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Die Entwicklung von Krebs berechnen (Nr. 142/2016)

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Kooperationsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld    

Krebs ist tückisch: Oft entwickelt er sich über Monate, Jahre oder auch Jahrzehnte, bevor der Betroffene etwas davon bemerkt. Ist der Krebs diagnostiziert, ist es oft schwierig, vorherzusagen, wie sich ein Tumor entwickeln wird. Die neue ZiF-Kooperationsgruppe „Multiscale modeling of tumor initiation, growth and progression“ („Modellierung von Entstehung, Wachstum und Ausbreitung von Tumoren“) die heute (01.09.2016) ihre Arbeit aufnimmt, widmet sich der Entwicklung mathematischer Modelle für die Beschreibung und Prognose der Krebsentwicklung. Bis Ende Dezember werden 20 Fellows und Gäste aus Mathematik, Physik, Bioinformatik, Molekularbiologie, Systembiologie, Genetik und Medizin gemeinsam am ZiF arbeiten. Die Eröffnungstagung der Kooperationsgruppe findet vom 11. bis zum 17. September statt. Sie trägt den Titel „Modeling Tumor Evolution: Initiation, Growth and Progression“ („Modellierung der Tumor-Evolution: Beginn, Wachstum und Ausbreitung“).

Die Entwicklung von Krebs ist ein hoch komplexer Prozess. Obwohl die Forschung in den letzten Jahren beim Verständnis der biochemischen Prozesse der Krebsentstehung enorme Fortschritte gemacht hat, sind die kritischen Ereignisse ganz am Beginn der Entstehung eines Tumors und seiner Entwicklung noch nicht besonders gut durchschaut. „Zu verstehen, wie die ganz unterschiedlichen Ereignisse und Vorgänge, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sind, im Körper zusammenwirken, ist eine interdisziplinäre Herausforderung“, sagt Jens Stoye, Professor für Genominformatik an der Universität Bielefeld, der die Gruppe zusammen mit Prof. Dr. Niko Beerenwinkel (Computational Biology, Zürich, Schweiz), Dr. Haralambos Hatzikirou (Mathematik, Thessaloniki, Griechenland), Dr. Barbara Klink (Humangenetik, Dresden), Prof. Dr. Tyll Krüger (Mathematik, Wrocław, Polen) und Prof. Dr. Martin Nowak (Evolutionsbiologie, Harvard, USA) leitet.

Die ZiF-Kooperationsgruppe wird daran arbeiten, diese komplexen Vorgänge von den ersten genetischen Defekten, die sich in einer Zelle ansammeln, über die Bildung eines Tumors bis zu der für die Patienten meist fatalen Bildung von Metastasen mit mathematischen Modellen zu beschreiben. „Eine Herausforderung unserer Arbeit besteht darin, dass die existierenden Modelle sich auf verschiedenen Ebenen bewegen, von der Genregulation bis zu abstrakten Evolutionsmodellen. Dennoch müssen sie zusammenpassen“, erklärt Stoye. Die Anschlussfähigkeit der verschiedenen Modelle zu verbessern, ist eines der Ziele der ZiF-Kooperationsgruppe. Die beteiligten Forscher versprechen sich von ihrem Ansatz auch Fortschritte in der Prognose und der Therapie der Krebserkrankungen. „Und wir erhoffen uns eine langfristige Stärkung der interdisziplinären Arbeit im Bereich der Krebsforschung“, so Stoye.

Die Tagungssprache der Eröffnungskonferenz ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Weitere Informationen über die ZiF-Kooperationgruppe, Mitglieder und Veranstaltungen:
www.uni-bielefeld.de/(en)/ZIF/KG/2016GeneRegulation/index.html

Kontakt bei inhaltlichen Fragen:
Professor Dr. Jens Stoye, Universität Bielefeld
Technische Fakultät
E-Mail: jens.stoye@uni-bielefeld.de    

Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Mo Tschache, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2792
E-Mail: mo.tschache@uni-bielefeld.de


Universität Bielefeld trauert um Nobelpreisträger Professor Dr. Reinhard Selten (Nr. 143/2016)

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Ökonom forschte 12 Jahre in Bielefeld 

Professor Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Selten, Wegbereiter der Spieltheorie in Deutschland, einziger deutscher Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, von 1972 bis 1984 Professor der Universität Bielefeld und langjähriger wissenschaftlicher Berater des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF), ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 23. August im Alter von 85 Jahren verstorben.

Professor Reinhard Selten, Foto: Universität Bielefeld
Professor Reinhard Selten, Foto: Universität Bielefeld
Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld:
„Reinhard Selten war einer der renommiertesten Ökonomen Deutschlands und ein prägender Wissenschaftler der Universität Bielefeld. Seine herausragende Forschung, für die er 1994 den Nobelpreis erhielt, betrieb er auch maßgeblich während seiner Zeit an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, dem Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung und dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Damit leistete er einen großen Beitrag für die internationale Sichtbarkeit und das Renommee unserer noch jungen Universität. Er war auch nach seiner Zeit in Bielefeld der Universität, der Fakultät und insbesondere dem ZiF als Mitglied im Beirat verbunden. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/Aktuell/Nachruf-Selten.html

Kopfrechentricks lernen mit der Maus (Nr. 144/2016)

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Jetzt anmelden zum Türöffner-Tag an der Universität Bielefeld 

„Türen auf für die Maus“ heißt es am 3. Oktober bundesweit und auch in der Universität Bielefeld. Die Fakultät für Mathematik beteiligt sich in diesem Jahr wieder mit verschiedenen Workshop-Angeboten, in denen Kinder ab vier Jahren spielerisch mathematische Tricks und Experimente ausprobieren können. Ältere Kinder ab acht Jahren können dieses Jahr das Kopfrechnen trainieren. Tipps gibt es unter anderem von dem Rechenmeister Willem Bouman aus den Niederlanden. Jüngere Kinder erwartet ein buntes Programm in der Universitätshalle. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen: tueroeffnertag@uni-bielefeld.de.

Logo Türen auf
„Die Kinder können in der Schule damit verblüffen, wenn sie zum Beispiel schwere Quadratzahlen im Kopf ausrechnen können“, meint Professor Dr. Michael Kleine, der zusammen mit Dr. Nicole Wellensiek den Türöffner-Tag an der Fakultät für Mathematik organisiert. Kalenderrechnen erproben, kleine Tricks erfahren und Kopfrechnen üben – das Programm bietet von 10 bis 15 Uhr Workshops für rund 80 Kinder ab acht Jahren an. Jüngere Kinder ab vier Jahren dürfen sich an mathematischen Experimenten wie Spiegelungen und Mustern versuchen. Auch hier können 80 Kinder teilnehmen. Zum Abschluss des Programms wird es noch einmal spannend: Der 12-jährige Mohammad El Mir aus dem Libanon versucht einen Rekord im sogenannten Flash Anzan zu brechen. Hier werden Zahlen für den Bruchteil einer Sekunde nacheinander zu sehen sein, die von dem Jungen dann schnell im Kopf addiert werden.  

