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Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 50/2018)

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•    Ars-legendi-Preis für Rechtswissenschaftlerin Susanne Hähnchen
•    Physikerin Uta Klement ist neue Gendergastprofessorin
•    Christopher Thornhill neuer Niklas-Luhmann-Gastprofessor
•    Physiker Mark Schüttpelz erhält Tycho-Jæger-Preis


Prof. Dr. Susanne Hähnchen
Prof. Dr. Susanne Hähnchen
Professorin Dr. Susanne Hähnchen erhält den Ars-legendi-Fakultätenpreis Rechtswissenschaften für ihre herausragenden Leistungen in der Hochschullehre. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Sie teilt ihn sich mit einem Wissenschaftler der Universität Passau. Die Jury lobt die Rechtswissenschaftlerin als Ideal eines ausgewiesenen Wissenschaftlers mit besonderem Augenmerk auf die Lehre. Das persönliche Engagement ebenso wie die klare Orientierung an didaktischen Zielen habe überzeugt. Sie sorge dafür, dass ihre Studierenden nicht in der Rolle der passiv Lernenden verharren, sondern aktiviere das Interesse durch verschiedene Angebote inner- und außerhalb des Hörsaals. So betreut Susanne Hähnchen beispielsweise die studentische Studienberatung. Susanne Hähnchen ist seit 2010 Professorin für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte sowie Privatversicherungsrecht.
Der Stifterverband, der Deutsche Juristen-Fakultätentag und das Kompetenzzentrum für juristisches Lernen und Lehren an der Universität zu Köln vergeben den Ars legendi-Fakultätenpreis Rechtswissenschaften, um den Stellenwert guter Lehre in den Fokus zu rücken. Der Preis wird zum fünften Mal vergeben und ehrt seit 2012 regelmäßig den beispielhaften Einsatz von Hochschullehrern der Rechtswissenschaften bei der Ausbildung ihrer Studierenden. Er wird am 8. Juni in Greifswald verliehen.


Prof. Dr. Uta Klement
Prof. Dr. Uta Klement
Professorin Dr. Uta Klement lehrt für ein Jahr als neue Gender-Gastprofessorin an der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld. Sie ist Professorin für Materialwissenschaften mit Schwerpunkt Elektronenmikroskopie an der Chalmers University of Technology in Göteborg (Schweden). Sie leitet die Abteilung Materials and Manufacture (Werkstoffe und Fertigung) und ihre eigene Forschungsgruppe Surface and Microstructure Engineering (Oberflächen- und Mikrostrukturtechnik). In ihrer Forschung verwendet sie Elektronenmikroskopie (SEM, TEM) in Kombination mit anderen Techniken, um die Struktur-Eigenschafts-Beziehung von technischen Materialien (Nanomaterialien, thermisch gespritzte und elektroabgeschiedene Beschichtungen) zu untersuchen. Uta Klement wird ihre Erfahrungen und die Arbeitsweise im täglichen Umgang mit den vielfältigen Gender-Aspekten bei Chalmers und in Schweden in einer Vortrags- und Seminarserie vorstellen und diskutieren. Sie hat Physik an der Universität Göttingen studiert und hat am Institut für Metallphysik promoviert. Nach Postdoc-Aufenthalt an der University of Toronto (Kanada), hatte sie Projektanstellungen am Institut für Festkörper-und Werkstoffforschung in Dresden und am Max-Plack-Institut für Materialwissenschaft in Stuttgart. Außerdem war sie in der Zentralen Forschung der Degussa AG in Hanau tätig.
Im Sommersemester spricht Uta Klement am 12. Juni zu „Gender and Ethical Aspects: Do we have to worry about Gender Equality?” Der Vortrag beschreibt Hintergründe und Voraussetzungen für die Gleichstellungsarbeit in den MINT-Fächern. Am 26. Juni lautet das Thema „Measures and policies to achieve gender equality“. Der Vortrag behandelt die Gleichstellungsrichtlinie bei Chalmers und zeigt Beispiele auf, wie Stereotypisierung Unterbewusstsein und geistige Leistung formen.
Mit der Einrichtung einer Gender-Gastprofessur als fakultätsübergreifende „Wanderprofessur“ setzt die Universität Bielefeld gemeinsam mit den Fakultäten ein Zeichen für die Stärkung von genderspezifischen Inhalten in Forschung und Lehre.


Prof. Dr. Christopher Thornhill
Prof. Dr. Christopher Thornhill
Professor Dr. Christopher Thornhill ist dieses Sommersemester im Rahmen der Niklas-Luhmann-Gastprofessur an der Fakultät für Soziologie. Von Ende Mai bis Ende Juli wird er in Bielefeld sein. Christopher Thornhill ist Professor in Rechtswissenschaften an der School of Law am Manchester International Law Centre der University of Manchester (Großbritannien). Im Laufe seiner akademischen Karriere hat er seinen Fokus auf die Felder Rechtssoziologie, Vergleichendes Verfassungsrecht, Rechts- und Gesellschaftstheorie und Rechtsgeschichte gelegt. Sein öffentlicher Gastvortrag am 13. Juni um 18 Uhr in X-E0-001 trägt den Titel: “The Sociology of Law and Global Sociology” (Die Soziologie der Rechtswissenschaft und globale Soziologie). Zudem wird er während seines Aufenthalts an der Fakultät für Soziologie auch ein Seminar namens „The Emergence of the Global Legal System” (Die Entstehung des globalen Rechtssystems) an der Bielefeld Graduate School In History And Sociology geben.
Die Niklas-Luhmann-Gastprofessur wurde zu Ehren des gleichnamigen soziologischen Theoretikers eingerichtet, der einen entscheidenden Anteil an der Wahrnehmung der Universität in der internationalen wissenschaftlichen wie außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit hatte. Die Gastprofessur bereichert die Universität um international renommierte Sozialtheoretiker. Studierende und Personen außerhalb der Hochschule bekommen so die Möglichkeit geboten, relevante und innovative Theorien unmittelbar kennen zu lernen.


Dr. Mark Schüttpelz
Dr. Mark Schüttpelz
Dr. Mark Schüttpelz, Fakultät für Physik der Universität Bielefeld, ist von der Norwegischen Physikalischen Gesellschaft für seine Arbeiten zur Chip-basierten super-auflösenden Mikroskopie mit dem Tycho-Jæger-Preis ausgezeichnet worden. Der Physiker teilt sich den mit 100.000 Norwegischen Kronen dotierten Preis mit seinen Kollegen Robin Diekmann (European Molecular Biology Laboratory –EMBL- Heidelberg) sowie Øystein Helle und Balpreet Ahluwalia von der Universität Tromsø (Norwegen).
Die Forscher haben einen Wellenleiter-Chip entwickelt, der super-auflösende Lichtmikroskopie, auch „Nanoskopie“ genannt, mit herkömmlichen Mikroskopen ermöglicht. Bei der Nanoskopie wird die Position einzelner fluoreszierender Moleküle mit einer Genauigkeit von wenigen Nanometern, also dem Millionstel eines Millimeters, bestimmt. Aus diesen Informationen lassen sich dann Bilder mit einer Auflösung von ungefähr 20 bis 30 Nanometer, und damit etwa zehn Mal schärfer als in der herkömmlichen Mikroskopie, erstellen. Die Nanoskopie wird in Bereichen der biologischen Grundlagenforschung eingesetzt, wird aber zukünftig auch in der medizinischen Analytik und Diagnostik Anwendung finden. Der Tycho-Jæger-Preis wird jährlich von der Norwegischen Physikalischen Gesellschaft für herausragende Forschung auf dem Gebiet der Elektrooptik verliehen.
Dr. Mark Schüttpelz forscht in der Arbeitsgruppe Biomolekulare Photonik von Professor Dr. Thomas Huser. 2006 promovierte er an der Universität Bielefeld. Von 2009 bis 2015 war er Studiendekan und Prodekan der Fakultät für Physik. Seit 2015 ist er Gastdozent an der Universität Tromsø.


Weitere Informationen:
Homepage Niklas-Luhmann-Gastprofessur: www.uni-bielefeld.de/soz/forschung/luhmann_gastprofessur.html
Homepage Gender Gastprofessur: www.uni-bielefeld.de/gender/gendergastprofessur.html


Jetzt anmelden für die Info-Wochen an der Universität Bielefeld (Nr. 51/2018)

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Zwei Wochen im Sommer die Universität entdecken

Vom 25. Juni bis zum 6. Juli 2018 lädt die Junge Uni Oberstufenschülerinnen und -schüler und alle Studieninteressierten zu den Info-Wochen an die Universität Bielefeld ein. Alle Bachelor-Studiengänge werden vorgestellt und in Vorträgen der Fachstudienberatungen, Schnuppervorlesungen und Gesprächen mit Studierenden bekommen die Besucherinnen und Besucher einen authentischen Einblick in den Studienalltag und Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Studienfach. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist Freitag, der 25. Mai. Anmeldemöglichkeit und Informationen zum Programm unter: www.uni-bielefeld.de/info-wochen.

Studium und Ausbildung an der Universität Bielefeld: Die Info-Wochen gewähren Einblicke. Foto: Universität Bielefeld/S.Freitag
Studium und Ausbildung an der Universität Bielefeld: Die Info-Wochen gewähren Einblicke. Foto: Universität Bielefeld/S.Freitag
Weitere Informationen gibt es rund um ein Studium - zum Beispiel zu Bewerbung und Einschreibung, Entscheidungsschwierigkeiten bei der Studienwahl, Studienfinanzierung, Wohnen, Lehramtsstudium oder Studieren im Ausland. Die Teilnahme von Gruppen ist nach Absprache möglich.

Neu in diesem Jahr: Neben dem Studienangebot werden in einer Informationsveranstaltung die möglichen Ausbildungsberufe an der Universität Bielefeld vorgestellt.

