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Andere Länder und andere Sitten in der Schule erleben (Nr. 21/2015)

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„Europa macht Schule“: Studierende und ihre Schulpartner präsentieren ihre Projekte

Surva (Maskerade-Spiele) und Frühlingsbräuche aus Bulgarien oder Französische Sketche – junge Menschen aus Europa, die zurzeit an der Universität Bielefeld studieren, bringen ihr Heimatland in die Schulen. Am Dienstag, 17. Februar, präsentieren Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Studierende gemeinsame die Projekte von 10 bis 13 Uhr in der Universität Bielefeld, Raum T0-260. Der Verein „Europa macht Schule“ organisiert seit 2009 den Kontakt zwischen den Schulen der Region und den Studierenden.


Im Programm „Europa macht Schule“ werden europäische Studierende zu lebendigen Botschaftern ihres Landes. In den Schulen der Region gestalten sie mit den Schülerinnen und Schülern ein Unterrichtsprojekt über ihr Heimatland. So lernen die Kinder und Jugendlichen ein anderes europäisches Land aus erster Hand kennen und die Studierenden erhalten Einblicke in den deutschen Schulalltag und das deutsche Schulsystem. Den Abschluss des Programms bildet eine Präsentation der Projektergebnisse auf ganz unterschiedliche Weise – vom Tanz bis zum Vortrag. In diesem Schulhalbjahr waren acht Studierende und Schulen dabei:
•    Realschule Bünde Nord – Daria Smagina: From St. Petersburg to Bünde - from Bünde to St. Petersburg
•    Hamfeldschule Bielefeld – Violeta Vilcinskaja: Litauische Legende "Jurate ir Kastytis“
•    Ernst-Hansen-Schule Bielefeld – Silje Schjelderup: Norwegische und samische Sprache und Musik
•    Berufskolleg Halle (Westf.) – Laura Ortu: Italia, Italy, Italien... Bella Italia!
•    Ceciliengymnasium Bielefeld - Dzheyn Dimitrova: Surva und Frühlingsbräuche - Buntheit von Bulgarien
•    Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasium Bielefeld – Marion Gutierrez: Französische Sketche
•    Bonifatiusschule Bielefeld – Nikita Stepanov: Die Transferpreise der Fußballspieler
•    Stadtgymnasium Detmold – Milda Kvederaviciute: Music is international language

Ziel von „Europa macht Schule“ ist es, den Gedanken des europäischen Austauschs lebendig werden zu lassen und für mehr Wissen übereinander zu sorgen. Das Programm wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. An der Universität Bielefeld wird es vom International Office begleitet. Außerdem können die europäischen Studierenden ein Begleitseminar der Bielefeld School of Education (BiSEd) besuchen.

Informationen zum Programm und zum Verein Europa macht Schule im Internet: www.europamachtschule.de.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, von der Veranstaltung und vom Programm zu berichten.


Universität chattet am 18. Februar mit Studieninteressierten (Nr. 22/2015)

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Studienberater antworten bei facebook live auf Fragen

Nach dem Schulabschluss studieren? Klar, aber was? Am Mittwoch, 18. Februar, zwischen 15 und 17 Uhr, können sich Studieninteressierte online auf der Facebookseite www.facebook.com/raumzumquerdenken mit der Studienberatung der Universität Bielefeld austauschen.


Kann ich auch ohne Abitur studieren? Wie bewerbe ich mich für ein Studium? Fragen wie diese werden im Chat sofort beantwortet. Die Universität beteiligt sich an diesem Tag an der gemeinsamen Facebook-Chat-Reihe des Wissenschaftsministeriums und der 16 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus finden sich auf dem Internetportal für Studieninteressierte vielfältige Informationen zum Studium an der Universität Bielefeld: www.uni-bielefeld.de/querdenken.

Doktoranden entwickeln sanfte Anti-Tumor-Arzneien (Nr. 23/2015)

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Universität Bielefeld koordiniert europaweites Ausbildungsnetzwerk

Medikamente, die Krebszellen zielgenau ansteuern und ihren Wirkstoff dort abgeben, ohne gesunde Zellen zu schädigen – daran werden die Doktorandinnen und Doktoranden des Netzwerks „Magicbullet“ (Zauberkugel) ab Mitte 2015 arbeiten. Die Universität Bielefeld koordiniert das Programm zur Entwicklung „sanfter“ Krebsmedikamente, die Europäische Union finanziert es mit rund vier Millionen Euro.

Der Chemiker Prof. Dr. Norbert Sewald forscht zu Anti-Tumor-Medikamenten, die ohne Nebenwirkungen funktionieren sollen. Er koordiniert das neue internationale Doktoranden-Netzwerk. Foto: Universität Bielefeld
Der Chemiker Prof. Dr. Norbert Sewald forscht zu Anti-Tumor-Medikamenten, die ohne Nebenwirkungen funktionieren sollen. Er koordiniert das neue internationale Doktoranden-Netzwerk. Foto: Universität Bielefeld
Bis 2018 forschen in dem Netzwerk 15 Doktorandinnen und Doktoranden aus Chemie, Biologie und Biomedizin. Sechs Universitäten, ein Forschungsinstitut und zwei Unternehmen in Deutschland, Italien, Finnland und Ungarn bilden die Doktoranden in einem gemeinsamen Netzwerk aus und werden dabei unterstützt von weiteren drei Firmen und zwei Forschungsinstituten.

Bisherige Krebstherapien gehen meist mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einher. „Der Grund ist, dass Wirkstoffe eingesetzt werden, die die Krebszellen vergiften und so zerstören sollen. Diese Wirkstoffe schädigen auch gesunde Zellen“, sagt Professor Dr. Norbert Sewald. Er ist der Koordinator des neuen Programms, einem Marie Skłodowska-Curie European Training Network (Europäisches Ausbildungsnetzwerk für den wissenschaftlichen Nachwuchs).

Für die Entwicklung der zielgenauen, schonenden Krebsmedikamente verknüpfen die Forscher von „Magicbullet“ den giftigen Wirkstoff mit einem Peptid (einem kleinen Eiweißmolekül). Dieser Träger erkennt Moleküle, die typisch sind für Tumorzellen, verbindet sich mit ihnen und gibt den Wirkstoff ab. „Die Anti-Tumor-Wirkstoffe haben so gewissermaßen einen Adressaufkleber, der mitteilt, an welche Zellen sie ausgeliefert werden sollen“, sagt Sewald. Solche neuen Medikamente könnten die frühe Vision des Nobelpreisträgers Paul Ehrlich (1854-1915) erfüllen, der den Begriff „Zauberkugeln“ für solch treffsichere Wirkstoffe prägte, so der Chemiker.

„In den USA sind schon erste Medikamente auf dem Markt, die sich dieses Prinzip zunutze machen“, erklärt Sewald. „Diese enthalten aber Antikörper, also große Eiweißmoleküle, die mittels Biotechnologie hergestellt und aufwändig gereinigt werden müssen und deswegen sehr teuer sind. Wir wollen hingegen kleine Eiweißmoleküle, die Peptide, als Wirkstofftransporter entwickeln. Sie haben den Vorteil, dass sie mit chemischen Verfahren einfacher und schneller herzustellen sind als die Antikörper.“ So lassen sie sich in der Herstellung leichter von störenden Fremdsubstanzen reinigen. „Peptide können eine hohe Ladung an Wirkstoffen aufnehmen und Gewebe leicht durchdringen. Das macht sie so besonders“, sagt Sewald. Peptide sind etwa einhundertmal kleiner als Antikörper. Für Sewald ist zudem wichtig, dass sie sich leicht in hochreiner Form produzieren lassen. In dem neuen Programm geht es um Grundlagenforschung. „Unsere Medikamente werden Prototypen sein. Wir schaffen aber die wissenschaftliche Basis für Anti-Tumor-Arzneien, die vielleicht in zehn bis zwanzig Jahren auf den Markt kommen könnten“, erklärt Sewald.

Die Forscher wollen giftige Wirkstoffe wie das Antitumormittel Cryptophycin so „verpacken“, dass sie nur noch Krebszellen ansteuern. Die Grafik zeigt, wie Cryptophycin an ein Eiweißmolekül bindet, wie es auch in Krebszellen vorkommt, und so deren Wachstum verhindert. Abbildung: Universität Bielefeld
Die Forscher wollen giftige Wirkstoffe wie das Antitumormittel Cryptophycin so „verpacken“, dass sie nur noch Krebszellen ansteuern. Die Grafik zeigt, wie Cryptophycin an ein Eiweißmolekül bindet, wie es auch in Krebszellen vorkommt, und so deren Wachstum verhindert. Abbildung: Universität Bielefeld
Zwei Doktoranden des Magicbullet-Netzwerks werden in der Arbeitsgruppe von Professor Sewald forschen, die weiteren Forscherinnen und Forscher verteilen sich auf die Projektpartner: Universität Köln, Universität Mailand (Italien), Universität Insubria (Como, Italien), Universität Helsinki (Finnland), Eötvös Loránd Universität Budapest (Ungarn), Nationales Institut für Krebsforschung, Budapest (Ungarn) und die beiden Pharmaunternehmen Heidelberg Pharma in Ladenburg und Exiris in Rom (Italien).