Ins Leben gerufen wurde die Aktion „Türen auf!“ vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) anlässlich des 40. Maus-Geburtstags 2011.

Kontakt:
Dr. Nicole Wellensiek, Universität Bielefeld
Fakultät für Mathematik
Telefon: 0521 106-5046
E-Mail: nicole.wellensiek@uni-bielefeld.de

Zahlen, Daten und Fakten rund um Maus und Elefant: Die teilnehmenden Kinder beim Türöff-ner-Tag der Fakultät für Mathematik gehen spielerisch mit Maßband und Zahlen um.  Foto: Universität Bielefeld
Zahlen, Daten und Fakten rund um Maus und Elefant: Die teilnehmenden Kinder beim Türöffner-Tag der Fakultät für Mathematik gehen spielerisch mit Maßband und Zahlen um. Foto: Universität Bielefeld
Mit Bauklötzen erste geometrische Formen üben – das können auch schon die Kleinen. Foto: Universität Bielefeld
Mit Bauklötzen erste geometrische Formen üben – das können auch schon die Kleinen. Foto: Universität Bielefeld

Mit virtueller Realität zum Arbeitsplatz der Zukunft (Nr. 145/2016)

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Tagung am Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld

Virtuelle Realität (VR) hilft Unternehmen nicht nur, bei Tests neuer Technik Kosten zu sparen. Durch sie erlernen Auszubildende und Studierende auch intensiver und schneller als bisher berufliche Fähigkeiten, zum Beispiel im virtuellen Krankenhaus. Expertinnen und Experten präsentieren vom 8. bis 9. September am Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld neueste Entwicklungen und Studien zu erweiterter und virtueller Realität. Zur Tagung gehört ein Wettbewerb, bei dem Forscherinnen und Forscher zeigen, wie virtuelle und erweiterte Realität den Arbeitsplatz der Zukunft bereichert.

Mit speziellen Apps – hier von der Bielefelder Firma Raumtänzer – lassen sich aus Print-medien Extra-Informationen als erweiterte Realität auf dem Smartphone darstellen. So wirkt es, als würde das Motorrad auf dem Schreibtisch stehen. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Mit speziellen Apps – hier von der Bielefelder Firma Raumtänzer – lassen sich aus Print-medien Extra-Informationen als erweiterte Realität auf dem Smartphone darstellen. So wirkt es, als würde das Motorrad auf dem Schreibtisch stehen.
Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Auf der Tagung kommen Fachleute aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Die Besucherinnen und Besucher können im Foyer des CITEC-Gebäudes Forschungsprototypen ausprobieren und sich bei den Ausstellenden über VR-Systeme informieren, zum Beispiel über eine Entwicklung des Softwareunternehmens Virtalis. Mit ihr können Nutzerinnen und Nutzer 3D-Konstruktionen, etwa von Maschinen, interaktiv diskutieren und in Echtzeit verändern. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, erfordert aber eine Anmeldung über die Webseite.

„Mit virtueller Realität können wir Räume und Situationen erzeugen, die dabei helfen, sich auf berufliche Aufgaben vorzubereiten“, sagt der Informatiker Dr. Thies Pfeiffer, der zusammen mit Kolleginnen und Kollegen die Tagung am CITEC organisiert und leitet. „In virtuellen Krankenhausräumen kann angehendes Pflegepersonal schneller und kostengünstiger Routine beim Legen einer Infusion entwickeln“, erläutert Pfeiffer. „In vielen Berufen müssen bestimmte Handlungen immer und immer wieder ausgeführt werden, damit im Ernstfall und in Stresssituationen jeder Handgriff sitzt. Dabei würde in der Realität viel Material verbraucht und die Studierenden benötigten viel Platz. In der virtuellen Realität können Studierende und Auszubildende selbstgesteuert trainieren, bis sie die Abläufe verinnerlicht haben.“ Alles was sie dazu benötigen, ist eine Virtual-Reality-Brille mit der passenden Software. So lassen sich Situationen erzeugen, in die Nutzerinnen und Nutzer stärker eintauchen, als wenn sie die Übungen nur vor einem Computer-Monitor ausführen würden.

Auf der Tagung sind CITEC-Forschungsdemonstratoren zu sehen wie der virtuelle Trainings-raum „ICSpace“ und die intelligente Datenbrille aus dem Projekt „Adamaas“. Im ICSpace unterweist ein virtueller Trainer die Nutzerinnen und Nutzer, wie sie Sportübungen ausfüh-ren sollen, und macht sie direkt auf Fehler aufmerksam. Mit der im Forschungsprojekt Ada-maas entwickelten Datenbrille können sich vor allem Menschen mit kognitiven Einschrän-kungen im Alltag besser zurechtfinden. Die Brille unterstützt sie zum Beispiel bei der Wartung einer Kaffeemaschine.

Dr. Thies Pfeiffer vom Exzellenzcluster CITEC leitet die Tagung zu erweiterter und virtueller Realität. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Dr. Thies Pfeiffer vom Exzellenzcluster CITEC leitet die Tagung zu erweiterter und virtueller Realität.
Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Neben den Prototypen präsentieren die Forscherinnen und Forscher auch Studien zur virtuellen und erweiterten Realität – darunter das Konzept für einen Realitätssimulator. Dieser dient dazu, Hardware und Software in der virtuellen Realität zu testen. Der Simulator eignet sich beispielsweise für Programmiererinnen und Programmierer, die Apps für Smartphones entwickeln. Er kann ein Handy oder eine Datenbrille simulieren, auf dem die Programmierer überprüfen können, ob ihre App wirklich das tut, was sie soll. Auch für Anwendungen, die sich auf größere Gebäude oder ganze Fabrikanlagen beziehen, ist eine solche Simulation hilfreich. Die Programmierer können am Computer sitzen bleiben und müssen lediglich einen Blick in die Virtual-Reality-Brille werfen, statt in die Fertigungshalle zu reisen, für die sie ihre Software entwickeln.

Ein Höhepunkt der Tagung im CITEC-Gebäude ist der Wettbewerb „Virtuelle und erweiterte Realität für den Arbeitsplatz der Zukunft“. Die Forschungsteams reichen dazu einen For-schungsprototyp ein, der von einer Expertenjury bewertet wird. Die Ceyoniq Technology GmbH stiftet als Preis die VR-Videobrille „HTC Vive“. Ceyoniq entwickelt Software für das Dokumentenmanagement und ist neben Virtalis und Raumtänzer einer der Hauptsponsoren der Tagung. Außerdem werden herausragende Forschungsartikel mit einem „Best Paper A-ward“ ausgezeichnet. Die Auswahl treffen das Organisationskomitee und der Lenkungskreis der Fachgruppe Virtuelle und Erweiterte Realität (VR/AR) der Gesellschaft für Informatik, die die Tagung ausrichtet. Die Gewinner-Artikel werden in einer Sonderausgabe des „Journal of Virtual Reality and Broadcasting“ veröffentlicht.