Kontakt:
Junge Uni Bielefeld
Tel. 0521 / 106-12444
info-wochen@uni-bielefeld.de

Chemische Ringe mit Enzymen maßgeschneidert herstellen (Nr. 52/2018)

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Bielefelder Chemie veröffentlicht Forschungsartikel im Journal „Nature Communications“

Penicillin-basierte Antibiotika enthalten einen fünfgliedrigen Kohlenwasserstoff-Ring, in dem zusätzlich ein Schwefel- und ein Stickstoffatom eingebaut sind. Die selektive Herstellung dieser bedeutenden Teilstruktur mit unterschiedlichen Resten an diesem Ring ist Nadine Zumbrägel, Doktorandin am Lehrstuhl für Organische Chemie I an der Universität Bielefeld, unter Einsatz einer biotechnologischen Methode gelungen. Das gezielte Design solcher Strukturen ermöglicht nun den Aufbau von Substanz-Bibliotheken solcher sogenannter Heterocyclen, die zukünftig zum Auffinden neuer Wirkstoffe von der pharmazeutischen Industrie genutzt werden können. An den Untersuchungen beteiligt waren neben der Bielefelder Chemie zudem zwei Wissenschaftler von der Ruhr-Universität Bochum. Ihr Forschungsergebnis stellen die Forscher mit Zumbrägel als Erstautorin und Professor Dr. Harald Gröger, Leiter des Lehrstuhls für Organische Chemie I und Korrespondenzautor, heute (16.05.2018) im renommierten Journal „Nature Communications“ vor.

Publikation Nature Communications
Doktorandin Nadine Zumbrägel und Prof. Dr. Harald Gröger forschen zu organischer Synthese unter Einsatz von Biokatalysatoren. Foto: Universität Bielefeld

Antibiotika wurden kürzlich in der bedeutenden Fachzeitschrift „Chemical & Engineering News“ als eine von neun Wegen, wie Chemie die Welt verändert hat (“9 Ways that Chemistry Changed the World“), beschrieben. Von besonderer Bedeutung sind dabei Penicilline, die wiederum einen fünfgliedrigen Kohlenwasserstoff-Ring enthalten, in dem zusätzlich ein Schwefel- und ein Stickstoffatom eingebaut sind. Die selektive Herstellung dieser bedeutenden Teilstruktur, flexibel ausgestattet mit unterschiedlichen Resten an den Ringen, würde wiederum eine Substanzbibliothek zum Auffinden neuer Wirkstoffstrukturen darstellen. Grundsätzlich ist der Zugang zu diesen Ringstrukturen ausgehend von gut zugänglichen Vorstufen, den sogenannten 3-Thiazolinen, denkbar. Hierbei ist der Ring bereits vorgefertigt und es muss „nur“ noch eine Doppelbindung in eine Einfachbindung durch Reduktion überführt werden.

Obwohl diese 3-Thiazoline seit Jahrzehnten bekannt sind und erstmals in den 1950er Jahren berichtet wurden, erwies sich diese Umwandlung als synthetisch schwierig. Dies ist insofern bemerkenswert, da für den Reaktionstyp der Reduktion im Allgemeinen eine Vielzahl an chemischen Methoden zur Verfügung steht und diese für zahlreiche Synthesezwecke bereits erfolgreich eingesetzt wurden. Dass sich solche „klassisch chemische“ Verfahren als unwirksam für die Herstellung dieser Verbindungsklasse der Fünf-Ringe mit eingebauten Schwefel- und Stickstoffatomen erwies, hat mehrere Gründe: So führen stark reduzierende zur ungewünschten Ringöffnung und bei anderen Reduktionsverfahren mit Metallkatalysatoren wirkt der im Ring enthaltene Schwefel wie ein Katalysatorgift. Auch die benötigte Selektivität erwies sich als unüberwindbare Hürde: Bei der Reduktion können sich chirale Verbindungen bilden, die sich wie Bild und Spiegelbild verhalten. Für Wirkstoffe ist es bedeutend, dass nur eine dieser Formen, sogenannte Enantiomere, vorliegt. Bisherige Verfahren konnten im besten Fall den Ring zwar erhalten, ergaben aber nur äußerst niedrige Selektivitäten.

In ihrer vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2020+, Nächste Generation biotechnologischer Verfahren“ geförderten Doktorarbeit ist es Nadine Zumbrägel nun erstmals gelungen, 3-Thiazoline ohne Nebenreaktionen zu den gewünschten Zielverbindungen in hochselektiver Weise unter Bildung von nur einem Enantiomer zu reduzieren. Dafür setzte sie Vertreter der Enzymklasse der sogenannten Iminreduktasen als Biokatalysatoren ein. „Die pharmazeutische Industrie verlangt  zunehmend nach hoch enantioselektiven Synthesemethoden. Eine Möglichkeit hierfür ist der Einsatz von Enzymen als geeignete Katalysatoren, also reaktionsbeschleunigende Moleküle bei chemischen Prozessen“, erklärt Zumbrägel.

Den Forschern gelang es zudem die Reduktionsmethode auf weitere schwefelhaltige Heterocyclen auszudehnen und dadurch eine Plattformtechnologie zu entwickeln. Die Anwendbarkeit dieser Reduktionsmethode wurde von den Wissenschaftlern außerdem bereits im vergrößerten Labormaßstab gezeigt. „Diese erfolgreiche Verzahnung der Gebiete Biotechnologie und Heterocyclenchemie ist ein weiterer Beleg für das Potenzial der Enzyme als Katalysatoren aus der Natur für die Nutzung in der Chemikalienherstellung“ sagt Gröger, der mit seiner Arbeitsgruppe an der Universität Bielefeld seit 2011 an biokatalytischen Verfahren zur Synthese von Industriechemikalien forscht. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Huber von der Ruhr-Universität Bochum, der quantenmechanische Rechnungen durchgeführt hat, konnten die experimentellen Beobachtungen zudem rational mit Hilfe der Computerchemie nachvollzogen werden. Dr. Christian Merten, ebenfalls von der Ruhr-Universität Bochum, verknüpfte zudem quantenmechanische Berechungen mit VCD (Vibrational Circular Dichroism)-Messungen, wodurch die Bestimmung der stereochemischen Eigenschaften der Zielverbindung gelang.

Originalveröffentlichung:
Nadine Zumbrägel, Christian Merten, Stefan M. Huber, Harald Gröger, Enantioselective reduction of sulfur-containing cyclic imines through biocatalysis, Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-018-03841-5, erschienen am 16. Mai 2018.

Weitere Informationen:
Homepage Organische Chemie I, Link: www.uni-bielefeld.de/chemie/arbeitsbereiche/oc1/HG/
Pressemitteilung „Enzyme für umweltfreundliche Chemie nutzen“ (08.01.2018), Link: https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/enzyme_f%C3%BCr_umweltfreundliche_chemie_nutzen

Kontakt:
Prof. Dr. Harald Gröger, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie, Organische Chemie I
Telefon: 0521 106-2057, -6920 (Sekretariat)
E-Mail: harald.groeger@uni-bielefeld.de

ÄrzteZeitung

Presseeinladung zum 12. Bielefelder Hörsaalslam (PE Nr. 53/2018)

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Universität Bielefeld lädt Sie herzlich zum Bielefelder Hörsaalslam am 24. Mai ein. Der Bielefelder Hörsaalslam findet zum zwölften Mal statt. Neben Slamstar Quichotte sind fünf weitere Slammerinnen und Slammer zu Gast: Josefine Berkholz, Theresa Hahl, Rainer Holl, Victoria Helene Bergemann und Friedrich Herrmann. Moderieren wird erstmals der Slammer David Friedrich. 

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen, über den Dichterwett-streit im Audimax der Universität Bielefeld zu berichten. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme mit einer E-Mail an, damit entsprechend Plätze freigehalten werden können. Interviewanfragen richten Sie bitte ebenfalls an diese E-Mail-Adresse: campus-tv@uni-bielefeld.de.

Datum:
Donnerstag 24.5.,
Einlass:
ab 19.15 Uhr,
Beginn:
20 Uhr
Ort:
Universität Bielefeld, Audimax

Hintergrundinformationen zum Hörsaalslam:
Im Jahr 2011 richtete das Bielefelder Hochschul-Fernsehmagazin Campus TV zum ersten Mal einen Slam in der Universität Bielefeld aus. Bereits die erste Ausgabe sorgte für so viel Zuspruch, dass der Slam kurzfristig aus dem kleinen Hörsaal 12 in den größeren Hörsaal 1 verlegt werden musste. Seit der dritten Ausgabe findet der Slam im Audimax statt. Jedes Mal kommen mehr als 1.200 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der im Audimax gefilmte Auftritt der Poetry Slammerin Julia Engelmann mit dem Titel „One Day/Reckoning (Eines Tages Baby werden wir alt sein)“ wurde über elf Millionen Mal bei Youtube angeklickt. Alle Videos der vergangenen Slams sind hier zu finden: www.youtube.com/user/studitv

Neue Professorinnen und Professoren an der Universität Bielefeld (Nr. 54/2018)

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Teil 1 einer fünfteiligen Serie

In den vergangenen Monaten haben an der Universität Bielefeld außergewöhnlich viele neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit aufgenommen. Das liegt einerseits am universitätseigenen Entwicklungsprogramm UniPlus, das 2016 gestartet wurde. Andererseits sorgt das Tenure-Track-Programm seit 2017 dafür, dass zusätzliche Juniorprofessuren geschaffen werden. In einer fünfteiligen Serie stellen wir die Neuen vor:


Prof.Dr. Andrea Bräutigam
Prof.Dr. Andrea Bräutigam
Professorin Dr. Andrea Bräutigam ist seit Oktober 2017 Professorin für Biologie, Fachgebiet Computergestützte Biologie an der Universität Bielefeld. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen die Generierung und Analyse großer Datensätzen („big data“). Mit Hilfe von computergestützten Methoden untersucht sie den Prozess der Photosynthese von Pflanzen, speziell die Anpassung der Pflanzen an Umweltbedingungen, beispielsweise die C4 Photosynthese. Insbesondere interessiert die Wissenschaftlerin die Informationsverarbeitung der Pflanze. Andrea Bräutigam studierte an der Universität Köln Biologie und promovierte 2008 im Fach Genetik an der Michigan State University, East Lansing (USA). Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter anderem am CEPLAS – Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften, leitete sie zuletzt die Arbeitsgruppe Netzwerkanalyse und Modellierung am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben (2016-2017).

Juniorprof. Dr. Kai C. Bormann
Juniorprof. Dr. Kai C. Bormann
Juniorprofessor Dr. Kai C. Bormann arbeitet seit September 2017 als Professor für Management von Familienunternehmen an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Seine Forschungs-schwerpunkte sind Personalführung, Gesundheit im Arbeitskontext und Veränderungs-management. Zurzeit sammelt er Daten zur Lebens- und Arbeitsattraktivität in Ostwestfalen-Lippe. Kai C. Bormann hat Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier, der Aarhus School of Business (Dänemark) und an der Universität Bielefeld studiert. Von 2010 bis 2013 absolvierte er ein Promotionsstudium am Lehrstuhl für Personalentwicklung und Veränderungsmanagement an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Dortmund und promovierte dort 2013. Bis zu seinem Wechsel nach Bielefeld arbeite er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Postdoc.