Die Doktorandinnen und Doktoranden werden sich regelmäßig treffen und sich über ihre Forschungsprojekte austauschen. Eine internationale Auftaktkonferenz wird vom 21. bis 23. September im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld ausgerichtet, als Teil der Reihe „CeBiTec Research Conference“. Während der dreijährigen Laufzeit erhalten die Doktoranden zudem interdisziplinäre Weiterbildung, um sich mit den Ergebnissen und Arbeitsmethoden ihrer Kolleginnen und Kollegen vertraut zu machen. Alle beteiligten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler forschen zudem bis zu neun Monate in einer der Partnereinrichtungen. Das kann auch bei einer der assoziierten Organisationen von Magicbullet sein – der Bayer Pharma AG in Wuppertal, dem Optical Imaging Center in Erlangen, dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover, dem Pharma-Unternehmen IRBM in Rom (Italien) und Kineto in Budapest (Ungarn).

Magicbullet wird gefördert im Rahmen von „ Horizont 2020“, dem Rahmenprogramm für exzellente Forschung und Innovation der Europäischen Union.

Weitere Informationen im Internet:
www.magicbullet.de

Kontakt:
Prof. Dr. Norbert Sewald, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie
Telefon: 0521 106-2051
E-Mail: norbert.sewald@uni-bielefeld.de

 

22 Millionen Euro für Bioinformatik-Zentren (24/2015)

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Universität Bielefeld koordiniert ab März das neue „Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur“

Das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld leitet ab März ein neues Programm zur Bioinformatik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das „Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur“ (de.NBI) bis 2020 mit 22 Millionen Euro. In dem Netzwerk tun sich acht deutsche Zentren zusammen, die für die Bearbeitung bioinformatischer Daten auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften ausgewiesen sind. Als Gemeinschaftseinrichtung bieten sie künftig bioinformatische Dienstleistungen für Forschungsprojekte aus Biotechnologie und Biomedizin an. Außerdem bildet das Netzwerk Forscherinnen und Forscher in der Nutzung von Bioinformatik-Software aus.

Sie unterstützen das neue Netzwerk „de.NBI“ von Bielefeld aus (von links): Prof. Dr. Andreas Tauch, Dr. Stefan Albaum, Dr. Tanja Dammann-Kalinowski, Dr. Alexander Sczyrba und Prof. Dr. Alfred Pühler. Foto: Universität Bielefeld
Sie unterstützen das neue Netzwerk „de.NBI“ von Bielefeld aus (von links): Prof. Dr. Andreas Tauch, Dr. Stefan Albaum, Dr. Tanja Dammann-Kalinowski, Dr. Alexander Sczyrba und Prof. Dr. Alfred Pühler. Foto: Universität Bielefeld
Die Lebenswissenschaften Biologie und Medizin arbeiten heute mit Technologien, bei denen riesige Datenmengen produziert werden. Solche „Big Data“ entstehen zum Beispiel bei der systematischen Analyse von Zellfunktionen, zum Beispiel bei der Genomforschung. Diese Datenmengen lassen sich nur mit geeigneten vernetzten Hochleistungsrechnern und Software-Paketen auswerten. Das Netzwerk soll ermöglichen, dass bundesweit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von den neuen Technologien profitieren können. So sollen Forscher mit einem der Netzwerkzentren kooperieren, um dort eine Auswertung ihrer Forschungsdaten durchzuführen.

Die Geschäftsstelle des neuen Netzwerks wird im CeBiTec der Universität Bielefeld angesiedelt. Koordinator des Programms ist Professor Dr. Alfred Pühler vom CeBiTec. „Unser Ziel ist es, in Deutschland eine zukunftsfähige Biotechnologie und Biomedizin zu entwickeln. Die Bioinformatik ist eine zentrale Grundlage dafür“, sagt Pühler. „In der Biomedizin sollen Krankheiten besser verstanden und Therapien effektiver gestaltet werden. Die Biotechnologie erhofft sich Beiträge zu einer gesünderen Ernährung und weitreichende Innovationen für biotechnologische Produktionsprozesse“, erläutert Pühler. Zusammen mit der Geschäftsstelle sorgt der Biotechnologe dafür, die Arbeit der acht beteiligten Zentren abzustimmen und deren Aufgaben festzulegen. Leiter der Geschäftsstelle ist Professor Dr. Andreas Tauch vom CeBiTec. Er ist außerdem stellvertretender Koordinator des Netzwerks.

Eines der acht Zentren des neuen Netzwerks befindet sich ebenfalls am CeBiTec. An diesem Zentrum sind Forschungsgruppen der  Universität Bielefeld und der Universität Gießen beteiligt. Professor Dr. Jens Stoye von der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld leitet das Leistungszentrum. Die Einrichtung übernimmt die bioinformatische Bearbeitung von Genomdaten, vorzugsweise von Mikroorganismen. So können Genomdaten einzelner Organismen, aber auch Metagenomdaten analysiert werden. Bei Metagenomen handelt es sich um das gemischte Erbgut von Mikroben-Gemeinschaften. „Für die bioinformatische Bearbeitung können wir auf die Technologieplattform Bioinformatik des CeBiTec zurückgreifen, die bereits seit zehn Jahren mit dieser Aufgabenstellung beschäftigt ist“, sagt Jens Stoye.

Die weiteren Zentren sind über ganz Deutschland verteilt. Sie sind an den Universtäten Bochum, Bremen, Heidelberg, Freiburg und Tübingen sowie am Forschungsinstitut Gatersleben angesiedelt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller acht Zentren kommen künftig in gemeinsamen Koordinierungstreffen, Symposien, Workshops und Sommerschulen zusammen. Diese Veranstaltungen werden von der Netzwerk-Geschäftsstelle im CeBiTec organisiert. Darüber hinaus unterstützt die Geschäftsstelle die Leistungszentren bei Trainingskursen und Nutzeranfragen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lässt das Netzwerk 2018 zwischenbegutachten.

Kontakt:
Prof. Dr. Alfred Pühler, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Telefon: 0521 106-8750
E-Mail: puehler@cebitec.uni-bielefeld.de

Prof. Dr. Andreas Tauch, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Telefon: 0521 106-8703
E-Mail: tauch@cebitec.uni-bielefeld.de

Wenn Papa mehr als nur arbeiten will (25/2015)

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Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld

„In vielen Unternehmen werden Vätermonate noch als mangelndes berufliches Engagement gewertet und bedeuten Karrierenachteile“, sagt Professorin Dr. Mechtild Oechsle von der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Wie reagieren Unternehmen auf berufstätige Väter, die fordern, ihnen eine aktive Vaterschaft zu ermöglichen? Wie werden „working Dads“ diskriminiert und wie werden sie unterstützt? Um die Rolle von Unternehmen bei der Verwirklichung einer aktiven Vaterschaft geht es vom 12. bis zum 14. März auf einer Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Mechtild Oechsle ist eine der Leiterinnen der Konferenz.

Auf der Tagung diskutieren 60 Forscherinnen und Forscher aus zwölf Nationen, die die Disziplinen Soziologie, Psychologie, Ökonomie, Politikwissenschaft und Geschlechterforschung vertreten.

„Auch Männer müssen sich zwischen Familie und Karriere entscheiden. Und diese Entscheidung wird für immer mehr Männer zu einem Problem, weil Zeit für die Familie und Zeit mit Kindern für viele einen hohen Wert bekommen hat, der für Väter aus früheren Generationen eher unbekannt war“, sagt Professorin Oechsle. „Männer nehmen die Situation von Vätern in unserer Gesellschaft intensiv wahr und wünschen sich, dass aktive Vaterschaft eine größere gesellschaftliche Normalität bekommt. Viele Väter schauen neidvoll nach Skandinavien und wünschen sich eine ,zwangsweise‘ Väterzeit nach schwedischem Vorbild.“ Gleichzeitig sehen laut Oechsle viele Männer aber auch, welche Karrierenachteile Mütter in der Berufswelt in Kauf nehmen müssen, wenn sie ihre Arbeitszeit zugunsten der Familie reduzieren. Männer würden sich deshalb häufig gegen eine aktivere Vaterschaft entscheiden.