Seit dreizehn Jahren treffen sich einmal jährlich Interessierte aus Wissenschaft und Praxis zur Tagung „Virtuelle und Erweiterte Realität“, die von der Fachgruppe VR/AR ins Leben gerufen wurde. Die Veranstalter rechnen mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld ist einer von 43 Exzellenzclustern in Deutschland. CITEC arbeitet daran, technische Systeme intuitiv bedienbar zu machen. Sein interdisziplinärer Ansatz verbindet Kognitionsforschung und Technik. CITEC wird seit 2007 als Teil der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern gefördert. Rund 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen am Cluster.

Weitere Informationen im Internet:
•    Webseite des Workshops 2016 mit Anmeldeformular: https://www.cit-ec.de/de/vrar
•    Gesellschaft für Informatik: https://www.gi.de/

Kontakt:

Dr. Thies Pfeiffer, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-12373
E-Mail: tpfeiffe@techfak.uni-bielefeld.de

 

Wie der Weinanbau dem Klimawandel trotzen soll (Nr. 146/2016)

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Forschende der Universität Bielefeld entschlüsseln Gene der Weinrebe

20 Grad im März und Frost im Mai – das kam in den vergangenen Jahren immer häufiger vor. Grund dafür ist der Klimawandel. Für den Weinanbau kann das schwerwiegende Folgen haben: Wenn die Weinreben zu früh im Jahr blühen oder von Spätfrost überrascht werden, tragen sie im Herbst keine Trauben. Forschende der Universität Bielefeld arbeiten an Erkenntnissen, die helfen sollen, Weinreben klimatauglich zu machen. Damit sollen sie künftig zum richtigen Zeitpunkt im Jahr blühen und dem Klimawandel trotzen.


Prof. Dr. Bernd Weisshaar erforscht mit seinem Team das Zusammen-wirken der Gene von Weinreben. Foto: Universität Bielefeld/Brockhoff.
Prof. Dr. Bernd Weisshaar erforscht mit seinem Team das Zusammen-wirken der Gene von Weinreben. Foto: Universität Bielefeld/Brockhoff.
Die Forschenden untersuchen dazu die molekulargenetische Ebene der Weinreben. Das ist die Ebene, die unter anderem auch den Blühzeitpunkt bestimmt. 50 bis 80 Gene sind vermutlich dafür entscheidend. „Wie diese Gene in der Weinrebe zusammen wirken, dazu gibt es bisher wenig bis gar keine Erkenntnisse“, erklärt Professor Dr. Bernd Weisshaar. Deshalb haben er und sein Team es sich zur Aufgabe gemacht, die entscheidenden Gene zu finden und ihre Wechelwirkungen so zu beschreiben, damit man mit ihnen in der Rebenzüchtung arbeiten kann.

Ziel der Arbeiten ist, bereits vorhandene Gene neu zu kombinieren, und zwar so, dass die Weinreben besser auf die neuen Herausforderungen des Klimas eingestellt sind. „Die klassischen Rebensorten, so wie sie bisher angebaut wurden, haben dem Klimawandel wenig entgegenzustellen“, sagt Weisshaar. „Reben traditionell neu zu züchten, dauert mehr als 30 Jahre, also viel zu lange.“ Die molekulargenetische Unterstützung hat laut Weisshaar einen entscheidenden Vorteil: „Im Moment muss an erwachsenen Reben getestet werden, ob eine Züchtung erfolgreich war. Das ist aber sehr zeit- und kostenaufwändig. Unser Ziel ist, dass wir an Keimlingen testen, also keine erwachsenen Pflanzen mehr für die Zuchtauswahl brauchen. Wir wollen die Keimlinge aussuchen können, die unseren Kriterien entsprechen. Damit sparen wir enorm viel Geld und Zeit.“

Die Forschung ist Teil des interdisziplinären Verbundprojektes „novisys“ (Neue Anbausysteme für nachhaltigen Weinbau; Englisch: Novel Viticulture Systems for sustainable Produktion and Products), welches vom BMBF gefördert wird. Ein wichtiger Partner ist das Julius Kühn-Institut, Fachinstitut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen.

Weitere Informationen im Internet:
www.zukunft-weinbau.de

Kontakt:
Prof. Dr. Bernd Weisshaar, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie – CeBiTec
Telefon: 0521 106-8720   
E-Mail: bernd.weisshaar@uni-bielefeld.de

Die Rebsorte Regent wurde am Fachinstitut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gezüchtet. Foto: Universität Bielefeld
Die Rebsorte Regent wurde am Fachinstitut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gezüchtet. Foto: Universität Bielefeld

FrauenStudien kennenlernen am 24. September (Nr. 147/2016)

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Weiterbildendes Teilzeitstudium der Universität Bielefeld  

Das Team des Weiterbildenden Studiums FrauenStudien der Universität Bielefeld bietet am Samstag, 24. September, einen Öffentlichkeitstag an. Dieser soll Einblicke in Inhalte, Aufbau und Erwerbsperspektiven des Teilzeitstudiums verschaffen. Er beginnt mit einem Vortrag zum Thema „Fundamentalismus und Geschlecht“. Anschließend bieten die Organisatorinnen eine Studienberatung sowie die Gelegenheit, sich bei einem Imbiss zum Studium auszutauschen. Beginn ist um 11 Uhr im Q-Gebäude, Raum Q0-101. Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessierte können sich per Mail an verwaltungsfs@uni-bielefeld.de bis zum 15. September anmelden.

Austausch zum Weiterbildenden Studium FrauenStudien am Öffentlichkeitstag. Foto: Universität Bielefeld
Austausch zum Weiterbildenden Studium FrauenStudien am Öffentlichkeitstag. Foto: Universität Bielefeld
Fundamentalismus kann nicht nur auf Männer, sondern auch auf Frauen eine gewisse Faszination ausüben. Professorin Dr. Elisabeth Rohr von der Philipps-Universität Marburg hält am Öffentlichkeitstag der FrauenStudien ab 11.15 Uhr einen Vortrag, der sich mit den Hintergründen dieses Phänomens beschäftigt. Sie widmet sich den Fragen, was der Fundamentalismus Frauen zu bieten hat und was Frauen an fundamentalistischen Glaubensgemeinschaften fasziniert. Nach einem inhaltlichen Austausch zum Vortrag stellt Eliana Caló ab 12.15 Uhr das Projekt „Geschlechterdemokratie“ des Weiterbildenden Studiums FrauenStudien vor. Dieses wird in Kursen für Geflüchtete zusammen mit der Volkshochschule Bielefeld durchgeführt.

Nach dem Thementeil ab 12.45 Uhr berichten ehemalige Studierende der FrauenStudien über ihre Erfahrungen und Werdegänge. Diesjährige Absolventinnen werden geehrt und Zertifikate für Abschlussarbeiten überreicht. Zudem stellen der Förderverein sowie die studentische Interessensvertretung ihre Arbeit vor. Studieninteressierte bekommen ab 14.15 Uhr weitergehende Informationen und können ihre individuellen Fragen zum Studium und dem Bewerbungs-verfahren klären.