Prof. Dr. Lutz Eidam
Prof. Dr. Lutz Eidam
Professor Dr. Lutz Eidam arbeitet seit August 2017 als Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsvergleichung an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen auch Wirtschafts- und Medizinstrafrecht. Eidam hat Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main und an der University of New York in Buffoalo (USA) studiert. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter hat er an der Goethe-Universität Frankfurt am Main gearbeitet und dort 2006 promoviert. Er war von 2008 bis 2014 Wissenschaftlicher Assistent an der Bucerius Law School in Hamburg. 2008 erhielt er die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft und war nebenberuflich als Strafverteidiger tätig. 2014 habilitierte sich Eidam an der Universität Tübingen. Bereits im Sommersemester 2017 vertrat er die Strafrechtsprofessur in Bielefeld.

Prof. Dr. Christoph Kayser
Prof. Dr. Christoph Kayser
Professor Dr. Christoph Kayser arbeitet seit September 2017 als Professor für Kognitive Neurowissenschaften an die Fakultät für Biologie am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Kayser befasst sich mit sensorischer Integration: Er untersucht, wie verschiedene Sinnesinformationen über die unterschiedlichen Sinneskanäle im Gehirn verarbeitet, integriert und in Verhaltensreaktionen umgesetzt werden. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert seine Arbeit bis 2020 mit zwei Millionen Euro. Christoph Kayser studierte Mathematik an der ETH Zürich (Schweiz) und promovierte dort 2004. Von 2004 bis 2007 forschte er als Postdoktorand an der Universität Tübingen. Von 2008 bis 2012 leitete er am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen die Nachwuchsgruppe „Neuronale Grundlagen der Sinnesintegration“. Von 2012 bis September 2017 leitete Kayser an der University of Glasgow (Großbritannien) eine Forschungsgruppe zu Integrativer Neurowissenschaft.

Prof. Dr. Paul T. Schrader
Prof. Dr. Paul T. Schrader
Professor Dr. Paul T. Schrader hat seit August 2017 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Recht der Digitalisierung und Innovation an der Universität Bielefeld inne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bürgerlichen Recht sowie den Schutzrechten des Geistigen Eigentums – beides mit den spezifischen Auswirkungen der Digitalisierung (insbesondere autonome Techniksysteme). Schrader studierte Rechtswissenschaft sowie Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik (LL.M. oec.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Anschließend promovierte er zu einem patentrechtlichen Thema. Nach dem Referendariat folgte er einem Ruf auf eine Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, Gewerblichen Rechtsschutz und Zivilprozessrecht an der Universität Augsburg. Dort habilitierte er sich 2016 mit einer Schrift zum Wissen im Recht.

Juniorprof. Dr. Thomas Wischmeyer
Juniorprof. Dr. Thomas Wischmeyer
Juniorprofessor Dr. Thomas Wischmeyer arbeitet seit August 2017 als Professor für Öffentliches Recht und Recht der Digitalisierung an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Recht der Informations¬gesellschaft, Rechts- und Verwaltungstheorie sowie deutsches und europäisches Verfassungsrecht. Thomas Wischmeyer hat Rechtswissenschaft in Freiburg, Lausanne/Schweiz und Krakau/Polen studiert. Er war nach seinem Refrendariat als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht tätig. 2014 erfolgte die Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Anschließend war er dort als Akademischer Rat tätig. Von 2016 bis 2017 forschte Thomas Wischmeyer als Emile Noël Fellow am Jean Monnet Center der New York University of Law in den USA.

Hintergrundinformationen:
Personaloffensive UNIplus: Mehr als 40 zusätzliche Professorinnen und Professoren für die Universität Bielefeld. Meldung vom 14.10.2016:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/personaloffensive_uniplus_mehr_als_40

Erfolg im Tenure-Track-Programm des Bundes und der Länder. Meldung vom 21.09.2017:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/14_zus%C3%A4tzliche_professuren_f%C3%BCr_die

Neue Studiengänge an der Universität Bielefeld

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Bewerbungszeitraum für kommendes Wintersemester startet

Am Freitag, 1. Juni, beginnt der Bewerbungszeitraum für das Wintersemester 2018/19. Studieninteressierte können sich bis zum 15. Juli für zulassungsbeschränkte Studiengänge an der Universität Bielefeld bewerben. Neu im Studienangebot: der deutschsprachige Masterstudiengang Interdisziplinäre Biomedizin und der englischsprachige Masterstudiengang Data Science.


Der Studiengang Interdisziplinäre Biomedizin (Master of Science)
Die Ursachen von Erkrankungen besser verstehen und die Therapie optimieren – dafür bildet die interdisziplinäre Biomedizin mit Beiträgen aus der Biologie, Chemie, Physik, Biotechnologie, Bioinformatik und den Gesundheitswissenschaften die Grundlage. Das Ziel: eine personalisierte Medizin, die sich an den individuellen Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten orientiert.

Mit dieser Entwicklung beschäftigt sich der neu konzipierte Studiengang Interdisziplinäre Biomedizin an der Universität Bielefeld. Er ist verankert in den Fakultäten für Biologie, Gesund-heitswissenschaften, Physik und der Technischen Fakultät mit den Bereichen Bioinformatik und Biotechnologie. Darüber hinaus unterstützt die Fakultät für Chemie durch Lehrangebote. Studierende können zwischen den drei Schwerpunkten Experimentalwissenschaft, Bioinformatik und Health Science auswählen. Abschlussarbeiten sollen in Kooperation mit externen Institutionen wie Krankenhäusern oder Unternehmen der Gesundheitswirtschaft erfolgen. Laufende Kooperationen der biomedizinischen Forschung an der Universität Bielefeld bestehen zu Kliniken und Laboren in der Region Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus.

Interdisziplinäre Biomedizin ist ein zulassungsbeschränkter Studiengang und schließt mit dem akademischen Grad Master of Science ab. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.

Weitere Informationen zum Studiengang Interdisziplinäre Biomedizin: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/variante/128225345

Kontakt:
Professor Dr. Karsten Niehaus und Dr. Hanna Bednarz, Universität Bielefeld
Fakultät für Biologie
Telefon: 0521 106-5631 und 0521 106-4839
E-Mail: kniehaus@cebitec.uni-bielefeld.de und hanna@cebitec.uni-bielefeld.de


Der Studiengang Data Science (Master of Science)
Intelligente Fahrzeuge oder Wohnungen, künstliche Intelligenz oder soziale Medien - vor dem Hintergrund solcher gesellschaftlichen Entwicklungen widmet sich der neue, englischsprachige Studiengang Data Science diesen Fragen: Wie können aus Daten Informationen gewonnen werden? Wie lässt sich mit großen Datenmengen umgehen? Wie lassen sich Daten visualisieren? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte sind beim Umgang mit Daten zu bedenken?

Data Science wird von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der Technischen Fakultät getragen. Er richtet sich an Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die ihre Kenntnisse in den Bereichen Statistik und Informationstechnologie vertiefen möchten. Der Studiengang Data Science bildet seine Studierenden interdisziplinär aus: Klassische statistische Verfahren, Programmierung, Datenbanksysteme und Methoden des maschinellen Lernens bilden dabei das methodische Grundgerüst. Dieses wird ergänzt durch Praxisveranstaltungen, zum Beispiel in den Bereichen Statistical Consulting und Business Analytics, forschungsnahe Veranstaltungen wie einem Forschungskolloquium sowie Veranstaltungen, die sich mit ethischen, gesetzlichen und sozialen Auswirkungen befassen.

Data Science ist ein zulassungsbeschränkter Studiengang und schließt mit dem akademischen Grad Master of Science ab. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.

Weitere Informationen zum Studiengang Data Science: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/variante/128265757

Kontakt:
Dr. Nina Westerheide und Dr. Basil Ell, Universität Bielefeld
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Technische Fakultät
Telefon: 0521 106-3822 und 0521 106-2951
E-Mail: datascience@uni-bielefeld.de

 

Allgemeine Informationen:
Das Studienbewerbungsverfahren an der Universität Bielefeld: www.uni-bielefeld.de/studsek

Neue Professorinnen und Professoren an der Universität Bielefeld (Nr.56/2018)

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Teil 2 der fünfteiligen Serie

In den vergangenen Monaten haben an der Universität Bielefeld außergewöhnlich viele neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit aufgenommen. Das liegt einerseits am universitätseigenen Entwicklungsprogramm UniPlus, das 2016 gestartet wurde. Andererseits sorgt das Tenure-Track-Programm seit 2017 dafür, dass zusätzliche Juniorprofessuren geschaffen werden. In einer fünfteiligen Serie stellen wir die Neuen vor:


Juniorprof. Dr. Sabrina Backs
Juniorprof. Dr. Sabrina Backs
Juniorprofessorin Dr. Sabrina Backs betreut seit Oktober 2017 das Fach Gründungsmanagement / Gender im Gründungsprozess an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich insbesondere mit Fragestellungen des Wissens- und Technologietransfers aus einer Universität heraus („Dritte Mission von Universitäten“ beispielsweise in Form von akademischen Patenten und / oder Spin-offs) sowie mit Geschäftsmodellinnovationen im Kontext von Industrie 4.0.
Sabrina Backs hat Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Accounting, Taxes and Finance (Buchhaltung, Steuern und Finanzen) sowie Innovations- und Technologiemanagement an der Universität Bielefeld studiert und hier auch von 2012 bis 2016 im Bereich Innovations- und Technologiemanagement promoviert.


Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Professorin Dr. Beatrice Brunhöber ist seit dem 1. Oktober 2017 Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung unter besonderer Berücksichtigung interdisziplinärer Rechtsforschung an der Universität Bielefeld. Im Strafrecht befasst sie sich mit Grundfragen des materiellen Strafrechts sowie mit Medizin-, Datenschutz-, Computer- und Internetstrafrecht. Beatice Brunhöber hat Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Hier promovierte (2009) und habilitierte (2016) sie auch. Sie war Visiting Scholar an der George-Washington University Law School in Washington D.C. (USA) und Junior Fellow an der DFG-Kollegforschergruppe „Normenbegründung in der Medizinethik und Biopolitik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2017 wurde sie an der Leibniz Universität Hannover zur Universitätsprofessorin ernannt.