Welche Barrieren für aktive Vaterschaft gibt es? Welche Verwirklichungschancen und Handlungsspielräume haben Väter? Welche Akteure sind dabei relevant? Und welchen Einfluss haben Politiken und Programme? Dies sind einige der Fragen, die auf der Konferenz beleuchtet werden sollen.

Die Tagung trägt den Titel „Fathers in Work Organizations: Inequalities and Capabilities, Rationalities and Politics“ (Väter in Arbeitsorganisationen: Ungleichheiten und Potenziale, Rationalitäten und Politik). Kooperationspartner der Tagung ist der Sonderforschungsbereich 882 „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ an der Universität Bielefeld. Die Tagungssprache ist Englisch.

Aus dem Programm:

  • 12. März, 15.00 bis 15.45 Uhr: Mechanisms of Inequality in Organizations – an Overview (Mechanismen der Ungleichheit in Unternehmen – ein Überblick), Prof. Donald Tomaskovic-Devey PhD von der University of Massachusetts Amherst, USA. Der Soziologe ist Träger des Anneliese Maier-Forschungspreises und forscht derzeit auch an der Universität Bielefeld.
  • 13. März, 9.45 bis 10.30 Uhr: Fathers’ Parental Leave and Career in Norwegian Elite Professions (Elternzeit und Karriere von Vätern in norwegischen Eliteberufen), Sigtona Halrynjo PhD vom Institute for Social Research in Oslo, Norwegen.
  • 13. März, 15.15 bis 16.00 Uhr: Top Managers’ Views on Fathers Taking leave (Wie Top-Manager über Väter in Elternzeit denken), Dr. Laura den Dulk von der von der Erasmus-Universität Rotterdam, Niederlande, und Wike Been von der Universität Utrecht, Niederlande.

Medien sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.

Tagungszeiten:
Donnerstag, 12. März: 14.00 bis 18.00 Uhr  
Freitag, 13. März: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag, 14. März: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr  

Weitere Informationen im Internet:
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2015/03-12-Oechsle.html

Kontakt bei inhaltlichen Fragen zur Veranstaltung:
Prof. Dr. Mechtild Oechsle, Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Telefon: 0521 106 4395
E-Mail: mechtild.oechsle@uni-bielefeld.de

Kontakt bei organisatorischen Fragen und Anmeldung:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106 2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de

Bionik, Bühne und bewegte Bilder (Nr. 26/2015)

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Begabte Schülerinnen und Schüler werden bei der Regionalakademie OWL gefördert 

Knapp 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 9 aus Gymnasien des Bezirksregierungskreises Detmold forschen seit Oktober 2014 für ein halbes Jahr an der Universität Bielefeld. Regionalakademie Ostwestfalen-Lippe heißt dieses Projekt, in dem besonders begabte Schülerinnen und Schüler außerschulisch gefördert werden. Organisatoren sind die Bezirksregierung Detmold und die Universität Bielefeld, finanziell unterstützt von der Familie-Osthushenrich-Stiftung. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, von den Workshops und den Ergebnissen zu berichten:


Medien-Workshop
Am Freitag, 27. Februar, und am Montag, 2. März, treffen sich die Kleingruppen des Medienworkshops der Regionalakademie OWL zwischen 10 und 17 Uhr in der Universität Bielefeld, um ihr Filmmaterial so zu schneiden, dass eine 10-15-minütige Reportage entsteht. In diesem Jahr drehen sich die Kurzreportagen rund um das Thema Bielefeld: Es geht um das Leben eines Studenten, um Studentenwohnheime, um die Skatepark-Longboard-Szene, um den Westdeutschen Rundfunk und um touristische Ziele in Bielefeld. Die Kleingruppen von drei bis fünf Schülern waren zuvor an zwei Tagen mit Kamera, Mikrofon, Interviewfragen und ihrem selbst geschriebenen Storyboard in der Stadt unterwegs.

Bionik-Workshop
30 Schülerinnen und Schüler forschen in den Räumen von Kolumbus-Kids und lernen Meerestiere, Insekten und weitere Tiere kennen, deren biologische Eigenschaften sich auf die Technik übertragen lassen. Ziel ist es, Roboter mit besonderen Eigenschaften nach dem Vorbild der Tiere zu entwickeln, die man im Alltag einsetzen kann. Die Schüler nähern sich in vielen verschiedenen Experimenten, sowohl biologisch, chemisch, mikroskopisch als auch technisch mit Laptop, den Kennzeichen an, die sie für ihren Roboter brauchen. Der am Laptop grafisch konzipierte Roboter wird am Ende der Einheit allen Kursteilnehmern und deren Eltern vorgestellt.
Letzter praktischer Teil des Workshops: Freitag, 6. März, 10 bis 17 Uhr
Präsentation der Ergebnisse/Robotergrafiken: Samstag, 7. März, 12 bis 14 Uhr

Theater-Workshop
Erstmalig angeboten wird in diesem Jahr ein Theaterworkshop, da Begabtenförderung auch im künstlerisch-musischen Bereich stattfinden soll. Hier werden Theaterszenen erarbeitet und kreativ umgesetzt.
Mögliche Termine für die Presse: 13. und 20. März, 17. und 20. April, im Ratsgymnasium Bielefeld

Folgende Gymnasien sind bei der Regionalakademie OWL 2014/2015 vertreten:
Ratsgymnasium Minden
Weser Gymnasium
Höxter Gymnasium
Gymnasium Lemgo
Gymnasium Schloß Neuhaus
Ratsgymnasium Bielefeld
Gymnasium am Waldhof
Liebfrauengymnasium
Gymnasium Heepen
Gymnasium Porta Westfalica
Gymnasium Hille
Max-Planck-Gymnasium
Stadtgymnasium Detmold
Kreisgymnasium Halle
Gymnasium Theodorianum
Herdergymnasium Minden
Friedrichsgymnasium Herford
Steinhagener Gymnasium
Hans-Eherenberg-Gymnasium
Gymnasium Schloß Holte-Stukenbrock
Immanuel-Kant-Gymnasium Bad Oeynhausen
Gymnasium Brede Brakel

Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/biologie/Didaktik/BotZell/kolumbus/Regional-Akademie.html

Kontakt:
Dr. Claas Wegner, Universität Bielefeld
Projektleiter „Kolumbus-Kids“ und „Biologie-hautnah“
Telefon: 0521 106-5549
E-Mail: claas.wegner@uni-bielefeld.de

Mit Kupfer-Molekülen den Krebs am Wuchern hindern (Nr. 27/2015)

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Chemiker der Universität Bielefeld entwickeln Anti-Tumor-Wirkstoff

Chemiker der Universität Bielefeld haben ein kupferhaltiges Molekül entwickelt, das gezielt an DNA bindet und somit Tumore am Wachstum hindert. Eine erste Studie zeigt, dass es Krebszellen schneller abtötet als der verbreitete Anti-Tumor-Wirkstoff Cisplatin, der häufig in Chemotherapien eingesetzt wird. Für die Entwicklung arbeitete das Team um Professor Dr. Thorsten Glaser mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Biochemie und Physik zusammen. Das Design des neuen Wirkstoffs ist Grundlagenforschung. „Wie und ob der Kupferkomplex für medizinische Behandlung eingesetzt wird, das muss die medizinische Forschung in den kommenden Jahren klären“, sagt der Chemiker.

„Viele Forschungen zu Anti-Tumor-Arzneien konzentrieren sich auf Varianten des Wirkstoffs Cisplatin. Unser Kupfer-Komplex ist hingegen ein gänzlich neuer Wirkstoff“, sagt Prof. Dr. Thorsten Glaser. Foto: Universität Bielefeld
„Viele Forschungen zu Anti-Tumor-Arzneien konzentrieren sich auf Varianten des Wirkstoffs Cisplatin. Unser Kupfer-Komplex ist hingegen ein gänzlich neuer Wirkstoff“, sagt Prof. Dr. Thorsten Glaser. Foto: Universität Bielefeld
Ärzte setzen schon seit Ende der 1970er Jahre auf Cisplatin, um Krebs zu therapieren. Bei Lungen- und Hodenkrebs treibt die Substanz die Heilung voran, sie wirkt jedoch nicht bei allen Krebsarten. Cisplatin gehört zudem zu den Anti-Tumor-Wirkstoffen, die am häufigsten Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. „Wir wollten daher einen alternativen Wirkstoff entwickeln, der aufgrund eines anderen Wirkmechanismus weniger Nebenwirkungen hat und auch mit anderen Krebsarten fertig wird“, sagt Thorsten Glaser, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Bielefeld. „Außerdem wollten wir einen Wirkstoff, der gegen Tumore wirkt, die wegen früherer Therapien immun gegen Cisplatin sind.“ Glaser und sein Team können mit chemischen Verfahren neue Moleküle produzieren, die in der Natur nicht vorkommen, und diese mit bestimmten Eigenschaften ausstatten.