Das Weiterbildende Studium FrauenStudien der Universität Bielefeld ist für Personen mit und ohne Abitur gedacht, die sich beruflich umorientieren oder in einem pädagogischen Berufsfeld weiterqualifizieren möchten. Es umfasst insgesamt sechs Semester in Teilzeit mit flexibler Studienplanung. Die FrauenStudien schließen mit einem Zertifikat der Universität Bielefeld ab und erleichtern den Übergang in ein Bachelorstudium.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/fstudien

Kontakt:
Verwaltung Weiterbildendes Studium FrauenStudien
Telefon: 0521 106-3120
E-Mail: verwaltungsfs@uni-bielefeld.de

In Naturwissenschaften und Technik reinschnuppern (Nr. 148/2016)

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Herbsthochschule für Schülerinnen an der Universität Bielefeld

Vom 17. bis zum 20. Oktober lädt die Universität Bielefeld alle naturwissenschaftlich, mathematisch und technisch interessierten Mädchen der Oberstufe zur Herbsthochschule ein. Das Besondere daran? Die Schülerinnen können selbst experimentieren, programmieren und ausprobieren und so erfahren, wie ein Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich funktioniert. Dabei werden sie von Dozentinnen und Studentinnen unterstützt.


Von Montag bis Donnerstag stellen sich die Fakultäten für Mathematik, Physik und die Technische Fakultät vor. Die Schülerinnen können an Workshops, Schnuppervorlesungen teilnehmen und sich in Beratungsgesprächen informieren. Gespräche mit Absolventinnen bieten ergänzend dazu einen Einblick in die Berufspraxis. Die Herbsthochschule wird von einem allgemeinen Info-Tag mit vielen Tipps rund ums Studium abgerundet.

Bis zum 25. September besteht noch die Möglichkeit, sich für die Herbsthochschule anzumelden.

Kontakt:
Junge Uni Bielefeld
Telefon: 0521.106-4446
E-Mail: jungeuni@uni-bielefeld.de

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/jungeuni

Die neue Mitleidsökonomie (Nr. 149/2016)

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Internationale Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld   

Kleiderkammern, Tafeln, Sozialkaufhäuser: Seit Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelt sich eine neue Form der Armenhilfe, die sozialstaatliche Leistungen ergänzt oder ersetzt. Auf der Tagung „Charity Economy: International Dimensions and Political Perspectives“ („Die neue Mitleidsökonomie – international vergleichende Dimensionen und politische Perspektiven“), die am 22. und 23. September am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) stattfindet, widmen sich Forscherinnen und Forscher erstmals einer interdisziplinären und international vergleichenden Bestandsaufnahme dieses Phänomens.

 
Eine wachsende Anzahl von Menschen in Europa und anderen OECD-Staaten kann ihre alltäglichen Bedürfnisse weder durch Arbeit noch mit staatlichen Transferleistungen ausreichend finanzieren. Darauf reagieren zunehmend spendenbasierte Angebote wie Lebensmittel- und Kleidungsausgaben der Wohlfahrtsverbände und lokaler Kirchengemeinden. Sozialwissenschaftlich wird diese weithin sichtbare, aber bisher wenig systematisch untersuchte Armenhilfe als Mitleids- oder Almosenökonomie bezeichnet. „Mit dieser neuen Armenhilfe erlebt das alte Phänomen des Almosengebens eine neue Konjunktur, allerdings in einem ganz anderen ökonomischen, politischen und sozialen Kontext“, konstatiert Fabian Kessl, Professor für Soziale Arbeit an der Universität Duisburg-Essen und Leiter der Tagung. Verteilt wird in erster Linie die Überproduktion der Konsumgesellschaft. Die Leistungen der neuen Mitleidsökonomie stehen allerdings nicht allein, sondern ergänzen oder ersetzen sozialstaatliche Angebote, und die Organisation der Mitleidsökonomie ist mit der Marktökonomie und den sozialstaatlichen Sicherungssystemen eng verflochten. „Der Umfang, den dieses Phänomen inzwischen angenommen hat, wird völlig unterschätzt. Wir haben alleine in 45 Kommunen fast 900 Angebote gezählt“, berichtet Kessl, der mit seinem Forschungsarbeiten zu den Pionieren auf diesem Gebiet zählt.

Auf der Tagung werden 30 Forscher und Forscherinnen aus neun Ländern diese neue Armenhilfe erstmals interdisziplinär und international vergleichend analysieren und die „neue Mitleidsökonomie“ mit anderen Formen des selbstorganisierten Warentauschs (z.B. Food-Sharing-Netzwerken) vergleichen. „Dazu haben wir Fachleute aus Kulturanthropologie, Medienanalyse, Politik-, Volks- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Sozialpädagogik und Volkswirtschaft eingeladen. Wir erhoffen uns davon eine gesellschaftspolitische Einordnung dieses bisher unterbelichteten und unterschätzten Phänomens“, so Kessl.

Die Tagungssprache ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.


Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2016/09-22-Kessl.html

Kontakt bei inhaltlichen Fragen:
Prof. Dr. Fabian Kessl
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Bildungswissenschaften
E-Mail: fabian.kessl@uni-due.de

Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Trixi Valentin, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2769 
E-Mail: trixi.valentin@uni-bielefeld.de 


Wohnungssuche: die erste Herausforderung zum Studienbeginn

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Gemeinsames Statement von FH und Universität Bielefeld zum Aufruf des Studierendenwerks für studentischen Wohnraum

Die Fachhochschule Bielefeld und die Universität Bielefeld unterstützen den Aufruf des Studierendenwerks und des Oberbürgermeisters, privaten Wohnraum für Studierende zur Verfügung zu stellen. FH-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk und Uni-Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer: „Die erste Herausforderung beim Studienbeginn ist für viele junge Leute nicht etwa die erste Vorlesung, sondern die Wohnungssuche. Mit dem Studierendenwerk haben die Hochschulen einen verlässlichen Partner für studentisches Wohnen, der in den vergangenen Jahren auch in diesem Bereich vorausschauend expandiert hat. Dennoch wird die Wohnungssuche auch in Bielefeld immer schwieriger. Deshalb unterstützen wir gern den Aufruf an die Bielefelder, Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“

Appell des Studierendenwerks

Menschenwürde in Medizin und Gesundheitswesen (PE Nr. 150/2016)

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Einladung zum Pressegespräch anlässlich der 30. Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)

Ist die Würde von kranken, alten oder eingeschränkten Menschen bedroht, weil sie mehr als andere auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind? Ist es eine Verletzung der Würde, wenn demente Menschen getäuscht werden, um ihnen Aufregung zu ersparen? Können wir uns Menschenwürde in unserem Gesundheitssystem überhaupt leisten? Oder müssen wir alle befürchten, dass unsere Würde nur so lange zählt, wie wir gesund und leistungsfähig sind? Diese und viele andere Fragen werden bei der 30. Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) diskutiert. Unter dem Titel: „Auf Augenhöhe – Zur Bedeutung der Menschenwürde in Medizin und Gesundheitswesen“ findet diese Tagung vom 22. bis zum 24. September erstmals an der Universität Bielefeld statt.