Prof. Dr. Martina Hofmanová
Prof. Dr. Martina Hofmanová
Professorin Dr. Martina Hofmanová wurde zum Wintersemester 2017/2018 zur Professorin für Mathematik, insbesondere Stochastik ernannt. Ihr Arbeitsgebiet sind stochastische partielle differentiale Gleichungen, die zur Modellierung in der Physik benutzt werden, zum Beispiel in der Strömungsmechanik oder Quantenfeldtheorie. Sie beschäftigt sich mit Existenz, Eindeutigkeit und Regularität von Lösungen zu diesen Gleichungen. Martina Hofmanová hat an der Karls-Universität in Prag (Tschechische Republik) studiert und dort auch 2013 promoviert. Parallel dazu erhielt sie ihren PhD an der Ecole Normale Superieure de Cachan in Rennes (Frankreich). Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete die Mathematikerin am Max-Planck Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, und an der Technischen Universität Berlin. Hier war sie seit 2016 Juniorprofessorin.


Juniorprof. Dr. Maria-Anna Kamin
Juniorprof. Dr. Maria-Anna Kamin
Juniorprofessorin Dr. Maria-Anna Kamin arbeitet seit Oktober 2017 auf der Professur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik im Kontext von schulische Inklusion. Ihre Forschungsgebiete sind Inklusive Medienbildung, Medienerziehung in der Familie und Lernen mit digitalen Medien in der beruflichen Bildung. Kamin hat Pädagogik an der Universität Paderborn studiert und anschließend dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2013 promovierte sie an der Universität Paderborn. 2014 übernahm sie die Vertretung einer Juniorprofessur für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der Universität zu Köln. Zuletzt war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn tätig.


Prof. Dr. Thorsten Meyer
Prof. Dr. Thorsten Meyer
Professor Dr. Thorsten Meyer hat seit Oktober 2017 die Stiftungsprofessur Rehabilitationswissenschaften / Rehabilitative Versorgungsforschung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften inne (Hauptstifter ist die Deutsche Rentenversicherung Westfalen). Er befasst sich neben grundlegenden theoretisch-konzeptuellen Fragen, mit den Bedingungen und dem Umfeld erfolgreicher Rehamaßnahmen und untersucht die medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Nach dem Psychologiestudium an der Christian-Albrechts-Universität Kiel arbeitete Meyer in einer sozialpsychiatrischen Arbeitsgruppe der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte 2004 an der Universität Kiel. 2010 erfolgte die Habilitation an der Universität zu Lübeck. Zudem arbeitete er in einer DFG-Forschergruppe zur Priorisierung von Gesundheitsleistung, an der Schweizer Paraplegiker-Forschung und zuletzt als Professor für Rehabilitationsforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover.


Prof. Dr. Carmen Zurbriggen
Prof. Dr. Carmen Zurbriggen
Professorin Dr. Carmen Zurbriggen ist seit Oktober 2017 an der Fakultät für Erziehungswissenschaft als Professorin mit dem Schwerpunkt erschwerte Lern- und Entwicklungsbedingungen tätig. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind schulische Inklusion, soziale Partizipation sowie Peer-Einflussprozesse im Kinder- und Jugendalter. Sie ist Mitglied des Zentrums für Innovative Forschung der Europäischen Vereinigung für Lern- und Lehrforschung (EARLI). Carmen Zurbriggen promovierte 2015 an der Universität Fribourg (Schweiz) und übernahm im Wintersemester 2015/2016 die Vertretung der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik und Schulentwicklung im Kontext von Inklusion an der Universität Bielefeld. Vor ihrer Berufung nach Bielefeld leitete sie kommissarisch die französischsprachige Abteilung Klinische Heilpädagogik und Sozialpädagogik in Fribourg. Vor ihrer akademischen Laufbahn war sie als Lehrerin und Sonderpädagogin sowie in der Aus- und Weiterbildung tätig.



Thermische Spinströme in Raum und Zeit nachgewiesen (Nr.57/2018)

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Bielefelder Physik schließt DFG-Schwerpunktprogramm erfolgreich ab

Wie sich magnetische Ströme durch Temperaturunterschiede erzeugen lassen und so möglicherweise künftig Energie in der Nanoelektronik eingespart werden kann – damit hat sich das bundesweite Schwerpunktprogramm „Spin Caloric Transport“ (SpinCaT) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst. Die Fakultät für Physik der Universität Bielefeld war mit insgesamt sieben Projekten an dem Programm beteiligt, das 2011 startete und nun erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Forschungsteam um Dr. Timo Kuschel und Professor Dr. Günter Reiss erzielte weitere Durchbrüche in drei Projekten.

Dr. Timo Kuschel mit DoktorandinPanagiota Bougiatioti und Dr. OliverReimer (v.r.). Foto: Universität Bielefeld
Dr. Timo Kuschel mit DoktorandinPanagiota Bougiatioti und Dr. OliverReimer (v.r.). Foto: Universität Bielefeld
Elektronen besitzen einen Eigendrehimpuls. Sie drehen sich um ihre eigene Achse. Der physikalische Fachbegriff für diese Eigenschaft ist „Spin“. Ein solcher Elektronenspin sorgt dafür, dass sich Elektronen wie Magnete verhalten. Das Besondere: Auch wenn sie ihre Position beibehalten, sich also nicht bewegen, können Elektronen ihren Spin an benachbarte Elektronen weitergeben. Den einer Kettenreaktion ähnlichen Vorgang, bei dem ein Spin als Information magnetisch weitergegeben wird, nennt man Spinstrom. Er kann durch Temperaturunterschiede zwischen zwei Enden eines elektronischen Bauteils erzeugt werden. Der Vorteil von Spinstrom gegenüber herkömmlichem Strom: Er erzeugt so gut wie keine zusätzliche Wärme und ist dadurch energiesparender.

Die Wärme, die elektronische Geräte wie Computer erzeugen, wird meist nicht genutzt. Für die Kühlung solcher Geräte muss in der Regel viel Energie aufgebracht werden. Eine Forschungsgruppe um die Bielefelder Physiker Dr. Timo Kuschel und Professor Dr. Günter Reiss hat im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms SpinCaT untersucht, wie sich Spinströme erzeugen, manipulieren und nachweisen lassen. „Auf diese Weise ließe sich überschüssige Wärme für neuartige Daten-speicher und andere Computerbauteile, die auf Spinstrom basieren, verwenden und in der Anwendung Energie einsparen“, erklärt Kuschel.

Dr. Timo Kuschel und Dr. Oliver Reimer sowie die Doktorandin Panagiota Bougiatioti konnten in Kooperation mit nationalen und internationalen Universitäten zuletzt drei Durchbrüche in der Grundlagenforschung zur Spin-Kaloritronik verzeichnen.

Nachweis von Spinströmen: Nachzuweisen, dass ein Spinstrom in einem bestimmten Material erzeugt wird, sei keineswegs trivial, so Kuschel. „Bei einigen Materialien lässt sich das nicht eindeutig zeigen, weil andere Effekte wie klassische thermoelektrische Effekte automatisch mitgemessen werden.“ Die Bielefelder Doktorandin Panagiota Bougiatioti konnte für solche Materialien nun eine Methode entwickeln, mit der parasitäre Effekte herausgefiltert und von dem Effekt, mit dem ein Spinstrom erzeugt wird, getrennt werden. Dadurch können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun einwandfrei feststellen, ob in einem bestimmten Material ein Spinstrom erzeugt wird. Die Projektgruppe, in der auch Forschende von der Universität Osnabrück und der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Grenoble mitarbeiteten, veröffentlichte ihr Ergebnis im Journal „Physical Review Letters“.

Aufbau zur gezielten Erzeugung von Temperaturunterschieden in Spinstrommaterialien. Foto: Dr. Torsten Hübner
Aufbau zur gezielten Erzeugung von Temperaturunterschieden in Spinstrommaterialien. Foto: Dr. Torsten Hübner

Spinstrom in Raum: Ein Spinstrom bewegt sich entlang eines Temperaturunterschiedes: ein magnetisches Signal wird z.B. von heiß nach kalt weitergeleitet. Dr. Oliver Reimer, der an der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld promoviert hat, gelang es, einen neuen Aufbau fertigzustellen, der Temperaturunterschiede auf kleinem Raum gezielt in unterschiedliche Raumrichtungen erzeugen kann. Dadurch lassen sich nun Spinströme in einem Material räumlich variabel ausrichten – bislang war das nur in eine einzige Richtung möglich – und neuartige Effekte in Abhängigkeit der Spinstromrichtung untersuchen. Die Forschung führte die Bielefelder Projektgruppe in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg durch. Seine Ergebnisse präsentierte Reimer als Erstautor in dem Nature-Journal „Scientific Reports“.

Spinstrom in Zeit: In einem weiteren Projekt haben Dr. Timo Kuschel und Dr. Johannes Kimling von der US-amerikanischen University of Illinois auf sehr kurzen Zeitskalen gemessen, wie lange es dauert, bis ein Spinstrom entsteht. Mithilfe hochmoderner Lasertechnik wiederholten die Wissenschaftler ihr Experiment immer wieder, indem sie die Zeit zwischen der Erzeugung und der Entstehung eines Spinstroms variierten: Wie groß ist der Spinstrom nach einer, zwei, zehn, fünfundzwanzig Pikosekunden? Das Paper der internationalen Projektgruppe erschien im Journal „Physical Review Letters“.
Dr. Timo Kuschel und Professor Dr. Günter Reiss sind an einer Fortsetzung der Forschungstätigkeit im Wissenschaftsfeld Spin-Kaloritronik interessiert: „Das Forschungsgebiet hat in der Grundlagenforschung schon viel bewegt, steckt bei Anwendungen jedoch noch in den Kinderschuhen. In einem nächsten Schritt müsste deshalb ein Übergang von den physikalischen Grundlagen zur tech-ischen Anwendung geschaffen werden.“

2008 legten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Tohoku Universität in Japan den Grundstein für die Forschung in der Spin-Kaloritronik. In der ersten Periode des DFG-Schwerpunktthemas hat die Bielefelder Forschungsgruppe um die Physiker Professor Dr. Günter Reiss, Dr. Timo Kuschel, Privatdozent Dr. Andy Thomas und Dr. Jan-Michael Schmalhorst drei Projekte zu material- und messtechnischen Fragestellungen bei der Erzeugung von Spinströmen durch Wärme durchgeführt. 2014 erweiterte die Fakultät für Physik der Universität Bielefeld ihre Mitarbeit im DFG-Programm und konnte 800.000 Euro für vier Projekte einwerben. Für die For-schung in den SpinCaT-Projekten kooperierte die Bielefelder Physik unter anderem mit Arbeitsgruppen aus München, Braunschweig, Greifswald, Alabama (USA) und Sendai (Japan).