Cisplatin greift das Erbgut von Krebszellen an. Das Erbgut einer Zelle, also auch die DNA einer Krebszelle, besteht immer aus Nukleinbasen, Phosphaten und Zucker. Während Cisplatin sich an die Nukleinbasen bindet, entwarfen die Forscher ein neues Molekül, das das Phosphat im Erbgut attackiert. „Für diesen Zweck haben wir zwei Kupfer-Metall-Ionen in unser Molekül eingebaut, die bevorzugt an den Phospaten binden.“ Sobald sich die Ionen mit dem Phosphat vereinigen, ändert sich das Erbgut der Krebszelle. Das unterbricht die Abläufe in der Zelle, verhindert, dass sich die Zelle vermehrt und leitet die Zerstörung der krankhaften Zelle ein.

„Wie sich ein Schlüssel nur in einem bestimmten Schloss drehen lässt, passt unser Molekül nur auf die Phosphate und blockiert sie“, sagt Glaser. Wie die Enden eines Hufeisens ragen zwei Kupfer-Metall-Ionen aus dem neuen Molekül heraus. Der Abstand zwischen den beiden Enden entspricht genau dem Abstand der Phosphate im Erbgut, so dass sie passgenau dort andocken. „Dadurch, dass gleichzeitig zwei Phosphate gebunden werden, ist die Bindungsstärke höher. Und das erhöht die Wirksamkeit.“

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld entwickelten ein Ver-fahren, um das neue Molekül herzustellen. Sie wiesen nach, dass sich ihr Kupfer-Wirkstoff an DNA binden kann und sie verändert. Und sie untersuchten, ob und wie gut ihr Wirkstoff die Vermehrung von Erbgut und damit der Zellen verhindert. Die Verdopplung des Genoms in Zellen verläuft in ähnlicher Form wie bei der Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Die Forscher belegten, dass der Kupfer-Komplex diese Kettenreaktion aufhält.

Der neue kupferhaltige Wirkstoff (oben) „klinkt“ sich passgenau in das DNA-Molekül (unten) einer Krebszelle ein und beendet ihr Wachstum. Die Folge: Die Krebszelle stirbt. Foto: Universität Bielefeld
Der neue kupferhaltige Wirkstoff (oben) „klinkt“ sich passgenau in das DNA-Molekül (unten) einer Krebszelle ein und beendet ihr Wachstum. Die Folge: Die Krebszelle stirbt. Foto: Universität Bielefeld
Schließlich setzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Wirkstoff auf Krebszellen an. Sie gaben die Substanz in eine Zellkultur mit Krebszellen. Das Ergebnis: „Der Kupferkomplex ist wirksamer als Cisplatin“, sagt Glaser. „Die meisten Krebszellen starben bei einer Kon-zentration von zehn Mikromolar. Bei Cisplatin sind dafür 20 Mikromolar nötig.“

Für die Forschung an dem neuen Wirkstoff kooperierten Professor Glaser und sein Team mit den Arbeitsgruppen von Professor Dr. Dario Anselmetti (Biophysik und angewandte Nanowissenschaften) und von Professorin Dr. Gabriele Fischer von Mollard (Biochemie), beide ebenfalls an der Universität Bielefeld. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dario Anselmetti machten per Rasterkraftmikroskopie die Aufnahmen, die beweisen, dass der Kuper-Komplex an die DNA bindet. Das Team von Gabriele Fischer von Mollard überprüfte, wie die Krebszellen-Kultur auf den Wirkstoff reagiert.

Die drei Arbeitsgruppen kooperierten innerhalb des Sonderforschungsbereichs (SFB) 613 „Physik von Einzelmolekülprozessen und molekularer Erkennung in organischen Systemen“ (Physics of Single-Molecule Processes and of Molecular Recognition in Organic Systems).

Originalveröffentlichung:
Thomas Jany, Alexander Moreth, Claudia Gruschka, Andy Sischka, Andre Spiering, Mareike Dieding, Ying Wang, Susan Haji Samo, Anja Stammler, Hartmut Bögge, Gabriele Fischer von Mollard, Dario Anselmetti, Thorsten Glaser: Rational Design of a Cytotoxic Dinuclear Cu2 Com-plex That Binds by Molecular Recognition at Two Neighboring Phosphates of the DNA Back-bone. Inorganic Chemistry, http://dx.doi.org/10.1021/ic5028465, erschienen am 4. Februar 2015.

Kontakt:
Prof. Dr. Thorsten Glaser, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie
Telefon: 0521 106-6105
E-Mail: thorsten.glaser@uni-bielefeld.de

Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 28/2015)

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•    Katharina Kohse-Höinghaus weiter im Wissenschaftsrat
•    Frank Riedel: neues DFG Forschungsprojekt


Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, Foto: Universität Bielefeld
Der Bundespräsident hat Anfang Februar die Bielefelder Chemikerin Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus für eine weitere dreijährige Amtszeit in den Wissenschaftsrat berufen. Er folgte damit einem gemeinsamen Vorschlag der Forschungsgesellschaften sowie der Hochschulrektorenkonferenz. Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Katharina Kohse-Höinghaus hat seit 1994 einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld inne und war 2008-2013 Mitglied des Hochschulrates der Universität Bielefeld. Seit 2012 ist Kohse-Höinghaus Präsidentin des International Combustion Institute (dem internationalen Dachverband der Verbrennungsforschung).

Prof. Dr. Frank Riedel, Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. Frank Riedel, Foto: Universität Bielefeld
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat dem Direktor des Instituts für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW) der Universität Bielefeld, Professor Dr. Frank Riedel, Mittel für ein neues Forschungsprojekt über „Finanzmärkte unter Knightscher Unsicherheit” bewilligt. Gegenstand sind aktuelle Fragestellungen aus Entscheidungstheorie, Finanzmathematik und Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Laufzeit beträgt drei Jahre, das Gesamtfördervolumen mehr als 250.000 Euro. Frank Riedel lehrt und forscht an der Nahtstelle zwischen Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die mathematische Theorie der Aktienmärkte („Mathematical Finance“). Seit 2007 lehrt und forscht er in Bielefeld.

Universität Bielefeld und Helmholtz-Zentrum Berlin kooperieren (Nr. 29/2015)

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Gemeinsames Thema: Nanoschichten und komplexe Materialien

Die Universität Bielefeld und das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) kooperieren. Uni-Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Uni-Kanzler Dr. Stephan Becker und die Geschäftsführer des HZB, Professorin Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla und Thomas Frederking, haben im Februar eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit unterschrieben. Darin heißt es: „Die Kooperation soll zur Steigerung der wissenschaftlichen Exzellenz der Partner und zur Entwicklung regionaler Kompetenznetzwerke in Forschung, Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses beitragen.“

Anke Kaysser-Pyzalla, Thomas Frederking, Gerhard Sagerer und Stephan Becker (v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto: Universität Bielefeld
Anke Kaysser-Pyzalla, Thomas Frederking, Gerhard Sagerer und Stephan Becker (v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto: Universität Bielefeld
Die beiden Institutionen arbeiten bereits seit 2013 zusammen: Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramm „Topologische Isolatoren“ erforschen Physikerinnen und Physiker der Universität Bielefeld und des HZB Materialien mit neuen Quanteneigenschaften für künftige Elektronik-Bauelemente. Die Bielefelder Chemie kooperiert darüber hinaus in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsvorhaben mit dem HZB: Gemeinsam sollen neue experimentelle Möglichkeiten zur Untersuchung von Nanomaterialien entwickelt werden. Das HZB betreibt eine Neutronenquelle mit einem weltweit einzigartigen Hochfeldmagneten und eine Synchrotronquelle der dritten Generation. Diese Großgeräte ermöglichen tiefe Einblicke in den atomaren Aufbau und die elektronische Struktur von neuartigen Materialien, insbesondere auch unter Bedingungen, bei denen Quantenphänomene deutlich auftreten.

Die HZB-Spitze besuchte im Februar die Universität Bielefeld, speziell die Laborräume für Helium-Ionen-Mikroskopie, für die Herstellung ultradünner Schichtsysteme sowie für Kleinwinkelröntgenstreuung und Polymer-Charakterisierung. Außerdem wurde der neue Ersatzneubau für die Experimentalphysik besichtigt. In Gesprächen mit dem Physiker Professor Dr. Günter Reiss, Arbeitsgruppe Dünne Schichten & Physik der Nanostrukturen, und dem Chemiker Professor Dr. Thomas Hellweg, Arbeitsgruppe Physikalische und Biophysikalische Chemie, wurden konkrete Inhalte der weiteren Zusammenarbeit ausgelotet: Geräte und Einrichtungen sollen gemeinsam genutzt werden, wissenschaftliche Beschäftige des HZB sollen an der Universität lehren können und Professuren sollen gemeinsam berufen werden. Dafür legt die Vereinbarung den Grundstein.