„Wir haben den Anspruch, nicht nur abstrakte Gedankenmodelle aufzubauen, sondern möglichst viele Brücken zwischen medizinethischer Theorie und klinischer Praxis zu schlagen“, betont Tagungspräsident Dr. Ralf Stoecker, Professor für Philosophie an der Universität Bielefeld. Die unerwartet hohe Zahl von Anmeldungen mache deutlich, wie aktuell das Thema ist. Rund 300 Personen werden an der Tagung teilnehmen, darunter neben Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft auch zahlreiche Praktiker wie Ärzte, Seelsorger und Pflegende.

Ausgerichtet wird die Tagung von der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Evangelische Krankenhaus Bielefeld und den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, bei einem Pressegespräch mit den Verantwortlichen über das Thema Menschenwürde ins Gespräch zu kommen.

Der Pressetermin in Kürze:
Datum: Donnerstag, 22. September 2016
Treffpunkt: Infopunkt in der Halle des Universitätshauptgebäudes
Zeit: 13 bis ca. 14 Uhr
Fotos: Während dieser Zeit ist es möglich, die Gesprächspartner zu fotografieren.

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:
Prof. Dr. Ralf Stoecker, Universität Bielefeld, Tagungspräsident
Prof. Dr. Georg Marckmann, Präsident der AEM
Dr. Rainer Norden, Vorstand v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Geschäftsführer der Betheler Krankenhäuser in Bielefeld
Prof. Dr. Martin Driessen, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld

Um besser planen zu können, bitten wir Sie, sich vorab anzumelden.
E-Mail: AEM.Jahrestagung2016@uni-bielefeld.de.

Über das Pressegespräch hinaus sind Sie herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten. Das gilt insbesondere auch für den Eröffnungsvortrag am Donnerstag. Ihn hält der renommierte Palliativmediziner Prof. Dr. Stein Husebø von der Universität Bergen, Norwegen. Er spricht in seinem deutschsprachigen Vortrag über die Würde im Alter, über Liebe und Trauer und über wichtige Entscheidungen am Lebensende. Die Eröffnungsfeier beginnt am 22. September um 18.15 Uhr in Hörsaal H7 im Hauptgebäude der Universität Bielefeld und ist offen für alle Interessierten.

Weitere Informationen zur Konferenz und zum Eröffnungsvortrag:
http://www.uni-bielefeld.de/aem2016/

Informationen zum Präkonferenzsymposium „Künstliche Intelligenz in Pflege und Betreuung“ (CITEC): https://cit-ec.de/de/content/news/wenn-menschenwürde-auf-künstliche-intelligenz-trifft


Kontakt:
Prof. Dr. Ralf Stoecker, Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
E-Mail: Ralf.Stoecker@uni-bielefeld.de    
Telefon: 0521 106 4583


Auszubildende der Universität verabschiedet (Nr. 151/2016)

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Aktuell mehr als 70 Ausbildungsplätze in über zehn Berufen

In den vergangenen Wochen haben elf junge Menschen ihre Berufsausbildung an der Universität Bielefeld erfolgreich abgeschlossen. Ihre Prüfungserfolge haben sie gemeinsam mit dem Ausbildungsleiter Alexander Steinhäuser, ihren Ausbilderinnen und Ausbildern am heutigen Freitag (16.9.2016) in der Universität gefeiert. Steinhäuser würdigte die sehr guten Leistungen der Absolventinnen und Absolventen.


Die erfolgreichen Auszubildenden Ücke Krizsan, Pauline Rahlmeyer, Paul Sobotta, Robin Bednarek und Lina Rosenfeld (v.l.) erhielten bei der Abschiedsfeier Blumen und einen Büchergutschein. Foto: Universität Bielefeld
Die erfolgreichen Auszubildenden Ücke Krizsan, Pauline Rahlmeyer, Paul Sobotta, Robin Bednarek und Lina Rosenfeld (v.l.) erhielten bei der Abschiedsfeier Blumen und einen Büchergutschein. Foto: Universität Bielefeld
Den Grundstein für ihre berufliche Zukunft legten: Raphael Ananiadis (Tierpfleger, Zootierpflege), Christina Baum und Robin Bednarek (Tierpfleger, Forschung und Klinik), Fabian Bien (Mediengestalter), Tom Braunert (Elektroniker für Geräte und Systeme), Ücke Krizsan und Lina Rosenfeld (Verwaltungsfachangestellte), Pauline Rahlmeyer und Paul Sobotta (Fachinformatiker), Daniel Schäfer (Systemelektroniker/in) und Anika Stüßer (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek).

Gleichzeitig dankte Alexander Steinhäuser den Ausbilderinnen und Ausbildern für das große Engagement. Um den Berufseinstieg zu erleichtern, konnte die Universität wieder allen Auszubildenden eine mindestens dreimonatige Anschlussbeschäftigung anbieten. In zwei Fällen gelang sogar eine Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Die Universität Bielefeld ist nicht nur Bildungsort für Studierende, sondern zugleich einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Insgesamt bietet die Universität Bielefeld über 70 Ausbildungsplätze in mehr als zehn verschiedenen Berufen.

Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/ausbildung

Weltmeister-Roboter führen ihre Fähigkeiten vor (PE Nr. 152/2016)

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Exzellenzcluster CITEC feiert RoboCup-Sieg mit Homecoming-Event

Vor wenigen Wochen hat das Team des Exellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) erstmals die Roboterweltmeisterschaft RoboCup gewonnen. In der Haushaltsliga (@Home League) holten die Wissenschaftler und Studierenden der Universität Bielefeld mit den Robotern Floka, Tobi und Amiro den ersten Platz. Mit einem Homecoming-Event feiern die CITEC-Mitglieder am Freitag, 23. September, diesen Erfolg.


Das „Team of Bielefeld“ (ToBI) berichtet ab 13.30 Uhr im CITEC-Gebäude, welche Aufgaben es meistern musste und zeigt Videos und Fotos vom Wettbewerb. Danach aktiviert es seine Roboter. Die elektronischen Haushaltshelfer führen vor, mit welchen Aktionen sie den Wettbewerb in Leipzig gewonnen haben.

Als Gesprächspartner stehen im Anschluss zur Verfügung:
  • Privatdozent Dr. Sven Wachsmuth, Technische Fakultät, Teamchef der Bielefelder RoboCup-Mannschaft „ToBI“ und Leiter des CITEC-Zentrallabors
  • Sebastian Meyer zu Borgsen, Technische Fakultät, ebenfalls Teamchef der Bielefelder RoboCup-Mannschaft „ToBI“ sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter im CITEC-Zentrallabor
Die Vorführung findet als Teil des internen CITEC-Sommerfestes statt. Medienvertreter dürfen während der Vorführung fotografieren. Wenn weitere Fotos gewünscht sind – zum Beispiel gestellte Fotos der Mannschaft mit den Robotern – ist dazu nach der Vorführung um circa 14.30 Uhr Gelegenheit. Informationen gibt Jörg Heeren, jheeren@cit-ec.uni.-bielefeld.de.