Originalveröffentlichungen:
Panagiota Bougiatioti, Christoph Klewe, Daniel Meier, Orestis Manos, Olga Kuschel, Joachim Wollschläger, Laurence Bouchenoire, Simon D. Brown, Jan-Michael Schmalhorst, Günter Reiss, Timo Kuschel: Quantitative disentanglement of spin Seebeck, proximity-induced, and ferromagnet-induced anomalous Nernst effect in normal-metal/ferromagnet bilayers, Physical Review Letters 119, 227205 (2017), DOI:10.1103/PhysRevLett.119.227205

Oliver Reimer, Daniel Meier, Michel Bovender, Lars Helmich, Jan-Oliver Dreessen, Jan Krieft, Anatoly S. Shestakov, Christian H. Back, Jan-Michael Schmalhorst, Andreas Hütten, Günter Reiss, Timo Kuschel: Quantitative separation of the anisotropic magnetothermopower and planar Nernst effect by the rotation of an in-plane thermal gradient, Scientific Reports 7, 40586 (2017), DOI:10.1038/srep40586

Johannes Kimling, Gyung-Min Choi, Jack T. Brangham, Tristan Matalla-Wagner, Torsten Huebner, Timo Kuschel, Fengyuan Yang, David G. Cahill: Picosecond spin Seebeck effect, Physical Review Letters 118, 057201 (2017), DOI:10.1103/PhysRevLett.118.057201

Weitere Informationen:
Pressemitteilung „Spin-Strom aus Wärme: Neues Material für höhere Effizienz“ (20.11.2017), Link: https://bit.ly/2KgbxHc
Pressemitteilung „Physiker finden neue Erklärung für Schlüsselexperiment“ (23.09.2015), Link: https://bit.ly/2wbzOdi
Pressemitteilung „Eine heiße Alternative zum elektrischen Strom“ (20.10.2014), Link: https://bit.ly/2wLRaPq

Kontakt:
Dr. Timo Kuschel, Universität Bielefeld
Fakultät für Physik
Telefon: 0521 106-5423
E-Mail: tkuschel@physik.uni-bielefeld.de

Die Fotos sind im Internet abrufbar unter:
www.uni-bielefeld.de/kommunikation/medien-news  | Pressemitteilungen | Pressemitteilung Nr. 57/2018

Universität Bielefeld trauert um Gerd Lisken (Nr. 58/2018)

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Trauer um ehemaligen Professor für Musikpädagogik

Die Universität Bielefeld trauert um Gerd Lisken, ehemaligen Professor für Musikpädagogik, experimentellen Musiker und Träger des Bielefelder Kulturpreises. Im Alter von 90 Jahren ist er nun verstorben.

Gerd Lisken (l.) bei seiner Emeritierungsfeier im Juni 1993 mit dem damaligen Bielefelder Kulturamtsleiter Horst Adam (r.).
Gerd Lisken (l.) bei seiner Emeritierungsfeier im Juni 1993 mit dem damaligen Bielefelder Kulturamtsleiter Horst Adam (r.). Foto: Universität Bielefeld
Der 1928 am Niederrhein geborene Gerd Lisken kam 1960 als Dozent an die damalige Pädagogische Hochschule in Bielefeld. Er entdeckte die Neue Musik, wirkte unter anderem im Freien Instrumental-Ensemble „Chaos-Orchester“ entscheidend mit. Ab 1972 forschte und lehrte er an der Pädagogischen Hochschule als Professor für Musikpädagogik, von 1980 bis 1993 an der Universität Bielefeld. Von 1987 bis 1989 war er Dekan der Fakultät für Theologie, Geographie, Kunst und Musik (TGKM).

Gerd Lisken hat sich insbesondere um das Verhältnis zwischen der Universität und der Bielefelder Stadtgesellschaft verdient gemacht. Für dieses Engagement wurde er 2009 mit dem Kulturpreis der Stadt Bielefeld ausgezeichnet. Er starb am 26. Mai im Alter von 90 Jahren.  

Zur Roboterweltmeisterschaft nach Kanada (Nr. 59/2018)

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CITEC-Team der Universität Bielefeld tritt mit Roboter Pepper an

Mit dem menschenähnlichen Roboter Pepper nimmt das Team des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie CITEC der Universität Bielefeld an der Roboterweltmeisterschaft RoboCup in Montreal (Kanada) teil. Dort kommen vom 18. bis 22. Juni mehr als 400 Teams aus aller Welt zusammen, die sich in insgesamt zwölf Ligen in vier Bereichen messen. Das Team aus Studierenden und zwei Wissenschaftlern vom Exzellenzcluster CITEC tritt mit Pepper in der Haushaltsliga an. Hier zeigen Serviceroboter ihre Fähigkeiten.

Der Roboter Pepper wird am CITEC darauf vorbereitet, mit der Umgebung zu interagieren. Foto: CITEC / F. Gentsch
Der Roboter Pepper wird am CITEC darauf vorbereitet, mit der Umgebung zu interagieren. Foto: CITEC / F. Gentsch
In der Haushaltsliga konkurrieren die Teams darin, wie gut ihre Roboter bei Alltagstätigkeiten, etwa in der Küche oder im Wohnzimmer, unterstützen können. Das CITEC-Team tritt in der Social Standard Platform League (SSPL) an, einer Unterliga der Haushaltsliga. In der SSPL ist die Teilnahme nur mit dem von der Firma Softbank produzierten Roboter Pepper möglich.

Die Bielefelder Studierenden und Forschenden entwickelten die Software von Pepper so weiter, dass der Roboter wesentlich robuster auf sein Umfeld reagieren kann. Im Wettbewerb muss Pepper beispielsweise als Kellner agieren, Einkäufe ins Haus bringen, den Tisch decken und sich in unbekannten Umgebungen zurechtfinden.

Die deutsche Meisterschaft in Magdeburg im April diente als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft.
Die deutsche Meisterschaft in Magdeburg im April diente als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
„Wir wollen die Fähigkeiten, die wir jetzt für Pepper entwickeln, auf verschiedenen Roboterplattformen möglich machen“, sagt Dr. Sven Wachsmuth, Leiter des Zentrallabors am CITEC und Koordinator des Teams. „Zum Beispiel arbeiten wir daran, wie Pepper erkennt, wer mit ihm interagieren möchte. Das wollen wir auf andere Roboter am CITEC übertragen.“

Im April trat das CITEC-Team bereits beim deutschen RoboCup in Magdeburg gegen acht internationale Teams in der Haushaltsliga an. Die Bielefelderinnen und Bielefelder gewannen mit Roboter Pepper den vierten Platz und haben darüber hinaus ein Zertifikat für die beste Performance mit Pepper erhalten.

Das Ziel des RoboCup-Wettbewerbs ist es, die Entwicklung von selbstlernenden Robotern zu beschleunigen. So lassen sich Anwendungen aus der Haushaltsliga nutzen, um Serviceroboter zu entwickeln. Neben der Haushaltsliga treten beim RoboCup Teams in der Fußball-, der Industrie- und der Liga für Rettungsszenarien gegeneinander an.

Dr. Sven Wachsmuth koordiniert das RoboCup-Team. Foto: CITEC / F. Gentsch
Dr. Sven Wachsmuth koordiniert das RoboCup-Team. Foto: CITEC / F. Gentsch
Das Bielefelder Team besteht in diesem Jahr aus neun Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Kognitive Informatik und dem Masterstudiengang Intelligente Systeme. Betreut werden die Studierenden von Dr. Sven Wachsmuth und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Florian Lier vom Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld. Seit 2009 nimmt das Bielefeld-Team an den RoboCup-Wettbewerben teil. 2016 holte es sich den Weltmeistertitel in der Haushaltsliga.







Kontakt:
Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-2937
E-Mail: swachsmu@techfak.uni-bielefeld.de

Weitere Informationen:
Weltmeisterschaft: www.robocup2018.org

Ausgezeichnete Brille unterstützt beim Bauen und Backen (Nr. 60/2018)

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Projekt von CITEC-Forschenden erhält Preis im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

Forschende am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld und ihre Kooperationspartner erhalten heute (04.06.2018) in Berlin einen Preis für ihre intelligente Brille (sog. Adamaas-System). Eine unabhängige Jury wählte den Bielefelder Beitrag als einen von 100 Beiträgen aus rund 1.500 eingereichten Bewerbungen im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ aus. Zum Thema „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“ liefert das Projekt eine Antwort auf die Frage, wie intelligente Technik älteren Menschen und Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen unterstützen kann. Dies ist bereits der zweite Erfolg von Forschenden des Exzellenzclusters im Wettbewerb.

Die Adamaas-Brille unterstützt beispielsweise beim Backen. Dafür werden die Schritte virtuell eingeblendet. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Die Adamaas-Brille unterstützt beispielsweise beim Backen. Dafür werden die Schritte virtuell eingeblendet. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Statt mühsam die richtigen Teile zu suchen und mit einer Hand umzublättern, blendet die intelligente Brille des Adamaas-Systems direkt ins Sichtfeld ein, welcher Arbeitsschritt als nächster dran ist. Das gilt für das Bedienen einer Kaffeemaschine genauso wie für den Bau eines Vogelhäuschen oder eine Reihe weiterer praktischer Aufgaben. „Mit Hilfe der Adamaas-Brille werden unterschiedlichste Menschen in die Lage versetzt, an unbekannten Aktivitäten teilzunehmen“, sagt Professor Dr. Thomas Schack vom Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld.

Dafür erfasst und berücksichtigt die Brille die Fähigkeiten und Handlungsvoraussetzungen der Nutzerin oder des Nutzers und gibt auf dieser Grundlage ein Feedback für individualisierte Lernprozesse. In Kombination mit „Computer-Vision“ und „Augmented Reality“ kann das System eigenständig Objekte und Handlungsschritte erkennen und darauf aufbauend entsprechende Handlungsunterstützung direkt auf das Display der Brille übertragen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Projekt bis Ende April mit 1,2 Millionen Euro gefördert.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zeichnen das Projekt als eins von 100 Projekten aus, die den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken. Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), erkennt an, wie sehr die Gesellschaft von denen profitiert, die vorbildhaft vorangehen: „Eine Gesellschaft braucht Zusammenhalt und Chancen für die Teilhabe seiner Bürgerinnen und Bürger. Sonst ist sie kein lebenswerter Ort. Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ sind in diesem Jahr Leuchttürme für Gemeinsinn. Die Preisträger verbinden dank ihrer innovativen Ideen Welten – Jung mit Alt, Starke mit Schwachen, Stadt mit Land, Sozialprojekte mit Hightech. Sie beweisen, dass es uns allen Mehrwert bringt, wenn mutige Ideen gefördert und geteilt werden. Ihre 100 Innovationen machen die Gesellschaft ein Stück besser.“

Bereits vor drei Jahren erhielt der Exzellenzcluster der Universität Bielefeld beim Wettbewerb eine Auszeichnung für seine mitdenkende Wohnung KogniHome – eine Wohnung mit intelligenter Technik, die Menschen in ihrem Alltag unterstützt.