Am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) werden komplexe Materialsysteme erforscht, die dazu beitragen, Herausforderungen wie die Energiewende zu bewältigen. Schwerpunkte der Forschung am HZB sind zum Beispiel Materialien für die Dünnschicht-Photovoltaik, die Informationstechnologie und die Umwandlung von solarer Energie in chemische Energieträger (z. B. Wasserstoff).

Die Universität Bielefeld hat sich in ihrem Profilschwerpunkt Molekular- und Nanowissenschaften an den Schnittstellen zwischen Physik, Chemie, Biologie und Bioinformatik national und international sichtbar positioniert. Die aktuellen Forschungsschwerpunkte reichen von der Physik und Chemie molekularer Einzelprozesse in organischen Systemen über Nanoschichten und Nanopartikel bis hin zur Erforschung bakterieller, pflanzlicher und tierischer Zellen. 

Wie kommt Shrek in den Computer? (Nr. 30/2015)

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Kinder-Uni mit neuem Begleitprogramm: Fotowand und Info-Stände

Über 800 kleine Forscherinnen und Forscher besuchen im März die Universität Bielefeld: Am Freitag, 6. März, startet die Kinder-Uni 2015. An vier aufeinander folgenden Freitagen können sich die Kinder der dritten und vierten Klassen im Hörsaal 4 auf spannende Vorlesungen freuen. Diesmal dabei: die Fachbereiche Psychologie, Rechtswissenschaft, Gesundheitswissenschaften und die Technische Fakultät. Hier werden beispielsweise die Fragen geklärt: Wie kommen Shrek oder die Minions eigentlich in den Computer? Müssen Kinder im Haushalt helfen? Macht Schlafen schlau? Und wie bleibt man gesund?


800 kleine Forscherinnen und Forscher kommen im März zur Kinder-Uni nach Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld
800 kleine Forscherinnen und Forscher kommen im März zur Kinder-Uni nach Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld
In diesem Jahr gibt es einiges Neues: Die Kinder konnten sich bei der Anmeldung entscheiden, ob sie an Vorlesungen zu allen Themen oder nur an einzelnen Veranstaltungen teilnehmen möchten. Anders als in den vergangenen Jahren, starten die Vorlesungen diesmal eine Stunde später. Beginn der ersten Veranstaltung ist jeweils um 16 Uhr. Die gleiche Vorlesung wird dann um 18 Uhr noch einmal wiederholt. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde. Ebenfalls neu ist, dass in diesem Jahr verschiedene, nicht-kommerzielle Organisationen und Vereine einen kleinen Info-Stand anbieten. Mit dabei sind unter anderem das Naturkundemuseum Bielefeld, die gemeinnützige Initiative Arbeiterkind, das teutolab-robotik und das teutolab-chemie der Universität Bielefeld sowie die Freie Turn- und Sportvereinigung Ost Bielefeld. Die Info-Stände werden ab der zweiten Kinder-Uni-Vorlesung am 13. März in der zentralen Uni-Halle zu finden sein. Auch neu in diesem Jahr: Es gibt eine Fotowand mit Informationen zur Kinder-Uni, vor der Kinder und Eltern ein Erinnerungsfoto schießen können. Der lebensgroße Kinder-Uni Fuchs ist ebenfalls dabei.

Kinder, die nicht auf Anhieb einen Platz bekommen haben, kommen automatisch auf eine Warteliste und können nachrücken, wenn Kinder absagen.

Die Universität Bielefeld veranstaltet ihre Kinder-Uni bereits zum 12. Mal. Hier werden wissen-schaftliche Themen kindgerecht aufbereitet. Die Kinder haben die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und selbst zu forschen. Ziel ist es, Neugier, Kreativität und Freude am Lernen und Entdecken zu wecken. Für Eltern und Begleitpersonen werden die Vorlesungen in einem be-nachbarten Hörsaal übertragen.

Medien sind herzlich eingeladen, über die Kinder-Uni zu berichten.



Das Programm der Kinder-Uni 2015:
6. März 2015

16-17 Uhr und 18-19 Uhr im Hörsaal 4
„Kinder im Recht“
Prof. Dr. Susanne Hähnchen (Rechtswissenschaften)

13. März 2015
16-17 Uhr und 18-19 Uhr im Hörsaal 4
„Schlaf dich schlau!“
Prof. Dr. Angelika Schlarb (Psychologie)

20. März 2015
16-17 Uhr und 18-19 Uhr im Hörsaal 4
„Wie entstehen Animationsfilme?“
Prof. Dr. Mario Botsch (Technische Fakultät)

27. März 2015
16-17 Uhr und 18-19 Uhr im Hörsaal 4
„Wie bleibt man gesund?“
Prof. Dr. Petra Kolip (Gesundheitswissenschaften)


Weitere Informationen zur Kinder-Uni im Internet:
www.uni-bielefeld.de/kinder-uni/2015/index.html

Kontakt:
Inci Bayındır, Universität Bielefeld
Zentrum für Studium, Lehre, Karriere (SLK) / SchülerInnen-Büro
Telefon: 0521 106-4446   
E-Mail: inci.bayindir@uni-bielefeld.de

Studieren ab 50 – auch ohne Abitur (Nr. 31/2015)

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Informationsveranstaltung zum Semesterstart

Seit 28 Jahren wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm „Studieren ab 50“ an Bürgerinnen und Bürger der Region. Am Montag, 23. März, informiert Dr. Ursula Bade-Becker, Leiterin des Weiterbildungsprogramms, über die neuen Vorlesungen und Seminare. Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 13 im Hauptgebäude der Universität.

Im Sommersemester 2015 können Interessierte wieder Lehrveranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen – von Geschichte über Psychologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme an dem Programm „Studieren ab 50“ ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich.

Aus mehr als 250 Vorlesungen und Seminare aus zwölf Fakultäten können die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer wählen und ihren persönlichen Studienplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen lernen die Studierenden ab 50 mit den jungen Studierenden zusam-men. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorganisierte und selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das breite Angebot. Die Semestergebühren betragen 100 Euro. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht möglich.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/studieren50

Kontakt:
Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung, Universität Bielefeld
Telefon: 0521 106-4562 und -4580
E-Mail: studierenab50@uni-bielefeld.de

ZiF-Forschungsgruppe zu Finanzmärkten zwischen mathematischer Theorie und Politikberatung (Nr. 32/2015)

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Auftakttagung am 20. März mit Professor Hans-Werner Sinn

Professor Dr. Hans-Werner Sinn, streitbarer Ökonom und Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo), gehört zu den Referenten der Tagung „Welche Konsequenzen haben Wissenschaft und Politik aus der Finanzkrise gezogen?“ am 20. März im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität (ZiF) Bielefeld. Mit dieser Tagung wird die neue Forschungsgruppe am ZiF eröffnet, die Antworten auf die Frage sucht, wie man die Theorien der Finanzmathematik mit den Erfordernissen der Wirtschaftspolitik zusammenbringen kann.


Prof. Dr. Frank Riedel ist Direktor des Instituts für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. Frank Riedel ist Direktor des Instituts für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld
„Die Theorie der Finanzmärkte ist eine der erfolgreichsten Theorien, die Sozialwissenschaftler, angewandte Mathematiker und Physiker je entwickelt haben“, sagt der Finanzmathematiker Professor Dr. Frank Riedel. “Ihre Einsichten haben die Struktur der Börsen verändert und vielfältige neue Möglichkeiten der Versicherung und des Managements von Risiken geschaffen, von denen Wirtschaft und Gesellschaft profitieren.“ Doch ihr Erfolg ist auch von immensem Missbrauch und Versagen begleitet, deren Kosten von den Steuerzahlern aufgefangen werden mussten.

Wie eine „Finanzmathematik ohne Urteilskraft“ und eine „Wirtschaftspolitik ohne mathematisches Wissen“ zusammengebracht werden können, ist das Thema der neuen ZiF-Forschungsgruppe „Robuste Finanzmärkte: Marktmacht, Knightsche Unsicherheit und die Grundlagen ökonomischer Politikberatung“, die unter der Leitung der Professoren Frank Riedel (Bielefeld), Patrick Cheridito (Princeton, USA) und Chris Shannon (Berkeley, USA) am 20. März ihre Arbeit aufnimmt. Bis Ende Juli arbeiten zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sieben Nationen daran, die mathematischen Werkzeuge der stochastischen Analysis mit den Grundlagen der Ökonomie, wie Spieltheorie, Mechanismendesign und Entscheidungstheorie zu verbinden.