Seit 2009 tritt unter dem Namen „Team of Bielefeld“ (ToBi) jedes Jahr ein CITEC-Team bei der Roboterweltmeisterschaft an. Spitzenplätze hatten die Bielefelder schon 2012 und 2015 belegt. In den beiden Jahren kamen sie auf Platz drei. Anfang Juli holte sich das Team den Weltmeistertitel. Im Finale siegte es gegen die Mannschaften TechUnited Eindhoven, Niederlande (Platz 2), WrightEagle@Home aus Hefei, China (Platz 3), eR@sers aus Tokyo, Japan (Platz 4) und homer@UniKoblenz, Deutschland (Platz 5).

Das Homecoming-Event in Kürze:
Ort: CITEC-Gebäude auf dem Campus Nord, Inspiration 1, 33619 Bielefeld, Foyer
Zeit: Freitag, 23. September, 13.30 Uhr

Um besser planen zu können, wird um Anmeldung bis zum 20. September, 17 Uhr, in der Pressestelle gebeten, Telefon: 0521 106-4170, E-Mail: pressestelle@uni-bielefeld.de.

Weitere Informationen im Internet:

•    „CITEC-Roboter gewinnen Weltmeisterschaft“ (Pressemitteilung vom 4.7.2016): http://bit.ly/2cmKeu5
•    „CITEC-Roboter Floka tritt erstmals bei Weltmeisterschaft an“ (Pressemitteilung vom 28.6.2016): http://bit.ly/2cw6PUx

Kontakt:
Jörg Heeren, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-6562
E-Mail: jheeren@cit-ec.uni-bielefeld.de

Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 153/2016)

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  • Claudia Hornberg ist neue Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen

Prof. Dr. Claudia Hornberg Foto: SRU
Prof. Dr. Claudia Hornberg        Foto: SRU
Professorin Dr. Claudia Hornberg ist neue Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU). Sie wurde auf der konstituierenden Sitzung am 29. August von den Mitgliedern des SRU gewählt. „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit in den kommenden vier Jahren. Die Umweltpolitik steht vor großen Aufgaben. Als Umweltrat werden wir die Bundesregierung bei der Bewältigung dieser Herausforderungen beraten und unterstützen“, so Prof. Hornberg anlässlich ihrer Ernennung.

Hornberg ist Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und leitet seit 2002 die Arbeitsgruppe „Umwelt und Gesundheit“ an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Seit 2013 gehört sie dem Hochschulrat der Universität an.

Der 1971 von der Bundesregierung eingerichtete Sachverständigenrat für Umweltfragen hat den Auftrag, die Umweltsituation in Deutschland zu bewerten und Handlungsempfehlungen zu aktuellen Fragen der Umweltpolitik zu geben. Er übergibt dem Bundesumweltministerium alle vier Jahre ein umweltpolitisches Gesamtgutachten und erarbeitet darüber hinaus Sondergutachten, Kommentare und Stellungnahmen.


Tag des Schulsports in der Universität Bielefeld (Nr. 154/2016)

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Kulturelle Vielfalt im Sportunterricht: Fortbildung für Lehrkräfte   

Die Abteilung Sportwissenschaft der Universität Bielefeld lädt am Mittwoch, 28. September, zum Tag des Schulsports ein. Er beginnt um 8.45 Uhr mit einer Begrüßungsveranstaltung in der Dreifachsporthalle der Universität und endet um 16.30 Uhr. Sportlehrerinnen und Sportlehrer aus der Region können sich auf dieser Fortbildungsveranstaltung über aktuelle sportwissenschaftliche Erkenntnisse und Ansätze informieren sowie neue Ideen für den Sportunterricht kennenlernen. Die diesjährige Veranstaltung thematisiert die kulturelle Vielfalt im Sportunterricht und das Lernen voneinander und miteinander. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Neue Ideen für den Sportunterricht: Am 33. Tag des Schulsports kommen Lehrerinnen und Leh-rer aus der Region zusammen.  Foto: Universität Bielefeld
Neue Ideen für den Sportunterricht: Am 33. Tag des Schulsports kommen Lehrerinnen und Lehrer aus der Region zusammen. Foto: Universität Bielefeld

Der Schulsport bietet eine besondere Möglichkeit zu interkulturellen Lernprozessen. Lehrkräfte müssen in dieser Hinsicht Kompetenzen zum Umgang mit Differenzen und Fremdheit entwickeln. Der 33. Tag des Schulsports soll diese Herausforderungen thematisieren und anregen, Lehr-Lernprozesse unter der Perspektive des voneinander und miteinander Lernens zu gestalten. Dabei sollen Impulse gegeben werden, wie interkulturelle Barrieren abgebaut werden können, damit Geflüchtete durch und mit Sport integriert und soziale Herausforderungen bewältigt werden können.

In praktischen Angeboten und theoretischen Workshops sollen die Lehrkräfte die Möglichkeit erhalten, ihre Erfahrungen auszutauschen und Anregungen zu erhalten, wie an die kulturelle Vielfalt im Sportunterricht angeknüpft werden kann. Weiterhin steht unter anderem das Angebot „Sprachsensibler Sportunterricht – was gelingt? Was scheitert?“ von Professor Dr. Ulf Gebken von der Universität Duisburg-Essen auf dem Programm und der Deutsche Cricket Bund e.V. führt in die Sportart Cricket ein.  

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Der Pressetermin:
Datum: Mittwoch, 28. September
Gelegenheit für Fotos: 10.45 Uhr (während des ersten Blocks)
Gelegenheit für Gespräche: 11 Uhr (direkt nach dem ersten Block)
Treffpunkt: Informationsstand vor dem Eingang des Schwimmbades im Westend des Universitätshauptgebäudes (Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld)

Kontakt:
Daniela Böer, Universität Bielefeld
Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft / Abteilung Sportwissenschaft
Telefon: 0521 106-5130
E-Mail: daniela.boeer@uni-bielefeld.de

Schluckstörungen im Fokus (Nr. 155/2016)

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6. Bielefelder Symposium Dysphagie

Beim 6. Bielefelder Symposium Dysphagie am 23. und 24. September beschäftigen sich rund 80 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Sprachtherapie, Medizin, Pflege und Ernährungsberatung mit Schluckstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter. Die Tagung ist die größte zu diesem Thema in Nord- und Mitteldeutschland und wird veranstaltet vom Arbeitskreis Dysphagie e.V. in Kooperation mit dem Studiengang Klinische Linguistik der Universität Bielefeld. Veranstaltungsort ist die Ravensberger Spinnerei.


Passierte Kost erleichtert Menschen mit Schluckstörungen die Nahrungsaufnahme. Foto: Universität Bielefeld
Passierte Kost erleichtert Menschen mit Schluckstörungen die Nahrungs-aufnahme. Foto: Universität Bielefeld
Unter Dysphagie versteht man Störungen der Nahrungsaufnahme bzw. des Schluckens, die sich auf den ganzen Prozess vom Kauen bis zum eigentlichen Schlucken auswirken können. Die Probleme können sowohl beim Essen und Trinken, als auch beim Speichelschlucken auftreten. Auslöser können eine Vielzahl von Grunderkrankungen sein, von neurologischen Schädigungen bis hin zu Tumoren, sodass eine Dysphagie in jedem Alter auftreten kann.