„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.

Professor Dr. Thomas Schack vom Exzellenzcluster CITEC steht am heutigen Tag (04.06.2018) für Fragen zum Projekt und ggf. Fotos von der Brille vor Ort an der Universität Bielefeld zur Verfügung.

Weitere Informationen:
•    Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“: https://land-der-ideen.de
•    Adamaas-Brille: https://www.uni-bielefeld.de/sport/arbeitsbereiche/ab_ii/research/adamaas.html
•    Pressemitteilung zur Adamaas-Brille vom 13.04.2017: https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/intelligente_brille_ersetzt_bauanleitung_f%C3%BCr
•    Video zur Adamaas-Brille: https://www.youtube.com/watch?v=lr6-LDAOqOo&list=PLuKg5aDKaicZXgWquLUm8VVdFn1O4V6tz&index=16
•    Auszeichnung für KogniHome: https://cit-ec.de/en/node/2728

Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Schack, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon Sekretariat: 0521 106-6991
Mobiltelefon: 0175 5764791
E-Mail: thomas.schack@uni-bielefeld.de

Zwei neue Doppelabschlüsse mit Mexiko und Italien (Nr. 61/2018)

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Internationales Studienangebot der Universität Bielefeld erweitert

Einen internationalen Doppelabschluss der Universität Bielefeld und einer Universität in Mexiko beziehungsweise Italien erlangen: Das ermöglichen zwei neue Double-Degree-Studiengänge. Studierende können ab dem kommenden Wintersemester im deutsch-mexikanischen Masterstudiengang InterAmerican Studies / Estudios InterAmericanos in Zusammenarbeit mit der Universidad de Guadalajara und im deutsch-italienischen Masterprogramm in Literaturwissenschaft in Kooperation mit der Sapienza Università di Roma studieren. Gestern (04.06.2018) wurde in einer Feierstunde an der Universität Bielefeld der deutsch-italienische Partnerschaftsvertrag überreicht.


Despina Arnold (Projekteinrichtung International Office), Dr. Saskia Fischer (Mitarbeit bei der Programmeinrichtung), Dr. Jan Andres (Studiendekan Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Prof. Dr. Kai Kauffmann (Dekan Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Prof.‘in Dr. Angelika Epple (Prorektorin für Internationales und Diversität), Dr. Vito Gironda (Italienbeauftragter Universität Bielefeld), Anna Lenz (Mitarbeiterin Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft) und Karin Kruse (International Office)(hinten v. l.), sowie die Programmkoordinatoren Dr. Gabriele Guerra (Sapienza Universität Rom) und Prof. Dr. Wolfgang Braungart (Universität Bielefeld) (vorne v. l.). Foto: Universität Bielefeld
Despina Arnold (Projekteinrichtung International Office), Dr. Saskia Fischer (Mitarbeit bei der Programmeinrichtung), Dr. Jan Andres (Studiendekan Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Prof. Dr. Kai Kauffmann (Dekan Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Prof.‘in Dr. Angelika Epple (Prorektorin für Internationales und Diversität), Dr. Vito Gironda (Italienbeauftragter Universität Bielefeld), Anna Lenz (Mitarbeiterin Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft) und Karin Kruse (International Office)(hinten v. l.), sowie die Programmkoordinatoren Dr. Gabriele Guerra (Sapienza Universität Rom) und Prof. Dr. Wolfgang Braungart (Universität Bielefeld) (vorne v. l.). Foto: Universität Bielefeld

„Das ist ein neuer Meilenstein auf dem Weg zur weiteren Internationalisierung unserer Universität“, sagte Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Internationales und Diversität der Universität Bielefeld, in der Feierstunde. Dazu begrüßte sie unter anderem Dr. Gabriele Guerra, Programmbeauftragter der Sapienza Università aus Rom sowie Dr. Frank Duwe und Maddalena Agliati Werner von der Deutsch-italienischen Gesellschaft Bielefeld e. V..

Derdeutsch-italienische Master Literaturwissenschaft ist die erste Double-Degree-Kooperation zwischen den Universitäten Bielefeld und Rom. „Mit diesem Studienprogramm entwickeln wir die langjährigen wissenschaftlichen Kontakte und die Erasmus-Kooperation unserer Universitäten weiter“, erklärt Professor Dr. Wolfgang Braungart, Programmkoordinator der Universität Bielefeld.

Prof. Dr. Kai Kauffmann, Studiendekan der Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld (l.) und Dr. Gabriele Guerra, Programmkoordinator der Sapienza Università di Roma bei der Überreichung des Partnerschaftsvertrags. Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. Kai Kauffmann, Dekan der Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld (l.) und Dr. Gabriele Guerra, Programmkoordinator der Sapienza Università di Roma bei der Überreichung des Partnerschaftsvertrags. Foto: Universität Bielefeld
Der Studiengang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines literatur-, geistes- oder kulturwissenschaftlichen Bachelorstudiums. Bielefelder Studierende studieren das dritte Semester in Rom, Studierende aus Rom studieren das zweite Semester in Bielefeld. Somit studieren sie im zweiten und dritten Semester gemeinsam am selben Ort. Die Studiensprachen sind Deutsch, Englisch und Italienisch.
Mehr Informationen zum deutsch-italienischen Masterprogramm:
http://www.uni-bielefeld.de/lili/studium/faecher/literaturwissenschaft/MA_studienverlauf_neu.html

Das zweite neue Double-Degree läuft in Zusammenarbeit mit der Universidad de Guadalajara (Mexiko). Geschaffen wurde das deutsch-mexikanische Masterstudium durch eine Kooperation des Masters InterAmerican Studies / Estudios InterAmericanos mit dem Maestría-Studiengang Literaturas Interamericanas. „Es freut uns besonders, mit diesem Doppelabschluss das erste außer-europäische Double-Degree-Programm an der Universität Bielefeld etablieren zu können“, sagt der Bielefelder Programmbeauftragte Professor Dr. Joachim Michael. Die Doppelabschluss-Option richtet sich an Studieninteressierte des regionalwissenschaftlichen Studiengangs, die ihren Schwerpunkt in die Literatur- und Kulturwissenschaft legen möchten. Die Studierenden verbringen die ersten zwei Semester des Masterstudiums gemeinsam an der Universität Bielefeld, das dritte und vierte Semester an der Universität in Guadalajara. Studiert wird auf Englisch und Spanisch. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert auf deutscher und mexikanischer Seite jeweils drei Studienplätze mit Stipendien und Reisepauschalen.
Mehr Informationen zum deutsch-mexikanischen Masterstudium:
http://uni-bielefeld.de/ias/doubledegree.html

Das Studienangebot der Universität Bielefeld umfasst nun neun Double-Degree-Studiengänge. Auf Bachelorebene gibt es schon zwei Kooperationen:
•    die deutsch-französischen Bachelorstudiengänge in Chemie und Geschichte mit der Universität Paris Diderot
Auf Masterebene gibt es bereits fünf Double-Degree-Studiengänge:
•    den deutsch-französischen Master in Geschichte mit der Universität Paris Diderot
•   die deutsch-italienischen Masterprogramme in Geschichte, Intelligente Systeme, Philosophie und Soziologie mit der Universität Bologna

Double-Degree-Studiengänge sind für Studierende reizvoll, da sie mindestens zweisprachig an mehreren Standorten studieren und gleichzeitig die Abschlüsse von zwei Universitäten erlangen. Das Studienvolumen entspricht im Regelfall dem eines einzigen Studiengangs.

Mehr Informationen:
Kurzinterview mit einem Absolventen eines Double-Degree-Programms der Universität Bielefeld:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/der_doppelabschluss_hat_mir_zwei

Aus der Perspektive der Betroffenen (Nr. 62/2018)

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Projekt zu technikunterstützter Versorgung von Demenzpatientinnen und Demenzpatienten bewilligt

Aktuell leben in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Welche Bedürfnisse haben diese Menschen und deren Angehörigen im Rahmen einer technikunterstützten, pflegerischen Versorgung? Damit befassen sich die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und das Evangelische Klinikum Bethel in Bielefeld im Projekt „Technikunterstützte Versorgung der Zukunft bei beginnender und leichtgradiger Demenz“. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Projekt in seiner Förderlinie „Innovative Medizin in der digitalen Gesellschaft“ nun bewilligt und fördert es für die Laufzeit von zwei Jahren mit über 300.000 Euro. Dr. Christoph Dockweiler und Professorin Dr. Claudia Hornberg von der Universität Bielefeld sowie Dr. Christoph Karlheim und Dr. Stefan Kreisel vom Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) leiten das Projekt.


Das Projektteam: Dr. Christoph Karlheim, Sarah Palmdorf, Tristan Müskens, Dr. Stefan Kreisel, Dr. Christoph Dockweiler und Prof.‘in Dr. Claudia Hornberg (v.l.)
Das Projektteam: Dr. Christoph Karlheim, Sarah Palmdorf, Tristan Müskens, Dr. Stefan Kreisel, Dr. Christoph Dockweiler und Prof.‘in Dr. Claudia Hornberg (v.l.). Foto: Universität Bielefeld
Von Apps und Navigationsassistenten über Roboter zur Förderung der sozialen Interaktion bis hin zur Technik, die den Austausch mit Ärztinnen und Ärzten erleichtert – die Versorgung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und die Unterstützung pflegender Angehöriger wird zunehmend technischer. Vor diesem Hintergrund gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld zusammen mit der Abteilung für Gerontopsychiatrie und der Abteilung Innovation & Forschung des EvKB mit dem Projekt „Technikunterstützte Versorgung der Zukunft bei beginnender und leichtgradiger Demenz“ den Fragen nach, wie die Betroffenen ihre Situation wahrnehmen, wie Technologien zur Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen gestaltet sein müssen und welche ethischen Fragen die Entwicklung aufwirft. „Die Herausforderung einer bedarfsgerechten Umsetzung und Nutzung von Gesundheitstechnologien lässt sich nicht allein durch die Prämisse des ‚technisch Möglichen‘ lösen, sondern muss sich am ‚technisch Nötigen‘ orientieren. Dies ist der Kern unseres Erkenntnisinteresses“, erläutert Dr. Christoph Dockweiler.