„Auf der wissenschaftlichen Seite ist man sich weitgehend einig, dass bestimmte Fehlentwicklungen zum Ausbruch der Finanzkrise beitrugen“, konstatiert Frank Riedel. Dazu gehöre auch die Aufspaltung von Finanzwirtschaft, Finanzmathematik und Wirtschaftswissenschaft in getrennte Fächer. Die Finanzmathematik habe sich in immer isoliertere Bereiche einer Ingenieurskunst ohne ökonomische Grundlagen begeben, während die mikroökonomische Theorie, die wesentlich für ein Verständnis der Wohlfahrtseffekte finanzieller Entscheidungen ist, in ihr nicht mehr zu finden gewesen sei.
Die Folge: „Die ökonomische Politikberatung hat die Gründe und Konsequenzen der Finanzkrise, die im Jahre 2007 begann, weder vorausgesagt noch verstanden“, so Riedel. Denn die üblichen makroökonomischen Modelle, die zur Beratung der Politik und zur Vorhersage benutzt werden, enthalten gar keinen Finanzmarkt und konnten daher die Schäden des Sturms, der sich auf den Märkten zusammenbraute, nicht ahnen.

Diese Auftrennung des Gebietes in "Financial Engineering ohne Urteilskraft" und "Wirtschaftspolitik ohne mathematisches Wissen" will die ZiF-Forschungsgruppe mit einer vereinheitlichten Theorie überwinden helfen. Außerdem nimmt sie das Versagen der Wirtschaftspolitik als Anreiz und Chance, das Potenzial der Wirtschaftswissenschaft als Sozialwissenschaft kritisch zu untersuchen: „Können wir den Lauf komplexer ökonomischer Systeme vorhersagen oder gibt es natürliche Grenzen für Sozialwissenschaften, die Vorhersage unmöglich machen? Wenn dies so ist, was sind dann die Konsequenzen für eine wissenschaftliche Politikberatung?“, formuliert Riedel die anstehenden Herausforderungen.

Die Forschungsgruppe beginnt ihre Arbeit am 20. März mit der Eröffnungstagung unter dem Titel: Welche Konsequenzen haben Wissenschaft und Politik aus der Finanzkrise gezogen? Es sprechen:
  • Professor Dr. John Geanakoplos (New Haven, USA)
  • Professor Dr. Itzhak Gilboa (Tel Aviv, ISR)
  • Professor Dr. Martin Hellwig (Bonn, GER)
  • Professor Dr. Walter Schachermayer (Wien, AUT)
  • Professor Dr. Hans-Werner Sinn (München, GER)

Medien sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.


Weitere Informationen im Internet:

www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/FG/2015Finance/Events/03-20-Riedel.html

Die Forschungsgruppen sind ein Charakteristika der Forschung am ZiF und stehen im Mittelpunkt der Arbeit des ZiF. Forschungsgruppen (FGs) sind längerfristige, interdisziplinäre Projekte. Für mehrere Monate - oft für ein Jahr - wohnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am ZiF und arbeiten unter einem breiteren Rahmenthema zusammen.

Kontakt:
Professor Dr. Frank Riedel, Universität Bielefeld
Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW)
Telefon: 0521 106-5647
E-Mail: friedel@wiwi.uni-bielefeld.de

Die Rolle der Bioinformatik in den Lebenswissenschaften (Nr. 33/2015)

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10. CeBiTec Symposium zum Big Data-Problem

Vom 23. bis 25. März 2015 findet das 10. CeBiTec Symposium mit dem Titel „Bioinformatik für die Biotechnologie und die Biomedizin“ am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Zu diesem Symposium des Centrums für Biotechnologie werden bis zu 150 Spezialisten erwartet, die über die Rolle der Bioinformatik in den Lebenswissenschaften diskutieren. Mehr Informationen zum 10. CeBitec-Symposium werden am Montag, dem 23. März um 11 Uhr im Zentrum für Interdisziplinäre Forschung im Rahmen eines Pressegesprächs vermittelt.


Von den Lebenswissenschaften, die als die Leitdisziplin des laufenden Jahrhunderts gehandelt werden, erwartet man große Auswirkungen auf angewandte Bereiche wie Biotechnologie und Biomedizin. Die ganzheitliche Analyse von zellulären Abläufen produziert riesige Datenmengen, die nur noch mit einer ausgefeilten Bioinformatik und umfangreichen Rechnersystemen bearbeitet werden können. Dieses "Big Data -Problem" wird vom 10. CeBiTec Symposium aufgegriffen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert. Eine Sitzung befasst sich mit Forschungsarbeiten, die im Rahmen einer Deutsch-Kanadischen Graduiertenschule durchgeführt werden. Diese Graduiertenschule wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert und ist an der Universität Bielefeld angesiedelt.

Das 10. CeBiTec-Symposium dient gleichzeitig dem offiziellen Start der Initiative „Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur (de.NBI), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen wurde. Der Aufbau dieses Netzwerkes wird von der Universität Bielefeld koordiniert.
(Siehe Pressemitteilung der Universität Bielefeld vom 18. Februar 2015: http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/22_millionen_euro_für_bioinformatik).
Zum Start der de.NBI Initiative werden die Koordinatoren von acht de.NBI Zentren, die an den Universtäten Bielefeld, Bochum, Bremen, Heidelberg, Freiburg und Tübingen sowie am Forschungsinstitut Gatersleben angesiedelt sind, ihre Forschungsgebiete dem Fachpublikum präsentieren. Zusätzlich werden sich noch alle Projektstandorte des de.NBI-Großprojekts an der Postersession beteiligen und ihr bioinformatisches Spezialwissen vorstellen. "Nach meiner Meinung hat sich das 10. CeBiTec Symposium zu einem Brennpunkt der Bioinformatik in Deutschland entwickelt" so Alfred Pühler, der Organisator der Veranstaltung.

Das wissenschaftliche Programm der Tagung wird von zwei Hauptvorträgen, sogenannten "Distinguished Lectures" abgerundet. Professor Dr. Bernhard Küster von der Technischen Universität München wird über das Thema "Das menschliche Proteom - von der Grundlagenwissenschaft zum Verständnis der Wirkung von Medikamenten" berichten. Seine im letzten Jahr publizierte Arbeit hat wertvolle Erkenntnisse in der Katalogisierung der Gesamtheit menschlicher Proteine erbracht. Sie sollen die Therapie menschlicher Krankheiten vorantreiben. Die zweite "Distinguished Lecture", die von Dr. Rolf Apweiler vom "Europaen Bioinformatics Institute" in Hinxton, Großbritannien, gehalten wird, beschäftigt sich mit der europäischen Dimension der Bereitstellung einer Bioinformatik-Infrastruktur für die Lebenswissenschaften.


Weitere Informationen im Internet:
www.cebitec.uni-bielefeld.de/index.php/events/conferences/404-2015-03-25-10th-cebitec-symposium

Kontakt:
Prof. Dr. Alfred Puehler, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Telefon: 0521 106- 8750
E-Mail: Puehler@CeBiTec.uni-bielefeld.de

1. Sommerball an der Universität Bielefeld (Nr. 34/2015)

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Tanzen und feiern am 20. Juni

Der Rektor der Universität Bielefeld lädt in diesem Jahr erstmals zum Sommerball ein: Am Samstag, 20. Juni, werden etwa 500 tanzfreudige Besucherinnen und Besucher in der Mensa im Gebäude X erwartet. „Wir möchten mit diesem Event die Beziehungen zwischen Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft fördern – und dies zukünftig alle zwei Jahre“, sagt Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer.

Einlass ist ab 18.30 Uhr. Musikalisch begleitet die Chris Genteman Group mit Live-Musik durch den Abend, der moderiert wird von Dirk Sluyter von Radio Bielefeld. Für Essen und Trinken sorgt das Studentenwerk Bielefeld. Das Dessertbuffet kommt von der Conditorei Kraume.

Gäste aus Unternehmen, öffentlicher Verwaltung, Institutionen auf Landes- und kommunaler Ebene und Vertreter anderer Hochschulen zahlen für die Eintrittskarte 80 Euro. Im Preis enthalten sind ein Begrüßungsgetränk, ein 3-Gänge-Menü, alle Programminhalte und ein Mitternachtssnack. Ein begrenztes Kontingent von ermäßigten Karten gibt es für Studierende (20 Euro) und Beschäftigte (50 Euro) der Universität Bielefeld. Die Studierendenkarten werden von der Westfälisch Lippischen Universitätsgesellschaft (WLUg) bezuschusst. Wer eine Flanierkarte für 15 Euro erwirbt, hat ab 22 Uhr Eintritt zum Ball, inklusive Mitternachtssnack.