Themenschwerpunkte des Symposiums sind diesmal kindliche Schluck- und Fütterstörungen, Fragen rund um die apparative Diagnostik der Dysphagie sowie Schluckstörungen bei Kopf-Hals-Tumoren und nach Operationen im Bereich der Halswirbelsäule. Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland geben Einblicke in Forschung und therapeutische Praxis. Zusätzlich können die Teilnehmenden die Themen im Rahmen von Workshops weiter vertiefen.

Der AK Dysphagie gründete sich 2006 und besteht aus Praktikerinnen und Praktikern der Dysphagietherapie aus der Region OWL sowie Dozentinnen und Studierenden des Studienganges Klinische Linguistik der Universität Bielefeld. Ziel des Vereins ist die Verbesserung des fachlichen Austauschs und die Weiterbildung der Berufsgruppen, die sich mit Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen befassen.

Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Weitere Informationen im Internet:
http://www.arbeitskreis-dysphagie.de

Kontakt:
Prof. Dr. Martina Hielscher-Fastabend, Universität Bielefeld
Klinische Linguistik
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Telefon: 0521 106 5324
E-Mail: martina.hielscher@uni-bielefeld.de


Jetzt anmelden für das Probestudium Chemie (Nr. 156/2016)

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Fachvorträge und Laborführung für Schülerinnen und Schüler 

Vom 8. November bis zum 13. Dezember erhalten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Einblicke in das Chemiestudium an der Universität Bielefeld. Lehrende der Fakultät für Chemie stellen an sechs aufeinanderfolgenden Dienstagen von 16.15 Uhr bis 18.15 Uhr im Hörsaal 3 die verschiedenen Bereiche des Faches vor. Anmeldungen für das Probestudium Chemie sind per Mail bis zum 26. Oktober möglich (gudrun.buelter@uni-bielefeld.de).

Professor Dr. Thomas Koop zeigt den Schülerinnen und Schülern in seinem Vortrag, wie Wasser bei minus 18 Grad Celsius zunächst noch flüssig ist und beim Schütteln dann gefriert. Foto: Universität Bielefeld
Professor Dr. Thomas Koop zeigt den Schülerinnen und Schülern in seinem Vortrag, wie Wasser bei minus 18 Grad Celsius zunächst noch flüssig ist und beim Schütteln dann gefriert. Foto: Universität Bielefeld
Das Probestudium Chemie kommt bei den Schülerinnen und Schülern gut an: Rund 900 Studieninteressierte haben diese Möglichkeit bereits genutzt und in den vergangenen zehn Jahren im Probestudium herausgefunden, ob das Chemiestudium an der Universität Bielefeld ihren eigenen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Das Probestudium Chemie besteht aus sechs Veranstaltungen, die einen breiten Überblick über das Fach geben.

Was ein Modul ist und welche Herausforderungen ein Studium birgt, erfahren die Schülerinnen und Schüler in einer Informationsveranstaltung am 8. November. Die vier weiteren Vorträge beschäftigen sich mit konkreten Inhalten des Chemiestudiums. Dabei zeigen die Professorinnen und Professoren das Studienangebot und die vielfältigen Richtungen auf, denn die Fakultät für Chemie bietet neben dem Fachstudium Chemie auch Biochemie oder Chemie auf Lehramt an.  

In den Pausen der Veranstaltungen können sich die Schülerinnen und Schüler beim „Stehcafé“ untereinander sowie mit den Dozentinnen und Dozenten austauschen. Zudem berichten Mitglieder der Fachschaften von ihrem Studienalltag.

Das Programm schließt mit einer Laborführung am 13. Dezember, um auch den großen praktischen Anteil des Studiums zu verdeutlichen.

Anmeldungen für das Probestudium sind bis zum 26. Oktober möglich:

Per E-Mail an: gudrun.buelter@uni-bielefeld.de
Telefonisch: 05 21 106-68 68

Weitere Informationen und das vollständige Programm im Internet:
www.uni-bielefeld.de/chemie/dc/angebote/probe.html

Programm:
8. November
Experimentalshow
Chemie studieren – warum und wie funktioniert das?

15. November
Atmosphäre, Chemie, Theorie: Kleine Moleküle mit großer Wirkung
Spinmarkierte Moleküle – Design, Synthese und Anwendung

22. November
Bioanorganische Chemie: Wie passt Anorganik zu Bio? Oder: Ohne Metall läuft es meist nicht!

29. November
Biochemie: Vom Molekül zur Ursache von Krankheiten

6. Dezember
Wie wird aus flüssig eigentlich fest?
Was „Die Sendung mit der Maus“ dem Chemieunterricht voraus hat…

13. Dezmber:
Laborführung

Kontakt:
Dr. Stefanie Schwedler, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie
Telefon: 0521 106-2036
E-Mail: stefanie.schwedler@uni-bielefeld.de

Biotechnologie in Forschung und Industrie (Nr. 157/2016)

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Internationale Fachleute treffen sich zur CeBiTec-Konferenz in Bielefeld

Bakterien helfen in der Biotechnologie dabei, eine Vielzahl unterschiedlicher Stoffe herzustellen, von Aminosäuren bis hin zu Duft- und Aromastoffen. Neue Techniken ermöglichen, diese Bioprozesse immer effektiver zu gestalten und Produkte zu gewinnen, die bislang schwierig zu synthetisieren waren. Auf der 6. Internationalen CeBiTec Research Conference geben Fachleute aus Europa, Asien und Kanada Einblicke in die neusten Methoden und stellen einen engen Bezug zwischen Forschung und industrieller Anwendung her. Die Tagung unter dem Titel „Advances in Industrial Biotechnology: New Techniques, Substrates and Products for Bioprocesses“ findet vom 26. bis 28. September am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt.


Ein Fokus liegt in diesem Jahr auf den Mikroorganismen: Unter welchen Bedingungen setzen welche Bakterien nachwachsende Ausgangsstoffe um? Wie lassen sie sich genetisch so umprogrammieren, dass sie die gewünschten Produkte effizient liefern? Besonderes Augenmerk richten die Forschenden dieses Mal auf die Produktklasse der Terpenoide, die auch in vielen Pflanzen vorkommen. Dabei handelt es sich unter anderem um Aromastoffe, die zum Beispiel in Lebensmitteln, Medikamenten und Kosmetikprodukten Verwendung finden.   

Expertinnen und Experten werden ebenso wie der wissenschaftliche Nachwuchs auf der Tagung ihre Arbeit präsentieren und über aktuelle Entwicklungen der industriellen Biotechnologie diskutieren. Unter den Referentinnen und Referenten sind neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Vertreter großer Unternehmen aus der Branche. Erwartet werden rund 90 Teilnehmende. „Der Austausch treibt die wissenschaftliche Exzellenz in diesem Forschungsfeld voran und fördert den Transfer in die Praxis“, so Volker Wendisch, Professor für Genetik der Prokaryoten an der Fakultät für Biologie und Vorstandsmitglied im CeBiTec, der die Tagung organisiert.