Die Projektbeteiligten wenden mehrstufige Verfahren der qualitativen Sozialforschung an. Dabei setzen sie sich mit den Perspektiven von Menschen mit beginnender Demenz und deren Angehörigen sowie Versorgungsakteurinnen und -akteuren auf die aktuelle technische Entwicklung in Einzelinterviews, Fokusgruppen und Workshops auseinander. „Das qualitative Design des Projektes ermöglicht auf der einen Seite eine Offenheit den verschiedenen Akteursgruppen gegenüber und es trägt auf der anderen Seite dazu bei, die Daten tiefer und breiter zu analysieren“, sagt Dr. Christoph Karlheim, Leiter der Stabstelle Innovation & Forschung am EvKB. Das Ziel des Projekts: die Nutzungsorientierung technikunterstützter Versorgung fördern und Betroffene dazu befähigen, an ihrer Versorgung bedarfs-, bedürfnis- und diversitätssensibel teilzunehmen. „Durch diesen Ansatz – die Zielgruppen in den Forschungsprozess zu integrieren – tragen die Universität Bielefeld zusammen mit dem Evangelischen Klinikum Bethel dazu bei, den Dialog ‚mit‘ den Betroffenen zu führen und nicht ‚über‘ sie“, so Professorin Dr. Claudia Hornberg, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Bielefeld.

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, um die Selbstständigkeit älterer Menschen mit physischen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen zu unterstützen, wird seit einigen Jahren verstärkt wissenschaftlich erprobt. Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen zu erhalten und steigern. Moderne Technologien sollen unter anderem gewährleisten, dass die Betroffenen weiterhin mobil sind und selbstständig ihren Haushalt führen können. Sie dienen darüber hinaus der kognitiven Aktivierung, der Überwachung wichtiger Vitaldaten der Patientinnen und Patienten oder dem Austausch mit pflegerischen und medizinischen Fachpersonal per Video. Dazu Dr. Stefan Kreisel, der als ärztlicher Leiter der Abteilung für Gerontopsychiatrie die besonderen Bedürfnisse dieser Gruppe und ihres Umfeldes aus erster Hand kennt: „Neue Technologien bieten ein großes Potenzial für die Versorgung der Betroffenen. Sie müssen sich jedoch an den Lebensrealitäten und Möglichkeiten der Menschen orientieren, damit diese Potenziale auch erfahrbar werden. Hierzu werden wir einen wichtigen Beitrag leisten.“

Kontakt:
Dr. Christoph Dockweiler, Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Telefon: 0521 106-4377
E-Mail: christoph.dockweiler@uni-bielefeld.de

 

Freie Plätze bei den Info-Wochen an der Universität Bielefeld (Nr. 63/2018)

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Entdecke die Uni, finde Dein Fach

Vom 25. Juni bis 6. Juli finden an der Universität Bielefeld die Info-Wochen für Oberstufen-schülerinnen und -schüler und alle Studieninteressierte statt. Für einige Veranstaltungen gibt es noch die Möglichkeit sich anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Informationen zum Programm unter: www.uni-bielefeld.de/info-wochen.


Noch einige freie Plätze bei den Info-Wochen in der Universität.Foto: Universität Bielefeld
Noch einige freie Plätze bei den Info-Wochen in der Universität.Foto: Universität Bielefeld
Neben der Vorstellung aller Bachelor-Studiengänge bieten Vorträge der Fachstudienberatungen, Schnuppervorlesungen und Gespräche mit Studierenden einen authentischen Einblick in den Studienalltag und Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Studienfach.

Zudem gibt es viele Informationen rund um ein Studium - zum Beispiel zu Bewerbung und Einschreibung, Entscheidungsschwierigkeiten bei der Studienwahl, Studienfinanzierung, Wohnen, Lehramtsstudium oder Studieren im Ausland.

Neu in diesem Jahr: Neben dem Studienangebot werden im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Ausbildungsberufe an der Universität Bielefeld vorgestellt.


Kontakt:
Junge Uni Bielefeld
Tel. 0521 / 106-12444
info-wochen@uni-bielefeld.de


Universität Bielefeld erneut unter den weltbesten jungen Universitäten (Nr. 64/2018)

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Weltweit Platz 29 im „Times Higher Education“-Ranking

Die Universität Bielefeld ist zum siebten Mal in Folge vom britischen Wissenschaftsmagazin Times Higher Education (THE) als eine der weltbesten jungen Universitäten ausgezeichnet worden. Im „Young University Rankings 2018“ belegt die Universität Bielefeld im weltweiten Vergleich Rang 29. Unter den deutschen bewerteten Universitäten kommt sie auf Platz 4, NRW-weit auf Platz 2. Das Ranking vergleicht weltweit Universitäten, die nicht älter als 50 Jahre sind.

Um das aktuelle und zukünftige Potenzial junger Universitäten – der „aufgehenden Sterne“ - besser abzubilden, führt das THE-Magazin seit 2012 das „Young University Rankings“ durch. Verglichen werden Daten zu den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer sowie Aspekte der Internationalisierung und der Reputation.

2018 wurden im „Young University Rankings“ erstmals 250 Universitäten aus der ganzen Welt aufgenommen. 2016 wurden noch 150 Universitäten verglichen, im Jahr 2017 dann 200. Weltweiter Spitzenreiter im diesjährigen Ranking ist die Hong Kong University of Science and Technology.

Weitere Informationen:  
THE Younger University Rankings 2018:
https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2018/young-university-rankings

Neue Professorinnen und Professoren an der Universität Bielefeld (Nr. 65/2018)

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Teil 3 der fünfteiligen Serie

In den vergangenen Monaten haben an der Universität Bielefeld außergewöhnlich viele neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit aufgenommen. Das liegt unter anderem am universitätseigenen Entwicklungsprogramm UniPlus, das 2016 gestartet wurde. In einer fünfteiligen Serie stellen wir die Neuen vor. 


Juniorprofessor Dr. Giorgio Ferrari
Prof. Dr. Giorgio Ferrari
Professor Dr. Giorgio Ferrari arbeitet seit Dezember 2017 mit dem Schwerpunkt Finanzmathematik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW). Er forscht, wie sich wirtschaftliche Entscheidungen unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeitstheorien optimieren lassen. Giorgio Ferrari hat Physik mit dem Schwerpunkt Mathematische Physik an der Universität Rom La Sapienza (Italien) studiert und promovierte dort 2012 in Mathematik für Ökonomisch-Finanzielle Anwendungen. Danach wechselte er an das Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld, wo er als Postdoc (2012-2016) und als Juniorprofessor (2016-2017) tätig war. Seit Juli 2017 leitet er ein Projekt des Sonderforschungsbereichs 1283 (Unsicherheit beherrschen und Zufall sowie Unordnung nutzen in Analysis, Stochastik und deren Anwendungen).


Professor Dr. Martin Kroh
Professor Dr. Martin Kroh
Professor Dr. Martin Kroh ist seit Januar 2018 Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt quantitative Methoden an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Erhebung und Analyse von Längsschnittdaten sowie der Untersuchung politischer und sozialer Ungleichheit. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit der Integration Geflüchteter sowie der Entwicklung politischer Einstellungen im Kontext von Diktaturerfahrungen. Martin Kroh hat an der Universität Bamberg und der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft und Statistik studiert und 2003 an der Universität Amsterdam (Niederlande) promoviert. Anschließend war er als Postdoc am Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut der Wirtschaft (DIW) Berlin beschäftigt. Nach der Vertretung einer Professur an der Universität Bamberg übernahm er eine Professur für Sozialwissenschaftliche Methoden an der Humboldt-Universität zu Berlin, die gemeinsam mit dem DIW eingerichtet worden war. Schließlich war Kroh seit der Gründung des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung 2014 Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt.

 
Prof.Dr. Angelika Kühnle
Prof.Dr. Angelika Kühnle
Professorin Dr. Angelika Kühnle ist seit Oktober 2017 Professorin für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschung konzentriert sich auf die molekulare Strukturbildung auf elektrisch isolierenden Oberflächen. In ihrer Arbeitsgruppe untersucht sie die physikalisch-chemischen Mechanismen, die für die molekulare Selbstorganisation auf Oberflächen verantwortlich sind. Angelika Kühnle studierte Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte 2002 an der Universität Aarhus in Dänemark. Von 2002 bis 2005 arbeitete die Physikerin bei der BASF AG in Ludwigshafen. Im Jahr 2005 übernahm sie die Leitung einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Emmy Noether-Forschungsgruppe an der Universität Osnabrück. Von 2009 bis 2017 war sie Professorin für Physikalische Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.


Prof. Dr. Diana Lengersdorf
Prof. Dr. Diana Lengersdorf
Professorin Dr. Diana Lengersdorf ist seit Oktober 2017 Professorin für Geschlechtersoziologie an der Universität Bielefeld. In ihrem Forschungsschwerpunkt befasst sie sich mit der Frage, wie Männlichkeiten stabilisierend auf gesellschaftliche Ordnungen wirken. Diana Lengersdorf hat Soziologie, Psychologie und Volkswirtschaftslehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen studiert. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen tätig. 2011 wurde sie in Dortmund promoviert und hatte von 2013 bis zu ihrem Ruf an die Universität Bielefeld eine Juniorprofessur in Köln inne. 2017 wurde ihr der Leo-Spitzer-Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Leistungen der Universität zu Köln verliehen.


Juniorprof. Dr. Meike Wittmann
Juniorprof. Dr. Meike Wittmann
Juniorprofessorin Dr. Meike Wittmann hat im September 2017 an der Fakultät für Biologie im Bereich Theoretische Biologie ihre Arbeit aufgenommen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die theoretische Ökologie und Evolutionsbiologie. In ihrer Arbeitsgruppe erforscht sie mit Hilfe mathematischer Modelle und Computersimulationen, wie Diversität erhalten wird. Außerdem untersucht sie, wie genetische und ökologische Faktoren zusammenspielen, wenn eine Art ausstirbt oder überlebt. Meike Wittmann hat an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Biologie mit dem Schwerpunkt Ökologie und Evolutionsbiologie studiert. Ihre Begeisterung für Mathematik führte sie zur Spezialisierung auf mathematische Modellierung in der Biologie. 2014 promovierte sie an der LMU München. Als Postdoc forschte Wittmann an der Stanford University (USA) und zuletzt an der Universität Wien (Österreich).