Mehr Informationen zum Sommerball und zu den Tickets gibt es hier:
www.uni-bielefeld.de/sommerball/

Ein Roboter soll sich selbst wahrnehmen (Nr. 35/2015)

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Biologen der Universität Bielefeld präsentieren erweiterte Software-Architektur für „Hector“

Vor einem Jahr zeigten Wissenschaftler der Universität Bielefeld, dass ihre Software dem Laufroboter Hector eine einfache Art von Bewusstsein verleiht. Ihre neue Untersuchung geht einen Schritt weiter: Sie haben eine Software-Architektur entwickelt, die Hector dazu befähigen könnte, sich aus der Sicht von anderen zu sehen. „Damit würde er über ein reflexives Bewusstsein verfügen“, sagt Professor Dr. Holk Cruse vom Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld. Die Architektur basiert auf künstlichen Nervennetzen. Zusammen mit seinem Kollegen Dr. Malte Schilling hat Cruse jetzt die neue Studie veröffentlicht – als Teil einer Aufsatzsammlung der Mind-Group, einer Gruppe von Philosophen und anderen Wissenschaftlern, die zu Geist, Gehirn, Bewusstsein und Selbstbewusstsein forschen.

Prof. Dr. Holk Cruse (l.) und Dr. Malte Schilling haben eine Software-Architektur entwickelt, die dem Roboter Hector zu Selbstwahrnehmung verhelfen soll. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Prof. Dr. Holk Cruse (l.) und Dr. Malte Schilling haben eine Software-Architektur entwickelt, die dem Roboter Hector zu Selbstwahrnehmung verhelfen soll. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Die beiden Biologen sind daran beteiligt, die Software des Laufroboters Hector weiterzuentwickeln. Der Roboter ist nach dem Vorbild einer Stabheuschrecke konstruiert. Ende 2014 wurde erstmals gezeigt, wie Hector läuft und dabei Hindernisse bewältigt. Getestet wird Hectors Software zunächst in einer Computersimulation des Roboters. „Das, was in der Simulation funktioniert, muss in  einem zweiten Schritt auf den Roboter übertragen und dort getestet werden“, erklärt Cruse. Malte Schilling und er untersuchen, inwieweit durch die Software in Hector ein Bewusstsein entsteht – obwohl diese Eigenschaft vorher nicht gezielt eingebaut wurde. Die Wissenschaftler sprechen dabei von „emergenten“, also plötzlich auftauchenden Fähigkeiten.

Hector ist bislang ein reaktives System. Er reagiert also auf Umweltreize. Dank des Programms „Walknet“ kann er insektenartiges Laufen ausführen. Dank eines weiteren reaktiven Programms, „Navinet“, "Navinet", soll er den Weg zu einem entfernten Ziel finden können. Die beiden Forscher haben zusätzlich die Software-Erweiterung „reaCog“ entwickelt. Diese Erweiterung wird dann aktiviert, wenn die beiden anderen Programme ein anstehendes Problem nicht lösen können. Diese Erweiterung befähigt den Roboter zum Probehandeln – er sucht zunächst neue Lösungen für das Problem und wägt dann ab, welche Handlung sinnvoll ist, statt automatisch eine festgelegte Handlung vorzunehmen. Die Fähigkeit zum Probehandeln ist zentrales Merkmal einer einfachen Form von Bewusstsein.

Der Laufroboter Hector machte Ende 2014 seine ersten Schritte. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Der Laufroboter Hector machte Ende 2014 seine ersten Schritte. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
In ihrer vorangegangenen Untersuchung haben die beiden CITEC-Forscher bereits festgestellt, dass Hectors Kontrollsystem eine Reihe von höheren Bewusstseinszuständen annehmen kann. „So finden sich in dem System zum Beispiel Intentionen“, erklärt Malte Schilling. Diese „inneren Zustände“ ermöglichen zielgerichtetes Verhalten, das zum Beispiel dafür sorgt, dass der Roboter einen bestimmten Ort (etwa eine Ladestation) ansteuert. Auch Eigenschaften von Emotionen machten die Wissenschaftler in dem System aus. „Emotionen lassen sich im Verhalten ablesen. Eine Person, die sich freut, handelt zum Beispiel risikobereiter und entscheidet schneller als eine Person, die ängstlich ist“, erklärt Holk Cruse. Auch in der Erweiterung reaCog zeige sich dieses Verhalten: „Je nach innerem Zustand reagiert das System mal sehr spontan, mal lässt es sich bei einer Entscheidung Zeit.“

Um zu betrachten, welche Bewusstseinsformen in Hector stecken, stützen sich die beiden Wissenschaftler vor allem auf psychologische und neurobiologische Definitionen. Holk Cruse: „Ein Mensch besitzt demzufolge dann reflexives Bewusstsein, wenn er nicht nur wahrnehmen kann, dass er etwas erlebt, sondern darüber hinaus auch die Eigenschaft besitzt, erleben zu können, dass man gerade etwas erlebt. Reflexives Bewusstsein liegt also vor, wenn sich der Mensch oder ein technisches System sozusagen von außen betrachten kann.“

In ihrer neuen Untersuchung zeigen die Forscher einen Weg, wie reflexives Bewusstsein entstehen könnte. „Mit der neuen Software könnte Hector seine inneren Zustände, also gewissermaßen seine Stimmungen, beobachten und mit diesen Informationen sein Verhalten steuern“, sagt Malte Schilling. „Das Besondere ist aber, dass der Roboter durch unsere Software-Erweiterung auch die Fähigkeit besitzen wird, eine Annahme über psychische Zustände von anderen vorzunehmen. Er wird dann Absichten oder Erwartungen von Personen vermuten und dementsprechend handeln können.“ Das bedeutet laut Holk Cruse: „Er kann dann also überlegen: Was erwartet mein Gegenüber von mir? Und er kann sein Handeln danach ausrichten.“

Die Studie von Cruse und Schilling ist Teil der Online-Publikation „Open MIND“. Die Sammlung mit rund 2.000 Seiten ist zum zehnjährigen Bestehen der MIND-Group erschienen und umfasst 39 Originalaufsätze von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Philosophie, Psychologie und Neuroforschung. Initiator und Mitherausgeber ist der Philosoph Professor Dr. Thomas Metzinger von der Universität Mainz. Die Edition ist frei verfügbar unter www.open-mind.net und erscheint zusätzlich als Buch.

Originalveröffentlichung:
Holk Cruse, Malte Schilling: Mental States as Emergent Properties. From Walking to Consciousness. In: Thomas Metzinger, Jennifer Windt (Hg.): Open Mind. MIND Group, 335–373, http://open-mind.net/papers/mental-states-as-emergent-properties-from-walking-to-consciousness, erschienen am 20. Januar 2015.

Weitere Informationen im Internet:
•    Beitrag zu Hector bei research_tv („Eine Roboter-Stabheuschrecke lernt laufen“): http://youtu.be/1DB6bd61i0o
•    Roboter-Stabheuschrecke Hector macht ihre ersten Schritte (Pressemitteilung vom 15.12.2014):
•   Ein Roboter mit Bewusstsein (Pressemitteilung vom 20.12.2013): http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/ein_roboter_mit_bewusstsein_nr

Kontakt:
Professor Dr. Holk Cruse, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-12129
E-Mail: holk.cruse@uni-bielefeld.de

Dr. Malte Schilling, Universität Bielefeld
Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
Telefon: 0521 106-12125
E-Mail: malte.schilling@uni-bielefeld.de


Paten für internationale Studierende gesucht (Nr. 36/2015)

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Erstes Treffen am 20. April

Der Verein zur Förderung internationale Studierender in Bielefeld (ViSiB) und die Studierendengemeinden suchen wieder neue Familien, Paare oder Einzelpersonen, die internationale Studierende punktuell an ihrem alltäglichen Leben beteiligen möchten. Wie eng der Kontakt wird, bestimmen die jeweiligen Paten und die Studierenden selbst. Die Anmeldung ist bis zum 10. April möglich. Das erste Treffen ist für den 20. April geplant.


Gemeinsame Aktivitäten können zum Beispiel Kochen, ein Besuch im Kino oder ein Ausflug sein. Die Studierenden behalten ihren eigenen Wohnsitz. Die Treffen mit den Paten sollen dazu dienen das Gastland und die Menschen besser kennenzulernen. Parallel dazu werden von den Organisatoren ViSiB, der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) gemeinsame Aktionen wie ein internationaler Grillabend geplant.