Die Tagungssprache ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Weitere Informationen im Internet:
http://www.cebitec.uni-bielefeld.de/6ICRC

Kontakt:
Prof. Dr. Volker Wendisch, Universität Bielefeld
Fakultät für Biologie
Telefon: 0521 106 5611
E-Mail: volker.wendisch@uni-bielefeld.de

Photosynthese bei Algen (Nr. 158/2016)

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Heisenberg-Stipendiat publiziert im Fachjournal nature

Privatdozent Dr. Tilman Kottke, Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Leiter der Arbeitsgruppe Biophysikalische Chemie und Photochemie an der Universität Bielefeld, ist Mitautor einer Veröffentlichung im renommierten Fachmagazin nature. Darin stellt er gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Deutschland und Japan neue Erkenntnisse zur Photosynthese bei Algen vor.


Der Heisenberg-Stipendiat Dr. Tilman Kottke ist Mitautor einer nature-Publikation. Foto: Universität Bielefeld
Der Heisenberg-Stipendiat Dr. Tilman Kottke ist Mitautor einer nature-Publikation. Foto: Universität Bielefeld
Pflanzen und Algen benötigen Licht, um mit Hilfe von Photosynthese Energie zu gewinnen. Zu viel Licht jedoch kann ihre Zellen schädigen, ist also wenn möglich zu vermeiden. Die Forscher haben sich mit der Alge C. reinhardtii beschäftigt. Diese verfügt über eine Art „Auge“, also über Rezeptoren, mit denen sie Licht wahrnehmen kann. Eine Geißel ermöglicht ihr wie ein kleiner Propeller, hellere Regionen gezielt aufzusuchen oder zu verlassen.

Kottke und seine Kollegen haben nun nachgewiesen, dass die Lichtwahrnehmung in der Alge auch den Schutz der Photosynthese vor zu viel Licht steuert, ganz im Unterschied zu Pflanzen. Ihre Ergebnisse erscheinen am heutigen Donnerstag, 22. September, in der Print-Ausgabe von nature. Der Artikel steht überdies online im Volltext zur Verfügung.

Weitere Informationen im Internet:
Publikation im Volltext: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature19358.html
Arbeitsgruppe Dr. Kottke: http://www.uni-bielefeld.de/chemie/arbeitsbereiche/pc3-kottke/     
Pressemitteilung zum Heisenberg-Stipendium für Dr. Kottke (21.05.2015): http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/personalnachrichten_aus_der_universität_bielefeld

Kontakt:
PD Dr. Tilman Kottke, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie
Telefon: 0521 106-2062
E-Mail: tilman.kottke@uni-bielefeld.de

Grundschulpädagogik im Diskurs (Nr. 159/2016)

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25. Jahrestagung der DGfE Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe

Rund 300 Grundschulpädagoginnen und –pädagogen aus Deutschland und den Nachbarstaaten kommen vom 26. bis zum 28. September an die Universität Bielefeld zur 25. Jahrestagung der Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Die Leitung der Jubiläumstagung „Profession und Disziplin – Grundschulpädagogik im Diskurs“ liegt bei Professorin Dr. Susanne Miller von der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld und ihrem Team.


Die Laborschule entwickelt neue Formen des Lehrens, Lernens und Zusammenlebens in der Schule. Archivbild: Universität Bielefeld
Die Laborschule entwickelt neue Formen des Lehrens, Lernens und Zusammenlebens in der Schule. Archivbild: Universität Bielefeld
Inklusion und Flucht, Ganztagsschule und individuelle Förderung: Aktuelle gesellschaftliche und bildungspolitische Entwicklungen stellen die Grundschulen immer wieder vor Herausforderungen und fordern stetig Reformen. Vor diesem Hintergrund zieht die Tagung eine Bilanz: Was macht die Professionalität von Grundschullehrkräften gegenwärtig aus? Welches wissenschaftliche Wissen hält die Grundschulpädagogik hierfür derzeit bereit? Und worauf muss sie sich angesichts der vielfältigen neuen Anforderungen in der Zukunft einstellen?

Die Grundschulpädagogik als eigenständige wissenschaftliche Disziplin begründet sich aus der Besonderheit der Grundschule als erste Schule, als Schule für alle Kinder und als Schule der grundlegenden Bildung. Die Lerngruppen sind also heterogen zusammengesetzt und Grundschullehrkräfte sind besonders gefordert, wenn es darum geht, individuelle Stärken und Schwächen zu diagnostizieren, gleichzeitig den standardisierten Kompetenzanforderungen für die einzelnen Fächer gerecht zu werden und in multiprofessionellen Teams zusammenzuarbeiten.

In drei öffentlichen Hauptvorträgen, sieben Symposien und 71 Einzelbeiträgen wird entsprechend ein breites inhaltliches Spektrum aus aktuellen Forschungsprojekten der Grundschulpädagogik und den angrenzenden Fachdidaktiken berichtet, reflektiert und theoretisch eingeordnet. Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, 26. September, um 14 Uhr in Hörsaal H1 statt und ist ebenso wie die Hauptvorträge offen für alle Interessierten.

An der Universität Bielefeld hat die Grundschulpädagogik bereits eine lange Tradition und gab den Anstoß für zahlreiche Reformen. Die an die Universität angegliederte Laborschule nimmt dabei seit ihrer Gründung im Jahr 1974 eine Vorreiterrolle ein. Mit dem Studiengang der „integrierten Sonderpädagogik“, der im Wintersemester 2002 startete, trägt die Universität Bielefeld zudem maßgeblich dazu bei, die Grenzen zwischen den Schulformen zu überwinden, insbesondere zwischen allgemeinem und sonderpädagogischem Lehramt.

Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Tagungsprogramm und weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/ag3/dgfe/ 

Kontakt:
Prof. Dr. Susanne Miller, Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Telefon: 0521 106-4360
E-Mail: susanne.miller@uni-bielefeld.de 

Studieren ab 50 – auch ohne Abitur (Nr. 160/2016)

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Informationsveranstaltung zum Semesterstart

Seit knapp 30 Jahren wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm „Studieren ab 50“ an interessierte Bürgerinnen und Bürger der Region. Auch im Wintersemester 2016/17 können sie wieder Veranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen – von Geschichte über Psychologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme an dem Programm „Studieren ab 50“ ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich. Am Dienstag, dem 27. September, informiert Dr. Ursula Bade-Becker, Leiterin des Weiterbildungsprogramms, über die neuen Vorlesungen und Seminare. Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 3 im Hauptgebäude der Universität.


Aus mehr als 350 Veranstaltungen an 13 Fakultäten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei wählen und ihren ganz persönlichen Studienplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen lernen sie gemeinsam mit den jungen Studierenden. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorganisierte und selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das Angebot. Die Semestergebühren betragen 100 Euro. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht möglich.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/studieren50

Kontakt:
Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung, Universität Bielefeld
Telefon: 0521 106-4562 und -4580
E-Mail: studierenab50@uni-bielefeld.de

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