Prof. Dr. Markus Walber
Prof. Dr. Markus Walber
Professor Dr. Markus Walber ist im Dezember 2017 zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Bielefeld ernannt worden. Er ist seit 2010 Leiter der Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung und Rektoratsbeauftragter für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität und arbeitet zudem an der Fakultät für Erziehungswissenschaft in der Arbeitsgruppe 6: Weiterbildung & Governance of Lifelong Learning. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Professionalisierungsprozesse in der Weiterbildung, Didaktik der Erwachsenenbildung und Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretische Impulse in der Weiterbildung. Markus Walber hat Erziehungswissenschaften in Trier und Bielefeld studiert und 2007 in Bielefeld promoviert.

50 Jahre ZiF: Dieter Timmermann eröffnet Jubiläum (Nr. 66/2018)

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Öffentlicher Vortrag am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)

Am Anfang war das ZiF: Vor 50 Jahren wurde das Zentrum für interdisziplinäre Forschung als erstes Institute for Advanced Study in Deutschland und als Keimzelle der neuen Universität gegründet. Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten in diesem Jahr lädt der Verein der Freunde und Förderer des ZiF zu einem besonderen öffentlichen Vortrag ein: Professor Dr. Dieter Timmermann, langjähriger Rektor der Universität Bielefeld, spricht am 15. Juni um 18 Uhr über „Ein halbes Jahrhundert: Drei Bielefelder Gründungsjubiläen in Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft“.

Das Zentrum für interdiszplinäre Forschung (ZiF) im Jahr 1975 aus der Luftperspektive. Foto: ZiF / G. Rudolf
Das Zentrum für interdiszplinäre Forschung (ZiF) im Jahr 1975 aus der Luftperspektive. Foto: ZiF / G. Rudolf
Nicht nur das ZiF, sondern gleich drei renommierte Institutionen Bielefelds blicken auf eine 50-jährige erfolgreiche Entwicklungsgeschichte zurück. Neben dem ZiF auch die Kunsthalle Bielefeld und das Unternehmen Goldbeck. In seinem Vortrag zeichnet Dieter Timmermann die Entwicklungsgeschichte dieser drei Institutionen nach und reflektiert: Welche Gemeinsamkeiten und Differenzen lassen sich aufzeigen? Welche Rolle spielen die Institutionen für die Stadt Bielefeld? Der Vortrag schließt mit der Frage nach Zukunftsvisionen im Zeitalter der Digitalisierung.

Zugaben von Christiane Pfitzner (Vorsitzende der Theater- und Konzertfreunde), Ortwin Goldbeck (Goldbeck GmbH) und Professor Dr. Peter Weingart (Wissenschaftsforschung, Universität Bielefeld) und Live-Musik runden das Programm ab.

Prof. Dr. Dieter Timmermann. Foto: Universität Bielefeld / M. Brockhoff
Prof. Dr. Dieter Timmermann. Foto: Universität Bielefeld / M. Brockhoff
Dieter Timmermann war von 1982 bis 2011 Professor für Bildungsökonomie, Bildungsplanung und Bildungspolitik an der Universität Bielefeld (Fakultät für Erziehungswissenschaft). 1996 bis 2001 war er Prorektor für Studium und Lehre, von 2001 bis 2009 Rektor der Universität Bielefeld. Seither engagiert sich Professor Timmermann in verschiedenen Gremien für die Qualität von Lehre, Aus- und Weiterbildung. Zurzeit ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Volkshochschulverbandes (dvv), Mitglied des Qualitätsbeirats für die Fachhochschulen Kaiserslautern, Bingen und Worms, Mitglied des Kuratoriums der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) Bielefeld und seit Januar 2016 Vorsitzender des Universitätsrates der Universität Bamberg.

Im Anschluss an den Vortrag lädt der Verein der Freunde und Förderer des ZiF zum Empfang.

Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten. Der Eintritt ist frei.

Zeit und Ort:
15. Juni, 18 Uhr, Plenarsaal, Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Methoden 1, 33615 Bielefeld

Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/(de)/ZiF/OeV/2018/06-08-Timmermann.html

Kontakt:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)
Telefon: 0521.106-2768            
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de

Einladung zum Pressegespräch (Nr. 67/2018)

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Medizinische Fakultät: Universität Bielefeld sucht Kooperationspartner für zukünftigen Universitätsklinikverbund

Auf Grundlage des Koalitionsvertrags der Landesregierung Nordrhein-Westfalens plant die Universität Bielefeld aktuell die Gründung einer Medizinischen Fakultät. Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft sowie dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Eine wichtige Säule des Vorhaben sind die Klinische Forschung sowie ist die klinische Ausbildung von Studierenden. Die Universität Bielefeld wird dafür mit Krankenhausträgern der Region kooperieren. Ein eigenes Universitätsklinikum wird nicht betrieben. Die Auswahl der ersten Kooperationspartner startet am 14. Juni 2018.

In einem Pressegespräch wird der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, gemeinsam mit der Gründungsbeauftragte des Rektorats für die Medizinische Fakultät, Professorin Dr. Claudia Hornberg, das Auswahlverfahren vorstellen.

Um Anmeldung zum Pressegespräch wird gebeten: medien@uni-bielefeld.de


Der Pressetermin in Kürze:

Datum:    Donnerstag, 14. Juni 2018
Ort:          Raum U7/228 der Universität Bielefeld
Zeit:         14 Uhr

Innovationen aus Bielefeld auf der Messe Automatica (Nr. 68/2018)

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Exzellenzcluster CITEC präsentiert intelligente technische Systeme auf der Fachmesse für Automatisierung in München

Maschinelle Hände, die fühlen wie menschliche Hände. Ein Roboterkopf, der aufmerksam seine Umgebung verfolgt. Und Miniroboter, die flexibel mit Hindernissen umgehen. Der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld zeigt, wie flexibel sich technische Systeme an die Lebenswelt der Menschen anpassen können, um im Alltag wie auch in der Arbeitswelt zu unterstützen. Zu sehen sind die Forschungsprototypen vom 19. bis zum 22. Juni in München auf der Automatica, der größten internationalen Fachmesse für Automatisierung, in Halle B4 am Stand 313.


Die maschinellen Hände tasten und greifen mit Hilfe zusätzlicher Sensorik. Der Roboterkopf Floka gibt währenddessen ein direktes Feedback. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Die maschinellen Hände tasten und greifen mit Hilfe zusätzlicher Sensorik. Der Roboterkopf Floka gibt währenddessen ein direktes Feedback. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
„Wir präsentieren mit unserem Stand auf der Automatica, wie Mensch und Maschine miteinander kommunizieren und kooperieren können“, sagt Professor Dr. Helge Ritter, Koordinator vom Exzellenzcluster CITEC. „Unser Ziel ist dabei, Interaktion zwischen Mensch und Maschine einfach, natürlich und intuitiv zu gestalten.“

Die Roboterhände, die die Besucherinnen und Besucher am Stand vom Exzellenzcluster CITEC sehen, sind menschlichen Händen in Form und Beweglichkeit nachempfunden. Das zentrale Merkmal sind ihre integrierten Taktilsensoren. Dadurch können die Roboterhände nicht nur greifen und manipulieren wie menschliche Hände, sondern auch tasten und fühlen. Rutscht ein Glas weg oder ist ein Objekt weicher als zunächst angenommen, werden diese Daten übermittelt und die Hände passen ihre Griffkraft an. Das Wissen, das hier entwickelt wird, kann dazu beitragen, dass künftige Serviceroboter sich selbst in neue Haushalte oder Arbeitsprozesse einarbeiten.

Fleißige Helferlein in der Industrie: Die AMiRos finden auch an Hindernissen vorbei ihr Ziel. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Fleißige Helferlein in der Industrie: Die AMiRos finden auch an Hindernissen vorbei ihr Ziel. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Verfolgt werden die Bewegungen der Hände vom Roboterkopf Floka. Mit verschiedenen Gesichtsausdrücken zeigt Floka, auf welchem Objekt die Aufmerksamkeit der Hände gerade liegt und schafft so für den Menschen eine natürlichere Interaktionssituation.

Technik, die den Menschen flexibel und nach Bedarf unterstützt – das ist das Ziel, das die Forschenden des Exzellenzclusters CITEC mit den Transportrobotern AMiRo (Autonomous Mini Robot / Autonomer Miniroboter) verfolgen. Auf einem vorgegebenen Streckennetz fahren die kleinen, runden Roboter umher und bringen Werkstücke von einer Station zur nächsten. Anders als bei fest angelegten Fließbändern kann der Logistikprozess mit Hilfe der Miniroboter individuell angepasst werden. Begegnet der Roboter einem Hindernis auf der Strecke, findet er dennoch an sein Ziel. Die Transportroboter arbeiten dabei energieeffizient.

Humanoider Roboter: Pepper erkennt die Men-schen in seiner Umgebung. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Humanoider Roboter: Pepper erkennt die Men-schen in seiner Umgebung. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Am Stand auf der Automatica erwartet außerdem der humanoide Roboter Pepper die Besucherinnen und Besucher. Er soll mit Menschen so natürlich und intuitiv wie möglich interagieren können. Daher arbeiten die Forschenden am CITEC daran, dass Pepper seine Umgebung zuverlässig erkennt und aufmerksam die Reaktionen der Menschen wahrnimmt. Insbesondere interessieren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Schnittstelle zwischen Mensch und Roboter. Mit Hilfe einer Augmented-Reality-Brille können die Gäste des Messestandes die Welt so sehen, wie Pepper sie wahrnimmt.

Das Ziel der Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist, technische Systeme für den Menschen intuitiver und leichter bedienbar zu machen – von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern. Der im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern seit 2007 geförderte Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) widmet sich der Gestaltung kognitiver Interaktion als Brücke zwischen Mensch und Maschine. Beteiligungen an zahlreichen EU-Forschungsprojekten, Forschungskooperationen mit internationalen Partnern wie auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen zeugen von der Wettbewerbsfähigkeit der Bielefelder Forschung in einem hoch kompetitiven und zukunftsweisenden Forschungsfeld.

Mehr Informationen:
www.cit-ec.de

Kontakt:
Linda Thomßen, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-12297
E-Mail: lthomssen@cit-ec.uni-bielefeld.de

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