Das erste Treffen findet am 20. April im Gemeindehaus der ESG, Jakob-Kaiser-Str. 26,  um 18 Uhr statt. Interessenten können sich bis zum 10. April anmelden.

Kontakt:
Nadiya Romanova, ViSiB, E-Mail: visib@uni-bielefeld.de
Corinna Hirschberg, ESG,
Telefon: 0521 881140, E-Mail: esg.pfarrerin@uni-bielefeld.de
Lars Hofnagel, KHG
Telefon: 0521 3293 3831, E-Mail: LarsHofnagel@khg-bielefeld.de

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/visib/patenschaften.html

Sommersemester startet an der Universität Bielefeld (Nr. 37/2015)

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Einladung zur Erstsemesterbegrüßung

Am 7. April heißt die Universität Bielefeld die Studienanfängerinnen und Studienanfänger des Sommersemesters 2015 willkommen, dieses Mal im Hörsaal H1 im Hauptgebäude. Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Bürgermeisterin Karin Schrader sowie Feride Çelik und Ricardo Bergmann, Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), begrüßen die Erstsemester. Außerdem werden in einer Talkrunde unter anderem die Beratungsangebote des AStA vorgestellt, die Hochschulgruppen und die Fachschaften. Vor der Veranstaltung (gegen 9.45 Uhr) haben Medienvertreter die Gelegenheit, ein Foto mit den Akteuren der Erstsemesterbegrüßung zu machen.

Datum: 7. April 2015
Zeit: 9.45 Uhr Pressefoto, 10 Uhr Erstsemesterbegrüßung
Ort: Universität Bielefeld, Universitätsstraße 25, Hauptgebäude, Hörsaal H1

Die Veranstaltung wird moderiert von Andreas Hermwille vom Campusradio Hertz 87.9.

Universitätschor lädt zum Mitsingen (Nr. 38/2015)

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Aufführung von “Ein deutsches Requiem” von Brahms geplant

Der Universitätschor sucht zum Sommersemester neue Mitglieder. Geprobt wird während der Vorlesungszeiten regelmäßig dienstags von 19.30 bis 21.30 Uhr im Raum TO-260 des Hauptgebäudes. Probenbeginn ist der 7. April. Einstudiert wird das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Es soll am Sonntag, 15. November (Volkstrauertag), um 20 Uhr in der Rudolf-Oetker-Halle unter der Leitung von Dorothea Schenk aufgeführt werden. Das Werk brachte dem damals erst 35-jährigen Komponisten Brahms den endgültigen künstlerischen Durchbruch und wurde eines der populärsten chorsinfonischen Werke überhaupt.


Der Höhepunkt der Chorarbeit: das Konzert in der Oetker-Halle. Foto: Universität
Der Höhepunkt der Chorarbeit: das Konzert in der Oetker-Halle. Foto: Universität
Im Mittelpunkt der Proben stehen neben einer fundierten Stimmschulung die Arbeit und Freude am intensiven, lebendigen und authentischen musikalischen Ausdruck. Die Chorleiterin Dorothea Schenk ist ausgebildete Schul- und Kirchenmusikerin sowie Musikpädagogin. Zum Mitsingen eingeladen sind in erster Linie Studierende. Aber auch Lehrende, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter sowie Sängerinnen und Sänger aus der Umgebung, die sich der Universität verbunden fühlen, sind herzlich willkommen.

Der Universitätschor Bielefeld wurde 1977 von Prof. Dr. Werner Hümmeke, Lehrender im Fachbereich Kunst und Musik der Universität Bielefeld, gegründet. 2006 übernahm Dorothea Schenk die Leitung. Durchschnittlich zweimal im Jahr veranstaltet der Chor in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld Konzerte. Das Repertoire umfasst die großen Chorwerke mit Orchester und Solisten.

Kontakt:
Dorothea Schenk
Telefon: 0521/106-6072 (Sekretariat)

Konzerttermin:
Sonntag, 15. November, 20.00 Uhr
Rudolf-Oetker-Halle
Andreas Schmidt (Bass-Bariton), Universitätschor Bielefeld, Ev. Kantorei Sennestadt, Bielefelder Philharmoniker, Leitung: Dorothea Schenk

Weitere Informationen im Internet:
http://uni-bielefeld.de/unichor/

Rund 1.450 Studienanfänger an der Universität Bielefeld (Nr. 39/2015)

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Höhepunkte des Semesters: Baustellenkino, Sommerball und Campus Festival

Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, Ricardo Bergmann und Feride Çelik vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) sowie Bielefelds Bürgermeisterin Karin Schrader haben heute (7. April) die neuen Studierenden an der Universität willkommen geheißen. Insgesamt nehmen 1.450 Studierende ihr Studium auf – 250 weniger als ein Jahr zuvor, im Sommersemester nach dem doppelten Abiturjahrgang.

Ricardo Bergmann, Feride Çelik, Karin Schrader und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer hatten viele Tipps für die Studierenden (v.l.). Foto Universität Bielefeld
Ricardo Bergmann, Feride Çelik, Karin Schrader und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer hatten viele Tipps für die Studierenden (v.l.). Foto Universität Bielefeld
Die meisten Studienanfängerinnen und -anfänger verzeichnen die Fächer Physik, Bildungswissenschaften, Mathematik, Geschichtswissenschaft und Rechtswissenschaft. Die Universität Bielefeld bietet die Möglichkeit, über die Hälfte der Fächer auch zum Sommersemester zu beginnen.

Neben 1.050 Studienanfängerinnen und Studienanfängern in den Bachelor- und Staatsexamensstudiengängen wollen weitere 400 Studierende ihr Masterstudium beginnen. Dabei handelt es sich um vorläufige Zahlen (Stand: 7. April). Die endgültigen Anfängerzahlen stehen erst Anfang Juni fest, denn in den Studiengängen ohne Zulassungsbeschränkung sind noch bis Mitte Mai Einschreibungen möglich. Außerdem werden in einigen Studiengängen mit Numerus Clausus (NC) noch einzelne Plätze im Losverfahren vergeben.

Rektor Sagerer kündigte im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung auch drei Veranstaltungs-Höhepunkte des Sommersemesters an: das Baustellenkino am 22. und 23. April in der Uni-Halle, den Sommerball am 20. Juni im Gebäude X und das Campus Festival.

Die Universität Bielefeld ist die größte Hochschule in Ostwestfalen-Lippe. Derzeit studieren hier rund 20.800 Menschen. Mehr als 3.000 schließen hier jährlich ihr Studium ab. Die Fächerpalette reicht von Geistes- bis Naturwissenschaften, von Sozial- bis Technikwissenschaften. Die Universität Bielefeld steht für exzellente Lehre: Mit dem von der Bundesregierung geförderten Programm „richtig einsteigen“ erarbeitet sie innovative Konzepte, um Studierenden einen guten Einstieg in ihr fachwissenschaftliches Studium zu ermöglichen.

Im Internet lassen sich mithilfe des Bachelorbaukastens die Studienoptionen an der Universität Bielefeld für das Winter- und Sommersemester ermitteln:
www.uni-bielefeld.de/bachelor-baukasten

Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/sommerball/
www.uni-bielefeld.de/campusfestival

 

Forum Offene Wissenschaft zu Krieg und Frieden (Nr. 40/2015)

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Pressegespräch am 9. April um 11 Uhr in der Universität

„Krieg und Frieden – Alte Probleme und neue Sichtweisen“ lautet das Thema des Forums Offene Wissenschaft (FOW) im Sommersemester 2015. Die Veranstaltungsreihe bietet während des Semesters jeden Montag um 18.15 Uhr einen Vortrag von internen und externen Referenten.

In einem Pressegespräch am Donnerstag, 9. April, um 11 Uhr informieren die Organisatoren über die Details. Treffpunkt ist um 11 Uhr in der zentralen Halle der Universität, vor dem Univarza.

Seit fast 20 Jahren bietet das FOW eine Ringvorlesung an, die ein wissenschaftlich, politisch und kulturell gleichermaßen wichtiges Thema aus der Sicht verschiedener Disziplinen und Berufe beleuchtet. Organisiert wird die Reihe von einer fächerübergreifenden Arbeitsgruppe der Universität.
 
Der Pressetermin:
Datum: Donnerstag, 9. April
Zeit: 11 Uhr
Ort: Universität Bielefeld, Treffpunkt: vor dem Restaurant Univarza

Kontakt:
Jonas Damian, Universität Bielefeld
Forum Offene Wissenschaft
Tel: 0521 106-4686, E-Mail: forum@uni-bielefeld.de

Weitere Informationen im Internet:

www.uni-bielefeld.de/forum
 

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